PORET News

Der Newsletter August 2023 und der Bericht zur Samenmesse sind verfügbar

PORET NEWS

Holistic Land and Livestock Management: junge Menschen als «Leader» in der Klimawandeladaption

Bild von PORET für News Webseite, Menschen arbeiten auf dem Feld

Mit einem komplexen Projekt steuert PORET die Viehalter:innen in Richtung einer nachhaltige Nutzung der Allmenden. Das ist ein zentraler Beitrag, um den Wasserhaushalt wieder besser ins Gleichgewicht zu bringen. Wir haben 2022 gesehen, dass das nur mit den Viehaltenden geht.

Julious Piti dazu: «I know a lot about HLLM, and so does my team and the consultants. But because implementation is done by animal owners and communities, what counts is what the community wants, and how they implement based on their understanding and knowledge.»

Für 2023 haben zwei Gemeinden und zahlreiche Einzelpersonen ihre Pläne präsentiert und werden jetzt von PORET unterstützt. Eine zentrale Rolle spielen 10 «Youth HLLM Leaders». Sie wurden im letzten Jahr von den Gemeinschaften ausgewählt und von PORET ausgebildet und übernehmen nun eine wichtige Rolle. Simbarashe Kembo berichtet über die Meilensteine in der Planung auf einem Video auf unserer Webseite.

Detaillierte Informationen zum Projekt PORET finden Sie auf unserer Webseite.

Newsletter

PORET hat den neusten Newsletter (August 2023) veröffentlicht. Sie finden Ihn unter Publikationen auf unserer Webseite.

Samen- und Nahrungsmittelmesse

Die Samen- und Nahrungsmittelmesse, durchgeführt von PORET, ermöglicht es Bauern, untereinander Samen und Wissen über die Verarbeitung von Nahrungsmitteln auszutauschen. 84 Bauern/Bäuerinnen präsentierten ihre Samen, während 45 ihre Nahrungsmittel aufzeigten. Das ist ein kleiner Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Einen grossen Anstieg gab es allerdings in der Anzahl Besucher:innen, diese stieg um beinahe das Doppelte an, von 246 Personen auf 600. Eine Mehrheit der ausstellenden Bauern/Bäuerinnen waren Frauen (78 von 84 sowie 45 von 45). Begleitet wurde die Messe von einem Eröffnungsgebet und Maoko sowie mehreren Reden. Die Bauern/Bäuerinnen präsentierten auch Lieder, Gedichte und Theater.

In seiner Rede, vorgetragen von Headman Mutidzawanda, dankte Chief Mutambara den Bauern/Bäuerinnen für ihre Arbeit in Restauration der traditionellen Samen. Mr Majee von AGRITEX dankte den Juroren und lobte die Ausstellungen der Bauern/Bäuerinnen und forderte sie auf, weiterhin lokale Ressourcen zu nutzen. Als Ehrengast war Hon Matsikenyere, Minister of Provincial Affairs and Devolution, eingeladen. In ihrer Rede sprach sie über die Arbeit von PORET und forderte die Teilnehmenden zum Wählen auf.

«Die Samen- und Nahrungsmittelmesse dieses Jahr wurde von einer guten Zahl an Leuten besucht. Die Teilnahme an der diesjährigen Samenmesse war hoch im Vergleich zum letzten Jahr. Die Besucherzahlen waren ebenfalls hoch.»

Virginia Karisawu, PORET Outreach Officer, reflektiert über die Messe.

«Dieses Jahr war gut vorbereitet und die Bauern/Bäuerinnen haben ihre Ausstellungen verbessert.»

Eine Bäuerin aus Hapare Village, Judith Bingadhadhi, erzählt über die Veränderungen seit dem letzten Jahr.

«Ich habe gelernt, dass die Bauern/Bäuerinnen jetzt das Konzept der Samenmesse verstehen. Wir haben gemeint, dass es bei Samenmessen ums Preise gewinnen geht, aber jetzt sind wir reif genug um zu verstehen, dass es um den Erhalt unserer Samen und ums Wissen teilen geht.»

Rebecca Chimimba, eine Bäuerin aus Chibuwe Village, erzählt davon, was sie von der Messe mitnimmt.

Den kompletten Bericht finden Sie hier (Englisch).

Evaluation 2023

Eine externe Evaluation durch ein Team um Prof. Christopher Tafara Gadzirayi von der Universität Bindura zeigt, dass die Arbeit der fepa Partnerorganisation PORET grosse Fortschritte für die Menschen in der Umgebung von Chaseyama im Osten Simbabwes gebracht hat.

Produktion gesteigert dank Agrarökologie

Aus der Haushaltsbefragung geht hervor, dass die Einführung agrarökologischer Technologien zu erheblichen Veränderungen der Anbaupraktiken und Erträgen geführt hat. Im Vergleich zur Anfangssituation gaben etwa 95% der befragten Haushalte an, dass sie Anbautechniken verbessert und damit die Produktivität der Ernte gesteigert haben. Haushalte adaptierten eine ganze Reihe von Praktiken:

  • Kompostierung und Düngung (91.6%)
  • Saatrotation (90,1%)
  • Zwischensaatanbau (88,7%)
  • natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel für Pflanzen und Vieh (75,4%)
  • organische Düngemittel (71,4%)
  • Konservierungsarbeiten (69,5%)
  • Aufforstung (68%)
  • Versickerungsgruben (55,2%)
  • diverse Agrarökologische Anbauinfrastruktur (zwischen 21,7% und 34,5%)

Sozial integrierende Wirkung

85% der Teilnehmenden waren Frauen. Die Evaluatioren erklären diesen Umstand mit der Offenheit von PORET gegenüber der Teilnahme von allen, egal welchen Geschlecht oder Alters.

Die Studie der Experten zeigte auch eine positive soziale Wirkung. Das Projekt sei sozial verbindend und wirtschaftlich integrierend. Es führte zu vermehrter Interaktion der Menschen und Zusammenarbeit: «Das Projekt bringt Liebe in die Gemeinden, und die Landwirte teilen nun ihr Wissen über die Nutzung der natürlichen Ressourcen. Die Menschen werden ermutigt, wenn sie sehen, dass sinnvolle Projekte in der Gemeinschaft umgesetzt werden».

Potenzial für Wachstum

Die Gutachter stellten fest, dass es ein grosses Potenzial für Nachahmung gibt, da grosse Nachfrage auf agrarökoloische Praktiken besteht. Vorraussetzung dafür ist eine solide Ausbildung der Teilnehmenden, und die Konsultation der Interessengruppen. Die Experten denken ,dass die Wirkung für die Begünstigten durch eine systematisch enge Interaktion mit den Interessengruppen, die Konzentration auf für Landwirte erreichbare Massnahmen und eine stärkere Beteiligung der Jugend, insbesondere bei arbeitsintensiven Aktivitäten, noch verbessert werden kann.

Bedeutung der Tierhaltung

Die Evaluatoren weisen auch auf potenzielle Einkommenssteigerung im Bereich der Tierhaltung hin. Etwa 62% bzw. 57% der Haushalte gaben den Verkauft von Geflügel und Ziegen als wichtige Einkommensquelle an. Insgesamt hat der Viehbesitz in den letzten Jahren hingegen eher etwas abgenommen. Ihre Meinung: «Künftige Projekte sollten aufgrund der Bedeutung der Viehhaltung für den Lebensunterhalt im ländlichen Raum Massnahmen in diesem Bereich in Betracht ziehen».

Damit unterstreichen sie die Bedeutung von fepas wachsendem Engagement an der Seite von PORET zugunsten der «Holistischen Weidelandwirtschaft» in den Gemeinden rund um Chaseyama.

Die Evaluatoren

Mit einem Doktoabschluss in Animal Production Sciences ist Professor Christopher Tafara Gadzirayi bestens qualifiziert, um die derzeitige Situation in PORET zu überprüfen. Gadzirayi unterrichtet an der Bindura University of Science Education.
Ignatius Govere unterrichtet ebenfalls an der Bindura University of Science Education. Sein Masterabschluss liegt im Bereich Agricultural Economics und er ist Consultant für Agrarbetriebe.
Als Kontroll- und Evaluationsexperte war Farirai Zingwe angestellt. Er ist Experte im Bereich der Agrarkultur und hat einen Master of Commerce in Ökonomie und einen Ehrentitel in Agrarkulturökonomie und Management.

CENTRAL KAROO NEWS

75 Jugendliche besuchten im Frühjahr 2023 ein 4-tägiges Camp.

CENTRAL KAROO NEWS

  • Im Frühjahr 2023 findet ein 4-tägiges Camp für 75 Jugendliche aus 5 Gemeinden statt.
  • Die Pandemie hat die Farmarbeiter:innen in Südafrika hart getroffen. Viele Kinder und junge Menschen sind bis heute nicht in die Schule zurückgekehrt. Die CKFCA und die fepa-Freiwillige Stephanie Roffler haben eine Kampagne für die Schüler:innen gestartet. Minimale ‹Care Packages› motivieren die Kids nach den Weihnachtsferien wieder mit Freude in die Schule zu gehen.
  • CKFCA hat überhaupt im Jahr 2022 viel in junge Menschen investiert, welche die nächste Generation der Gemeinschaftsaktivist:innen bilden. Mehr dazu schon bald an dieser Stelle.

  • The CKFCA have planned a 4-day leadership camp in early 2023. They will invest in 75 young people coming from 5 communities. Stay updated through this site.
  • The pandemic has hit the farm workers in South Africa hard. This resulted in many children and young people not returning to school. The CKFCA and fepa volunteer Stephanie Roffler started a campaign for school pupils: Minimal ‹care and stationery packages› that will motivate the kids to go back to school after the Christmas holidays. To date, the CKFCA was able to distribute 280 packages to school pupils before the start of the 2023 school year.
  • In 2022, the CKFCA started to invest in young people who will be the next generation of community activists. More on this soon in this space.
Insgesamt konnten über 280 Care Packages verteilt werden.
Stephanie Roffler hat Bilder davon in einem Kurzvideo zusammengestellt.

DANGWE ARTS AND CULTURE CENTRE NEWS

Im Februar konnte die Dangwe Vorschule einen Sporttag durchführen!

DANGWE ARTS AND CULTURE CENTRE NEWS

Projektbericht 2022

Lesen Sie hier den Projektbericht 2022 zur Dangwe Vorschule.

Sporttag mit Partnerschule im Februar 2023. Diese Lehrer:innen tragen die Kinder wirklich!

Das neue jungle gym playhouse ist fertig!

Die Dangwe Arts Vorschule hat am 10. Januar 2023 den Unterricht wieder aufgenommen

Wasserpumpe für Kindergarten, Kulturzentrum und Nachbar:innen ersetzt

  • Nachdem die Wasserpumpe für die Bewässerung des Permakulturgartens ende Novemeber ausgefallen ist, konnte im Dezember 2022 mit der finaziellen Unterstützung von fepa diese ersetzt werden. Nun ist die Wasserpumpe, von der auch viele Nachbar:innen abhängig sind, wieder in Funktion.
  • Leider ist die Wasserpumpe für die Bewässerung des Permakulturgartens defekt.
    Unterstützen Sie das Dangwe Arts Kollektiv mit einer Spende für den Kauf einer neuen Wasserpumpe.

Arbeiten für die neue Wasserpumpe.

The spirit of Dangwe

MBL-2022-2

Mitteilungsblatt/ fepa journal Oktober 2022 Links

Ubuntu und Entwicklungsarbeit
Ubuntu and development work
«Meine Rechte, meine Energie»: Aktionen zum internationalen Mädchentag
«My rights, my energy»
«Junge Menschen sind nicht stumm!»
From representation to amplification: A new model for youth engagement in Zimbabwe
Agrarokologie stärkt Einkommen
Agroecology strenthens income
«Imokodo»: Thandoe Sibanda

Digitales Mitteilungsblatt Deutsche Version
Digital fepa journal english version


Weitere Mitteilungsblätter von fepa finden Sie hier.
All fepa journals

Wiederaufbau nach Idai unserer Partnerorganisation PORET

fepa unterstützt PORET beim Wiederaufbau nach Idai

Wiederaufbau nach Idai unserer Partnerorganisation PORET

Was fepa Partneroganisationen tun und wie wir Sie unterstützen

Distrikt Chimanimani: PORET und CPC

Bei unserer agrarökologischen Partnerorganisation PORET wurden die diversen Anlagen zum Sammeln und Versickern von Regenwasser, die in den letzten zwei Jahren auf dem Areal des Trainingszentrums und auf dem Land von KleinbäuerInnen entstanden sind, durch die starken Niederschläge einem harten Test unterworfen. Sie haben diesen bestanden.

Die Mitglieder des Chaseyama Permaculture Club haben beschlossen, zu Gunsten des Wiederaufbaus aus einer Sammlung unter den Mitgliedern einen Solidaritätsfonds zu äufnen, von dem Opfer des Wirbelsturms direkt profitieren.

Primarschule in Ngangu

Obstgarten der Schule in Ngangu

Bei der Primarschule im Dorf Ngangu mit rund 1000 Schülern, wurde von einem Sturzbach der grösste Teil des rund 800 Bäume zählenden Obstgartens weggeschwemmt. Die Bäume, vorwiegend Bananenstauden, wurden vom Wasser ins Tal gerissen und hinterliessen eine Erosionsrinne in der Grösse eines Flussbetts. Rund 100 der Bäume blieben bestehen. PORET unterstützt die Primarschule nun beim Wiederaufbau des Obstgartens. Neu sollen allerdeings eine grössere Vielfalt an Obstbäumen gepflanzt werden. Dies einerseits um das Lernen neuen Wissens zu ermölgilchen, andererseits aber auch, um eine abwechlsungsreichere und gesündere Ernährung der Dorbevölkerung und der Schüler*innen zu ermöglichen.

PORET erwirbt dazu Setzlinge bei lokalen Bauern und unterstützt damit eine lokalisierte Wirtschaft.

Mahagoni-Pflanzungen

Ebenso stellt PORET 1500 selbst gezogene Mahagoni-Setzlinge zu Verfügung, und unterstützt die Bauern beim Pflanzen. Der rote Mahagoni ist ein inzwischen durch Überweidung selten gewordener Baum. Neben seinen Heilwirkungen stabilisiert er auch Hänge relativ gut. Ebenso wird das Holz des Mahagoni-Baums sehr gern benutzt, weshalb die Bäume relativ selten geworden sind und auf der roten Liste fungieren.

Ihre Unterstützung: Spenden an fepa mit Vermerk IDAI

Überweisung auf das Konto CH97 0900 0000 3000 24056 oder online (Vermerk IDAI auf dem Formular als zweiten Vorname eingeben)

PORET: Staff und Freiwillige

PORET: Staff und Freiwillige

Grace Gumba, Research Officer bei PORET

Grace (34) lebt mit ihrer Mutter und ihren zwei Kindern, Dylan (11) und Daleen (6) auf einem Bauernhof. Seit Daleen einjährig ist, lebt sie getrennt von ihrem Ex-Mann.
Grace hatte zuvor bei SEED Co in Harare gearbeitet, wo sie auf Versuchsfeldern Pflanzen setzte. Ebenso arbeitete sie an der offenen Universität von Mutare, wo sie sich, ebenso wie bei anderen früheren Stellen, mit hybridem Saatgut beschäftigte. Darum freut es sie auch, jetzt bei PORET mit biologischem Saatgut zu arbeiten.
Grace engagiert sich dafür, Jugendliche für PORET zu begeistern und sie in die Arbeit mit einzubeziehen. Anfänglich war es schwierig, sie zu überzeuge, bis PORET damit begann, Fussballmatches zu organisieren. Am Rande der Fussballspiele finden Diskussionen über Umweltthemen statt und es werden Bäume gepflanzt. Grace sieht darin die einzige Möglichkeit, Jugendliche zu motivieren, sich bei PORET zu beteiligen.
Grace stieg 2000 mit einer kleinen Anzucht in die Permakultur ein. Heute zieht sie Bohnen, Sorghum, verschiedene Gemüse, Schlangenbohnen und Kürbisse.

Virigina Karisawu, Outreach Officer bei PORET

Virigina (43) wohnt in einem Hof in Chaseyama, wo sie und ihre Kinder sich ein Haus mit einem Zimmer teilen. Ein grösseres Haus, das drei Zimmer enthalten soll, befindet sich momentan im Bau.
Virginia ist geschieden kümmert sich um fünf Kinder, von den zwei bereits verheiratet sind. Sie engagiert sich in der Landwirtschaft und ist stolz auf ihre Baumschule.

Mai Mandonga, Chairwoman des Chaseyama Permaculture Club

Mai Mandonga ist seit zwei Jahren die Leiterin des Chaseyama Permaktultur-Clubs, dessen Führung sie ein weiteres Jahre innehaben wird. Mai ist eine Bäuerin und kümmert sich um ihre Familie in der Ward 2 an der Strasse nach Chimanimani. Sie hat vier Kinder, ihre älteste Tochter ist verheiratet. Mais Mann lebt in Südafrika und arbeitet als Schreiner.
Da sie ohnehin Bäuerin ist, findet sie, dass ihr der CPC keine zusätzliche Arbeit bereitet.

Taurai Dube, erste Freiwilligengruppe 2019

Taurai war Freiwilliger bei PORET. Er wohnt mit seiner Frau und drei Kindern auf dem Bauernhof seiner Mutter, unweit von PORET. Ein einwöchiger Workshop bei CELUCT hat Taurai so motiviert, dass er 2009 zusammen mit anderen Bauern, den Chaseyama Permakulutur-Club gründete.
Die Idee des Feriwilligenprogramm ist es, dass unverbindlich Workshops und Trainings besucht werden können, die PORET anbietet, um diese Methoden dann zu Hause anzuwenden. Er probierte sehr lange, seine Mutter davon zu überzeugen, Methoden aus der Permakultur zu Hause anwenden zu dürfen, vor einem Jahr willigte sie schliesslich ein. Als Freiwilliger möchte er nicht umherwandern, um andere proaktiv zu überzeugen, sondern durch das eigene Handeln selbst ein Beispiel in der eigenen Gesellschaft setzen. Nachbarn fallen seine Resultate auf und sie werden neugierig. Gewisse sind daran interessiert, zusammen zu arbeiten, darum organisiert Taurai Treffen und Trainings. Als Freiwilliger unterstützt er auch PORET, wo er während 2-3 Tagen in der Woche anzutreffen ist.
Taurai unterstützte Grace dabei, die Jugendlichen in der Gegen dafür zu motivieren, bei PORET mitzumachen. Er kann sich daran erinnern, wie es am Anfang schwierig war, aber seit sie begonnen hatten, Fussballspiele zu organisieren, machen die Jugendlichen nun mit.
Ebenso gibt es Mehrgenerationentreffen, wo die Alten und die Jungen verschiedene Themen wie Geschichte, HIV/AIDS, Landwirtschaft und Saatgut.

Hardwork, Freiwilliger aus dem Jahr 2018.

Hardwork lebte und arbeitete in Südafrika als Schreiner und produzierte Schreibtische und andere Möbel. Er kam zurück nach Chimanimani weil er unter Sehstörungen litt. Heute ist seine Familie noch immer in Südafrika, während er im Haus seiner Mutter lebt. Zu Hause betreibt er einen Permakulturgarten.
Das inspirierenste bei PORET ist für ihn, dass man bei PORETs in Trainings lernt, das gelernte dann aber zu Hause anwenden kann. Im Gegensatz zu anderen Programmen bietet es einen Gewinn für einen selbst zu Hause und nicht an einem anderen Ort wie bei Organisationen bei CELUCT or Plan International, wie er aus eigener Erfahrung weiss.
Als Freiwilliger nimmst du Teil an Trainings und setzt das Gelernt zu Hause um. Die Tatsache, dass man lernen und einen direkten Effekt zu Hause feststellen kann fasziniert Hardwork am meisten und motiviert ihn dazu, sich zu engagieren. Er sprach mit seinen Nachbarn und anderen Bauern in seinem Dorf, und stellte fest, dass ein grosses Interesse vorhanden war. Er organisierte dann ein Training mit PORET. Als früherer Volunteer ist er ein Bindeglied für PORET zu den lokalen Famern und sorgt dafür, dass das Wissen sie erreicht.

Besucher:
Chipo Sithole im Namira Village, Ward 3, arbeitet momentan an einem Fischteich und hatte einen Garten neben einem kleinen Bach. Sie baut Zuckerrohr für den Verkauf an. Sie hatte erst 2013 mit Landwirtschaft begonnen und hat 2017 mit dem Nutzen von Permakulturmethoden angefangen. In ihrem Garten gibt es einen grossen Baum, der Regenbaum genannt wird. Regenbäume sind ein wichtiger Indikator, die fruchtbares Land anzeigen.
Rosemary Sunguro, Shati Village, Ward 2, begann 2018 mit Permakultur und hat eine Anzahl Versickerungsgräben auf ihrem Land ausgehoben. Sie ist die Vizeleiterin des CPC im Dorf.
Tatenda Manengureni, Chinyati Village, Ward 2, Freiwillige 2018. Sie hoben die ersten Versickerungsgräben aus, als Eleonora vorbei kam.
Peter Manjoro, Murazvu B, Ward, Freiwilliger 2018. Peter ist der Wissenschaftler unter den Bauern. Er findet es spannend, neue Methoden und Pflanzen auszuprobiern. So testete er zum Beispiel die Beschichtung von Bohnen. Er mischt Melasse mit Asche zum Saatgut und fügt so Nährstoffe hinzu. Dadurch wachsen sie schneller und besser.

fepa PartnerorganisationPORET
OrtChaseyama, Zimbabwe
ZielgruppeKleinbauern im ariden Tiefland von Chaseyama
fepa Beitrag 2018CHF 70’000
fepa Beitrag 2019CHF 80’000

Weiterführende Informationen

Climate Heroes

Climate Heroes: SchülerInnen werden zu Klimaheld:innen

Climate Heroes Challenge

Nach einem Besuch und einer Vorlesung der Klimatologin Patrizia Imhof hat sich eine Bewegung von Schüler:innen an der Chakohwa Middle School gebildet, die «Climate Heroes». Aus eigener Initiative gründeten die Schüler:innen bereits eine Baumschule und möchten nun ihre Schule zu einer Klimaschule machen, wobei wir sie unterstützen. Ebenso erhielten die Climate Heroes bereits eine Ausbildung in klimabewusstem Handeln, die sie nun ihrer ganzen Schule weiter geben möchten.

Die erste Klimaschule Simbabwes

Simbabwe erlebte im Frühjahr den stärksten Zyklon seiner Geschichte. Die darauf folgende Trockenzeit brachte eine grosse Dürre – beides nachweislich Folgen des Klimawandels. Obwohl die wirtschaftliche und politische Situation in Simbabwe äusserst prekär ist, setzen sich die Jugendlichen mit grosser Motivation für eine Verbesserung ihrer Lebensumstände und den Schutz des Klimas ein. Dabei möchten wir sie unterstützen: Die Chakohwa Middle School wird zur Klimaschule und pflanzt 1000 Bäume.

Baumschule und ihre Wirkung

In der Baumschule lernen die Schüler:innen die Aufzucht von Bäumen, was in der sehr trockenen Region im Osten Simbabwes enorm wichtig ist. Bäume binden Luftfeuchtigkeit, verhindern Erosion und das Abfliessen des Wassers und füllen so das Grundwasser an. Wasser, das sonst nach heftigen Regenfällen abfliesst, kann im Boden gespeichert werden und ist so verfügbar für die Vegetation aber auch zur Nutzung von Menschen in Form durch Quellen, Brunnen und Bohrlöcher.

Die Jugendlichen ziehen Obstbäume, wie Citrusfrüchte oder Papayas die so zu einer abwechslungsreicheren Ernährung beitragen. Andererseits werden auch bedrohte Baumsorten wie der afrikanische Mahagoni (Khaya anthotheca) gepflanzt, der aufgrund seines wertvollen Holzes sehr gesucht ist und deshalb auf der roten Liste steht.

Zukunftspläne

In der Klimaschule wird einerseits zum Thema, wie die künftigen Climate Heroes sich dem veränderten Klima anpassen können: Durch ökologische Landwirtschaft, eine schonende Wassernutzung, mit Wiederaufforstung sowie Massnahmen gegen Erosion. Andererseits wird auch Wissen darüber verbreitet, wie der Klimawandel überhaupt entsteht und was sie als Jugendliche – im vor Ort –  dagegen tun können: Weniger Brandrodung schützt das Klima und vermeidet gleichzeitig den Verlust von Biomasse, eine lokale, nachhaltige Produktion von Lebensmitteln spart CO2 ein und stärkt die Landwirtschaft vor Ort.

Die Schüler:innen wollen einen Wandel herbeiführen, und können dies auch. Es geht darum für sich eine langfristige Zukunft aufzbauen, was am besten zu erreichen ist, mit Mitteln die auch ökologisch nachhaltig sind. Die Schüler:innen möchten Climate Lectures einführen, und so weiter für das Thema sensibilisieren. Gleichzeitig suchen sie nach neue Verdienstmöglichkeiten, die eine nachhaltige Landwirtschaft mit sich bringt. So können sie ihre Lebensumstände der Jugendlichen verbessern und gleichzeitig das Klima schützen– denn die Klimajugend in Simbabwe hat die gleichen Ziele wie die Klimajugend in Europa – allerdings nicht die gleichen Mittel.

Was es braucht

Mit CHF 5000 können die Climate Heroes 1000 Bäume pflanzen und ihre Schule zu einer Klimaschule machen. Jede Schülerin und jeder Schüler kann einen anziehen und erhält eine Ausbildung in Anpassung an und Reduzierung des Klimawandels. Dazu kommen neben praktischen Workshops auch theoretische und Fähigkeiten und die Ausstattung mit Informationsmaterial, sodass die Jugendlichen sich selbstständig zum Thema vertiefen können und zu lokalen Klimaexpert.innen werden. Damit legen die Klimaschule den Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung.

Das Projekt findet mit gemeinsamen mit unserer Partnerorganisation PORET statt, die die Schüler.innen vor Ort unterstützt. PORET ist ein lokales Zentrum für ökologische Landwirtschaft in Chaseyama, im östlichen Tiefland Simbabwes. Es betreibt einen Waldgarten, gibt Workshops und Trainings für die lokalen Bauernfamilien und betreibt einen Permakultur-Club, dem mehr als 250 BäuerInnen angehören. Die Organisation geniesst sehr hohes Ansehen vor Ort und ist bei der Bevölkerung gut verankert. Die Climate Heroes stehen in engem Kontakt zu ihnen.

Genau wie die Klimajugend in der Schweiz sind auch die Climate Heroes in Simbabwe junge, engagierte Jugendliche, die eine nachhaltigere Zukunft aufbauen möchten, in der sie ein gutes Leben haben, ohne die Natur dafür zerstören zu müssen.

fepa Partnerorganisation PORET
Ort Chakohwa, Zimbabwe
Zielgruppe SchülerInnen der Klimaschule
fepa Budget bis 7/2020 CHF 9000 ? 5000 + Horgen, evt. anderes

PORET Statements

PORET Statements

In unserem Büro in Bern diskutierten wir über Möglichkeiten des Widerstands gegen die Ausbreitung der Gentechnologie in Afrika. Auf dem Biohof Schüpfenried in Uettligen wurde dieser Widerstand durch die Erzählungen aus Simbabwe lebendig. Dass Permakultur eine Lösung ist für den dringend notwendigen Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft, daran liess PORET keinen Zweifel. Damit ziehen PORET und SWISSAID am gleichen Strang: mit Agrarökologie kann der Hunger bekämpft und Ernährungssouveränität geschaffen werden.
Judith Reusser, SWISSAID
Ich war von den tollen Präsentationen zum Thema Entwicklung beeindruckt. Ich lernte die Bodenbewirtschaftung, Lebensstandards, Nahrungsvielfalt und Anbautechniken der Schweiz kennen. Gerade in der biologischen Landwirtschaft finden wir manche Ähnlichkeiten. Ich wünsche mir weiterhin eine starke Beziehung und Zusammenarbeit mit vielen Organisationen um die Lebensbedingungen in Simbabwe zu verbessern. Danke fepa.
Kumbirai Dube, PORET
«Der Bericht von PORET stiess in Horgen auf Interesse, dies zeigte sich in der Fragerunde nach dem Vortrag: ‘Momoll, das ist eine gute Sache, wir sind auch für Nachhaltigkeit und biologischen Landbau!‘ Einer der beiden Gäste, ich glaube, es war Julious Piti, sagte einen Satz, der mich, trotz der frühsommerlichen Wärme im Raum, frösteln liess: ‘Ja, aber bei uns in Simbabwe ist Permakultur nicht einfach nur schön, sondern eine Frage des Überlebens.‘ Daran habe ich jetzt immer noch zu kauen.»
Katharina Morello, Pfarrerin Horgen
«Mir fiel auf, wie wissbegierig und interessiert die Menschen hier bei uns sind, Informationen aus erster Hand zu erhalten. Dieser direkte Austausch fördert das Verständnis für einander. Mit dem Klimawandel kommen weltweit enorme Herausforderungen auf die Landwirtschaft zu. Die kleinbäuerliche Landwirtschaft ist für mich sowohl im Süden als auch bei uns im Norden ein wichtiger Lösungsansatz für diese Problematik. Das professionelle und strukturierte Auftreten von Julious Piti und Kumbirai Dube hat mich sehr beeindruckt.»
Roger Morgenthaler, ehemaliger Praktikant bei PORET in Chaseyama, fepa Aktivist
«Im Austausch mit PORET hat mich beeindruckt, wie die Grundsätze der Permakultur, respektive der Agrarökologie und des biologischen Landbaus, im Umfeld von Julious und Kumbirai dazu beitragen können, die Existenz der ländlichen Bevölkerung zu ermöglichen. In Simbabwe und in der Schweiz  geht es um die sorgfältige und aufbauende Nutzung der natürlichen Ressourcen, die in letzter Konsequenz unsere Lebensgrundlage darstellen.»
Toni Küchler, Bauer und Permakulturist auf dem Balmeggberg bei Trub im Emmental
«Julious und Kumbirai leben den KleinbäuerInnen vor, was sie lehren, und das macht sie zu glaubwürdigen Vorbildern. Ihre Arbeit ist in der lokalen Gemeinschaft verwurzelt und sie legen grossen Wert auf einen engen Kontakt zu den Menschen, die sich am Projekt beteiligen. Das sind wichtigste Voraussetzungen für nachhaltige Projekte. Ihr Engagement und ihr Wille, wirklich etwas zu verändern, haben mich beeindruckt.»
Xenia Keller, EcoSolidar
«Das afrikanische Lied zur Einstimmung und das freundschaftliche Zusammenspiel von Julious und Kumbirai beim Erzählen von ihren Projekten und Erfahrungen war wunderbar. Beeindruckt hat mich der ganzheitliche Ansatz; dass es nicht nur darum geht, wie ein Kompost angesetzt oder Wasser gesammelt wird, sondern auch um das Zusammenleben und die Gesundheit der Menschen – gelebte Permakultur.»
– Monika Hutter, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Umwelt  und Natürliche Ressourcen (IUNR) der ZHAW in Wädenswil
«Inspirierend an der PORET Tournee fand ich die Hingabe an die Arbeit, sowohl bei den Gästen aus Simbabwe als auch bei den Bauern, Initiativen und Organisationen in der Schweiz und Deutschland. ‚Konsument‘ – dieses Wort drückt für mich die Verbindung zwischen PORET, der Schweiz und allen anderen Ländern treffend aus. Ich als Konsumentin habe eine Entscheidungsfreiheit, die es zu nutzen gilt, weil ich gleichzeitig eine Verantwortung gegenüber dem Wohlbefinden meiner Mitmenschen habe. Welche Lebensmittel konsumiere ich, welche Produktionsketten unterstütze ich, konventionelle oder ökologische? Mit meinem Handeln kann ich die lokale Kleinbauernwirtschaft unterstützen und eine Inspiration zum Umdenken für andere sein.»
Johanna Schwarzer, fepa
«Mich haben die Sachkenntnis und praktische Herangehensweise von PORET beeindruckt. Die Fähigkeit, die Herzen, den Verstand und die Intuition der BäuerInnen anzusprechen, ist ein Erfolgsgarant. Es freut mich, wie viele KleinbäuerInnen begeistert bei der Sache sind. Solche Basisprojekte sind zukunftsweisend für die Zivilgesellschaft. Mit PORET habe ich einen soliden Partner in Simbabwe für Ernährungssouveränität und die Freiheit des kleinbäuerlichen Saatgutes kennengelernt.»
Udo Schilling, Longo Maï
 «Mit Julious Piti und Kumbirai Dube unsere Parmakulturanlage zu begehen war ein unvergessliches und kostbares Ereignis. Den Beeten entlang spazierend lernten wir von ihnen Neues: z.B. über die Essbarkeit gewisser Pflanzen am Wegrand, die wir bis dahin nicht in unseren Salat gemischt hätten. Der Zufall wollte es, dass uns am selben Tag auch eine Gruppe von Permakultur-Design-Studierenden aufsuchte. Julious hielt einen informativen und inspirierenden Vortrag über den Umgang mit Wasser, einem Gut, das in Simbabwe rarer ist als hier. Das hat uns nochmals eine beeindruckende Sicht auf den Wert der Permakultur vermittelt. Für alle Anwesenden war die Gegenwart des charismatischen Visionärs ein Geschenk. Wir möchten in unserer jurassischen Oase sehr gerne diese Begegnungskultur zwischen den Kontinenten stärken und vor allem bald eine Reise nach Simbabwe unternehmen.»
Sibylle Ott, Permakulturistin bei Creux-des-Biches, Jura

PORET Newsletter

PORET Newsletter

Unsere Partnerorganisation PORET verfasst regelmässig eigene Newsletter, in welchen sie über ihre Aktivitäten berichten und die Bäuer:innen der Region informieren.

Our partner organisation PORET regularly publishes a newsletter. It can be viewed and downloaded by clicking on the images.

Newsletters noch nicht auf der PORET Webseite

August 2023

März 2023

Dezember 2022

Newsletters auf der PORET Webseite

Juni 2022

März 2022

März 2020, Oktober 2020, April 2021, August 2021, Dezember 2021

Newsletter Juni 2018

Frauen: Unterstützung der Bäuer:innen auf dem Land
Chimanimani: Projekte zur Geflügelzucht und landwirtschaftlichen Bewässerung

Newsletter April 2018

Ernährungssicherheit: Anbau von Getreide und Erdnüssen
Dream-Project: PORET Fischzucht
Aktivitäten: Rückblick

Newsletter Februar 2018

Klimawandel: Schwierige Ernte für kommende Jahr erwartet
PORET: Volunteers, Surveys, Collaborations
Aktivitäten: Rückblick und Ausblick

Newsletter März 2017

Die Wichtigkeit von Feldbesuchen

Zusammenarbeit zwischen PORET und Staat

Witch weed und Smart

Newsletter Januar 2017

Strategisches Planungsmeeting

Schriftsteller-Workshop

Feldbesuche

Simbabwe in Rehetobel

Besuch aus Simbabwe in Rehetobel

Besuch aus Simbabwe in Rehetobel

Für Kleinbauern des Tieflands im südöstlichen Simbabwe ist der Waldgarten in Chaseyama ein Leuchtturm des ökologischen Wissens und der Würde. Er weist einen Weg aus Umweltzerstörung und Nahrungsunsicherheit.

Veranstaltung am Montag 28. Mai

Julious Piti und Kumbirai Dube berichten direkt aus Chaseyama, wo sie sich für eine ökologische Trendwende und soziale Transformation einsetzen.

Montag, 28. Mai 2018, 19 Uhr im Gemeindezentrum Rehetobel, St. Gallerstrasse 9, 9038 Rehetobel

Mehr Informationen zum Austauschbesuch von Piti/Dube in der Schweiz

Bericht von Brigitt Baumgartner über ihre Erfahrungen bei PORET

Julious Piti ist ein Landwirtschaftsexperte mit Dreck an den Schuhen. Er experimentiert und fördert den Austausch von Wissen und ist ein inspirierender Motivator, der unzählige Kleinbauern zum Mitmachen bewegen kann. Das Projekt PORET (Participatory Organic Research Extension and Training) schafft praktische Beispiele, von denen die umliegenden Bauern und Bäuerinnen lernen. Es gibt Workshops im Mustergelände und PORET-Fachleute gehen zu den Bauern auf den Hof und erarbeiten dort gemeinsam mit ihnen, wie sie die Techniken auf dem eigenen Land am besten anwenden.

Es gilt nicht nur Ernährungssicherheit zu erreichen, sondern auch eine starke Gemeinschaft aufzubauen. Programme für Konfliktlösungsstrategien, Stärkung der Rechte der Frauen, ein Kindergarten – all dies trägt dazu bei, dem Leben auf dem Land wieder eine Perspektive zu geben.

Durch die Wirtschaftskrise in Zimbabwe stieg die Arbeitslosenquote massiv an, und die Einkommen jener, die noch Arbeit haben, wurden um 30 bis 50 Prozent gekürzt. Das Leben in den Städten wurde schwierig, so dass viele in ihre Herkunftsgebiete auf dem Land zurückkehrten und sich der Landwirtschaft zuwandten. Sie müssen vom Ertrag ihrer Felder leben können – da sind landwirtschaftliche Techniken, wie sie von Julious Piti und seinem Team propagiert werden, Hilfe und Hoffnung.

FEPA (Fonds für Entwicklung und Partnerschaft in Afrika) gab mir die Chance, im September bis Mitte November in dem PORET-Projekt in Zimbabwe mitzuwirken.

Auf der Reise war ich noch im Ungewissen: Was erwartet mich? Wie wird mir dieser Einsatz gelingen? Im Jahr zuvor war ich nach Ghana gereist für ein Schulprojekt -diese guten Erfahrungen gaben mir Zuversicht. Im Nachherein darf ich mit Freude feststellen, dass es nicht besser hätte herauskommen können. Über den Kindergarten – intensive Arbeit mit den Kindern und dem Lehrerinnen-Team besuchten wir als Team alle Kinder zu Hause. Dies war zum Teil mit langen Fussmärschen verbunden und gab uns die Gelegenheit für einen intensiven Austausch und Ideenentwicklung. Was können die Familien in ihren Gärten vom Permakulturprojekt umsetzen? Wie können wir die PORET-Gemeinschaft stärken, zusammenbringen? Am Elternmeeting mit den Kindern wurde es für alle spürbar, was alles in Bewegung gekommen ist und wie wir zusammengewachsen sind. So freut es mich besonders, dass wir unsere Erfahrungen und Erkenntnisse mit Ihnen teilen können.

Veranstaltungsinformationen

Montag, 28. Mai, 19:15 Uhr, Gemeindezentrum Rehetobel, St. Gallerstr. 9, Rehetobel

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