YETT NEWS

Projektbericht 2024 erschienen (english)

YETT NEWS


YETT und fepa unterstützen seit 20 Jahren junge, kreative und dynamische Basisinitiativen in Simbabwe. Der Schwerpunkt liegt in den thematischen Bereichen «junge Frauen» und «Friedensförderung». Neben dem Finanzbeitrag fördert «Eine Stimme für die Jugend» auch die institutionelle Anbindung und die Organisationsenticklung der jungen Basisinitiativen.

Jahresbericht 2024

Hier finden Sie den Jahresbericht 2024.

Jahresbericht 2023

Hier finden Sie den Jahresbericht 2023.

Die fepa-Berichte zu den einzelnen Organisationen sind jetzt online

Gehen Sie dafür auf die Seite zu den Organisationen:

PORET News

Der PORET Bericht 2024 (english) ist erschienen

PORET NEWS

Neuer PORET Newsletter

Zweimonatlich erscheint der Newsletter von PORET. Eben ist die Ausgabe vom April 2025 erschienen. Auch frühere Nummern gibt es: hier.

Bericht 2024

Unseren Bericht zur Arbeit von und mit PORET gibt es jetzt hier.

Holistic Land and Livestock Management: junge Menschen als «Leader» in der Klimawandeladaption

Bild von PORET für News Webseite, Menschen arbeiten auf dem Feld

Mit einem komplexen Projekt steuert PORET die Viehalter:innen in Richtung einer nachhaltige Nutzung der Allmenden. Das ist ein zentraler Beitrag, um den Wasserhaushalt wieder besser ins Gleichgewicht zu bringen. Wir haben 2022 gesehen, dass das nur mit den Viehaltenden geht.

Julious Piti dazu: «I know a lot about HLLM, and so does my team and the consultants. But because implementation is done by animal owners and communities, what counts is what the community wants, and how they implement based on their understanding and knowledge.»

Für 2023 haben zwei Gemeinden und zahlreiche Einzelpersonen ihre Pläne präsentiert und werden jetzt von PORET unterstützt. Eine zentrale Rolle spielen 10 «Youth HLLM Leaders». Sie wurden im letzten Jahr von den Gemeinschaften ausgewählt und von PORET ausgebildet und übernehmen nun eine wichtige Rolle. Simbarashe Kembo berichtet über die Meilensteine in der Planung auf einem Video auf unserer Webseite.

Detaillierte Informationen zum Projekt PORET finden Sie auf unserer Webseite.

Samen- und Nahrungsmittelmesse

Die Samen- und Nahrungsmittelmesse, durchgeführt von PORET, ermöglicht es Bauern, untereinander Samen und Wissen über die Verarbeitung von Nahrungsmitteln auszutauschen. 84 Bauern/Bäuerinnen präsentierten ihre Samen, während 45 ihre Nahrungsmittel aufzeigten. Das ist ein kleiner Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Einen grossen Anstieg gab es allerdings in der Anzahl Besucher:innen, diese stieg um beinahe das Doppelte an, von 246 Personen auf 600. Eine Mehrheit der ausstellenden Bauern/Bäuerinnen waren Frauen (78 von 84 sowie 45 von 45). Begleitet wurde die Messe von einem Eröffnungsgebet und Maoko sowie mehreren Reden. Die Bauern/Bäuerinnen präsentierten auch Lieder, Gedichte und Theater.

In seiner Rede, vorgetragen von Headman Mutidzawanda, dankte Chief Mutambara den Bauern/Bäuerinnen für ihre Arbeit in Restauration der traditionellen Samen. Mr Majee von AGRITEX dankte den Juroren und lobte die Ausstellungen der Bauern/Bäuerinnen und forderte sie auf, weiterhin lokale Ressourcen zu nutzen. Als Ehrengast war Hon Matsikenyere, Minister of Provincial Affairs and Devolution, eingeladen. In ihrer Rede sprach sie über die Arbeit von PORET und forderte die Teilnehmenden zum Wählen auf.

«Die Samen- und Nahrungsmittelmesse dieses Jahr wurde von einer guten Zahl an Leuten besucht. Die Teilnahme an der diesjährigen Samenmesse war hoch im Vergleich zum letzten Jahr. Die Besucherzahlen waren ebenfalls hoch.»

Virginia Karisawu, PORET Outreach Officer, reflektiert über die Messe.

«Dieses Jahr war gut vorbereitet und die Bauern/Bäuerinnen haben ihre Ausstellungen verbessert.»

Eine Bäuerin aus Hapare Village, Judith Bingadhadhi, erzählt über die Veränderungen seit dem letzten Jahr.

«Ich habe gelernt, dass die Bauern/Bäuerinnen jetzt das Konzept der Samenmesse verstehen. Wir haben gemeint, dass es bei Samenmessen ums Preise gewinnen geht, aber jetzt sind wir reif genug um zu verstehen, dass es um den Erhalt unserer Samen und ums Wissen teilen geht.»

Rebecca Chimimba, eine Bäuerin aus Chibuwe Village, erzählt davon, was sie von der Messe mitnimmt.

Den kompletten Bericht finden Sie hier (Englisch).

Bericht 2023

Unseren Bericht zur Arbeit von und mit PORET gibt es jetzt hier.

Evaluation 2023

Eine externe Evaluation durch ein Team um Prof. Christopher Tafara Gadzirayi von der Universität Bindura zeigt, dass die Arbeit der fepa Partnerorganisation PORET grosse Fortschritte für die Menschen in der Umgebung von Chaseyama im Osten Simbabwes gebracht hat.

Produktion gesteigert dank Agrarökologie

Aus der Haushaltsbefragung geht hervor, dass die Einführung agrarökologischer Technologien zu erheblichen Veränderungen der Anbaupraktiken und Erträgen geführt hat. Im Vergleich zur Anfangssituation gaben etwa 95% der befragten Haushalte an, dass sie Anbautechniken verbessert und damit die Produktivität der Ernte gesteigert haben. Haushalte adaptierten eine ganze Reihe von Praktiken:

  • Kompostierung und Düngung (91.6%)
  • Saatrotation (90,1%)
  • Zwischensaatanbau (88,7%)
  • natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel für Pflanzen und Vieh (75,4%)
  • organische Düngemittel (71,4%)
  • Konservierungsarbeiten (69,5%)
  • Aufforstung (68%)
  • Versickerungsgruben (55,2%)
  • diverse Agrarökologische Anbauinfrastruktur (zwischen 21,7% und 34,5%)

Sozial integrierende Wirkung

85% der Teilnehmenden waren Frauen. Die Evaluatioren erklären diesen Umstand mit der Offenheit von PORET gegenüber der Teilnahme von allen, egal welchen Geschlecht oder Alters.

Die Studie der Experten zeigte auch eine positive soziale Wirkung. Das Projekt sei sozial verbindend und wirtschaftlich integrierend. Es führte zu vermehrter Interaktion der Menschen und Zusammenarbeit: «Das Projekt bringt Liebe in die Gemeinden, und die Landwirte teilen nun ihr Wissen über die Nutzung der natürlichen Ressourcen. Die Menschen werden ermutigt, wenn sie sehen, dass sinnvolle Projekte in der Gemeinschaft umgesetzt werden».

Potenzial für Wachstum

Die Gutachter stellten fest, dass es ein grosses Potenzial für Nachahmung gibt, da grosse Nachfrage auf agrarökoloische Praktiken besteht. Vorraussetzung dafür ist eine solide Ausbildung der Teilnehmenden, und die Konsultation der Interessengruppen. Die Experten denken ,dass die Wirkung für die Begünstigten durch eine systematisch enge Interaktion mit den Interessengruppen, die Konzentration auf für Landwirte erreichbare Massnahmen und eine stärkere Beteiligung der Jugend, insbesondere bei arbeitsintensiven Aktivitäten, noch verbessert werden kann.

Bedeutung der Tierhaltung

Die Evaluatoren weisen auch auf potenzielle Einkommenssteigerung im Bereich der Tierhaltung hin. Etwa 62% bzw. 57% der Haushalte gaben den Verkauft von Geflügel und Ziegen als wichtige Einkommensquelle an. Insgesamt hat der Viehbesitz in den letzten Jahren hingegen eher etwas abgenommen. Ihre Meinung: «Künftige Projekte sollten aufgrund der Bedeutung der Viehhaltung für den Lebensunterhalt im ländlichen Raum Massnahmen in diesem Bereich in Betracht ziehen».

Damit unterstreichen sie die Bedeutung von fepas wachsendem Engagement an der Seite von PORET zugunsten der «Holistischen Weidelandwirtschaft» in den Gemeinden rund um Chaseyama.

Die Evaluatoren

Mit einem Doktoabschluss in Animal Production Sciences ist Professor Christopher Tafara Gadzirayi bestens qualifiziert, um die derzeitige Situation in PORET zu überprüfen. Gadzirayi unterrichtet an der Bindura University of Science Education.
Ignatius Govere unterrichtet ebenfalls an der Bindura University of Science Education. Sein Masterabschluss liegt im Bereich Agricultural Economics und er ist Consultant für Agrarbetriebe.
Als Kontroll- und Evaluationsexperte war Farirai Zingwe angestellt. Er ist Experte im Bereich der Agrarkultur und hat einen Master of Commerce in Ökonomie und einen Ehrentitel in Agrarkulturökonomie und Management.

Weihnachten 2024

Weihnachten 2024

Mavis und Duncan Nkuwasenga vom Kindergartenprojekt Dangwe Arts versorgen sich aus ihrem eigenen Permakulturgarten und sind für ihre vegane Küche bekannt. Zum diesjährigen Weihnachtsfest mit den Kindern und der Gemeinschaft bereitet Dangwe Arts eine Anti-Aging-Pizza mit Portulak sowie Wise Cream zu.

Die Lehrabsolvent:innen Praise (Coiffeuse) und Natasha (Schneiderin) berichten von ihrer Erfahrung am Kuwadzana Skills Training Center (KSTC) und davon, wie sie dieses Jahr Weihnachten feiern – inklusive selbstgemachter Geschenke aus dem Unterricht.

Rezepte für das Feiertagsessen bei Dangwe Arts

Anti-Aging-Pizza
Zutaten

weiterlesen…

  • Brot
  • Butter
  • Zwiebeln
  • Cherry-Tomaten
  • Käse
  • Grüner Paprika
  • Bio-Eier
  • Portulak
  • Schwarzes Salz (Kala Namak, ein vulkanisches Steinsalz)
  • Curry

Zubereitung

  • Schneiden Sie das Brot in kleine Würfel.
  • Schmelzen Sie die Butter in einer Pfanne.
  • Braten Sie die Brotwürfel in der Pfanne bei geschlossenem Deckel an.
  • Fügen Sie die verquirlten Bio-Eier mit schwarzem Salz und Curry hinzu.
  • Bestreuen Sie die Mischung mit grünem Paprika, Portulak, Zwiebeln und Cherrytomaten.
  • Zum Schluss streuen Sie Sojakäse darüber.
  • Lassen Sie alles auf dem Herd, bis es fertig ist.
  • Schneiden Sie das Gericht wie Pizzastücke und servieren Sie es mit einem Kräutersaft oder Kräutertee Ihrer Wahl

…und Zum Dessert: Wise Cream

Zubereitung

  • Die reifen Bananen in einen Mixer geben.
  • Erdnussbutter hinzufügen.
  • Bio-Honig dazugeben.
  • Alles gut mixen.
  • Die Mischung in Becher, Gläser oder Eiswaffeln füllen.
  • Mit gerösteten, zermahlenen Erdnüssen bestreuen.
  • Mit der gesamten Gemeinschaft teilen.:)

fepa wünscht Ihnen schöne Feiertage!

PS: Hat es mit dem Rezept geklappt? Schicken Sie uns gern ein Foto an info@fepafrika.ch und zeige Sie, wie es geworden ist. Wir freuen uns darauf! 🙂

Horgen Basar unterstützt PORET

Der Horgener Basar 2024 unterstützt PORET

Alle zwei Jahre führt die Kirchgemeinde Horgen einen Basar durch. Eine Tradition seit 100 Jahren und ein grosses Fest.

In diesem Jahr engagierte sich rund 200 Freiwillige zugunsten der agrarökologischen Arbeit von fepa-Partner PORET in Simbabwe.

Wir haben zwei Videos erhalten, mit denen sich PORET für die Unterstützung herzlich bedankt.

Klicken Sie auf den Namen, um von den beiden zu hören:

Grace Gumba, Jugendkoordinatorin und Lernende im Direktionssekretariat

Shadreck Masawi, Projektmitarbeiter

Begleitmaterial

Begleitmaterial

Das «Smart Girls Nest»: Schutz, Bildung und Zukunft für Mädchen und junge Frauen im ländlichen Simbabwe – Das einzige Lern- und Schutzzentrum im Distrikt Seke, Simbabwe

Für weitere Informationen zu GWEN siehe unsere Webseite. Folgen Sie GWEN auf LinkedIn, Instagram oder Facebook! In Simbabwe ist Facebook die bedeutendste digitale Informationsplatform. Die Webseite von GWEN finden Sie hier.

Für eine starke Jugend

Wir ermöglichen jungen Menschen als «AkteurInnen des Wandels» kreative und innovative Jugendförderung zu leisten und gesellschaftliche Strukturen zu verändern. Zudem fördern wir Initiativen, welche im Bildungsbereich den Zugang und die Mitbestimmung Benachteiligter einfordern und verbessern.

Für eine starke Jugend

Junge Menschen haben die Kraft, ihre Zukunft selbst zu gestalten – wenn sie die richtigen Chancen bekommen.

fepa unterstützt Bildungsinitiativen, Unternehmertum und gesellschaftliches Engagement in Simbabwe. Unsere Partnerorganisationen begleiten junge Menschen dabei, selbst Lösungen für soziale, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen zu entwickeln.

  • Ausbildung, Mentoring & wirtschaftliche Unabhängigkeit
  • Jugend als Motor für positive Veränderung
  • Gemeinschaften stärken und Perspektiven schaffe

Für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit

Für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit

Frauen und Mädchen in Simbabwe haben ein Recht auf Sicherheit, Bildung und Selbstbestimmung.

fepa arbeitet mit Partnerorganisationen zusammen, die Frauen vor Gewalt schützen, wirtschaftliche Chancen schaffen und Geschlechtergerechtigkeit vorantreiben. Gemeinsam setzen wir uns für eine Welt ein, in der Frauen ihre Zukunft selbst bestimmen können.

  • Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt
  • Zugang zu Bildung und wirtschaftlicher Unabhängigkeit
  • Netzwerke für Frauenrechte stärken