Im Februar konnte die Dangwe Vorschule einen Sporttag durchführen!
DANGWE ARTS AND CULTURE CENTRE NEWS
Projektbericht 2023
Lesen Sie hier den Projektbericht 2023 zur Dangwe Vorschule.
Sporttag mit Partnerschule im Februar 2023. Diese Lehrer:innen tragen die Kinder wirklich!
Das neue jungle gym playhouse ist fertig!
Die Dangwe Arts Vorschule hat am 10. Januar 2023 den Unterricht wieder aufgenommen
Wasserpumpe für Kindergarten, Kulturzentrum und Nachbar:innen ersetzt
Nachdem die Wasserpumpe für die Bewässerung des Permakulturgartens ende Novemeber ausgefallen ist, konnte im Dezember 2022 mit der finaziellen Unterstützung von fepa diese ersetzt werden. Nun ist die Wasserpumpe, von der auch viele Nachbar:innen abhängig sind, wieder in Funktion.
Leider ist die Wasserpumpe für die Bewässerung des Permakulturgartens defekt. Unterstützen Sie das Dangwe Arts Kollektiv mit einer Spende für den Kauf einer neuen Wasserpumpe.
LIVELIHOOD-PROJEKT: Finanzkompetenzen und Mikrofinanzierung für Frauen
Das Livelihood-Projekt bildet Frauen in Unternehmerinnentum und Finanzmanagement aus und begleitet sie bei der Unternehmensgründung. Zusätzlich erhalten sie Zugang zu Businesskrediten und somit zu Kapital um ihre Projekte – meist in der Landwirtschaft- zu finanzieren
Frauen fördern – die Gesellschaft nachhaltig verändern
Seit 2009 verliert die lokale Dofgemeinschaft nach und nach den Zugang zu Landstücken da diese von Konzernen für die Produktion von Bio-Ethanol verwendet werden. Dies stellt für viele Bauernfamilien ein finanzielles Problem dar, das ihre Lebensgrundlage schmälert. Dies führt zu erhöhter Armut. Hinzu kommt eine starke Belastung durch die aktuelle Dürreperiode, 2019 geht als eines der trockensten Jahre in die Geschichte Simbabwes ein.
In Folge kommt es vermehrt zu Problemen wie Schulabbrüchen, Diebstählen, erhöhter Prostitution, Kinderheiraten sowie die Verdingung von Kindern, vorzugsweise Mädchen. Häufig wandern Familienväter in die Nachbarstaaten Südafrika und Botswana aus, um dort ein Einkommen zu finden. Dies ist allerdings häufig schwierig. Die Frauen bleiben alleine mit den Kindern zurück und machen sich auf die Suche nach einem neuen Einkommen. Die Landwirtschaft alleine reicht nicht aus, um die Familie zu ernähren.
Frauen versuchen, in der Dorfgemeinschaft Kleinunternehmen aufzubauen. Dafür nutzen sie die kleinen Landflächen, die ihnen geblieben sind, für Gemüseanbau, Schweine- oder Geflügelzucht.
Das Livelihood-Projekt entstand auf Initiative unserer Partnerorganisation PYCD (Platform für Jugend- und Gesellschaftsentwicklung) und ist seit 2008 in Chipinge aktiv. Es hat sich gezeigt, dass häufig zwar technische Fähigkeiten für neue Projekte vorhanden sind, grundlegende unternehmerische Fähigkeiten jedoch fehlten und Kapital nicht oder nur schwer zugänglich war. Genau an diesem Punkt setzt das Projekt an.
Das Hauptziel des Projekts ist es, Lösungen zu finden, wie mit den finanziellen Herausforderungen der Frauen umgegangen werden kann.
Forschung zeigte, dass geförderte Frauen einen Grossteil ihres erwirtschafteten Einkommens in Projekte investieren, die der Dorfgemeinschaft zu Gute kommen und es dafür verwenden, weitere Familienmitglieder zu ernähren oder ihnen Ausbildungen zu finanzieren. Manchmal wird jedoch auch in Projekte investiert, die wenig rentabel sind. Darum zielt das Projekt darauf ab, effizient und wirtschaftlich nachhaltig zu investieren. Wenn Frauen finanziell unabhängig von ihren Männern sind, verbessert sich ausserdem ihre soziale Position. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern und erfüllt es die Zielvorgaben des SDGs 5 (Gender Equality). Weitere SDGs werden damit unterstützt.
Aktuelles
Momentan erhalten 15 Frauen in einer Pilotphase eine auf ihre jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Ausbildung. Diese beinhaltet ein praktisches Coaching-Programm, das sie bei ihren unterschiedlichen geschäftlichen Aktivitäten begleitet.
fepa Partnerorganisation
Platform for Youth Development
Ort
Chipinge, Simbabwe
Zielgruppe
Unternehmerinnen, Frauen allgemein
fepa Budget bis 2024 total
CHF 20’000
Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…
unterstützen Sie Frauen in der Unternehmensbildung und Unternehmensgründung.
Auf den Farmen der zentralen Karoo ist das Leben hart. Farmarbeiter:innen und ihre Familien helfen sich selbst. Wir unterstützen sie dabei.
Farmarbeiter:innen in der zentralen Karoo: Dank Selbsthilfe Marginalisierung überwinden
In Zusammenarbeit mit dem Centre for Rural Legal Studies (CRLS) bestärken wir Farmarbeiter:innen und ihre Familien , welche für die Verbesserung ihrer oftmals verheerenden Lebens- und Arbeitsbedingungen einstehen und ihre Abhängigkeit von den Farmbesitzenden verringern. Dafür unterstützen wir die Arbeit der Selbsthilfeorganisation CKFCA.
Die Covid-Pandemie hat die finanziell schlecht gestellten Gemeinschaften in Südafrika hart getroffen. Das galt auch für die CKFCA. Engagierte aus der CKFCA haben sich in dieser Zeit als ‹Community-Activists› sehr für die Menschen in den Gemeinschaften eingesetzt. Leider verlor die CKFCA in der Pandemie auch ihren Mentor Mzukisi Mooi.
Seit dem Ende der Pandemie spielen die jungen Menschen eine immer wichtigere Rolle in den Aktivitäten der CKFCA. 2023 wurde erstmals eine Jugendcamp durchgeführt, das über 70 jungen Menschen eine einmalige Möglichkeit gab, ihre Gestaltungskraft zu erleben und zu erweitern.
Aktuelles
Auf unserer Newsseite finden Sie das Neuste zu dieser Partnerschaft.
Landarbeitergemeinschaften stärken
«Nichts mehr über uns, ohne uns» lautet der Slogan der Farmarbeiter: innengemeinschaften in der zentralen Karoo, die seit 2013 als Organisation formell registriert ist. Damit bringen die Farmarbeiter:innen zum Ausdruck, worunter sie in den vergangenen Jahrhunderten litten. Das Leben der Farmarbeiter: innen spielt sich auf den Farmen ab und die Abhängigkeit zum/zur Arbeitgeber: in ist gross. Das Wohnrecht, der Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen und zur Schule, Transportmöglichkeiten und Weiteres, hängt oft vom guten Willen der Farmbesitzer: in ab.
20 Jahre nach Ende der Apartheid, werden die in der Verfassung garantierten Rechte im Alltag nicht umgesetzt. Gesetze zum Schutz der Farmarbeiter: innen wurden erlassen und denoch werden diese nicht umgesetzt und durchgeführt. Ungefähr 900’000 Landarbeiter:innen, mehrheitlich Frauen, werden in Südafrika in der Landwirtschaft meist saisonal beschäftigt. Sie leben geographisch isoliert und haben kaum Zugang zu Informationen. Aufgrund der prekären Lebensbedingungen ist ihr Hauptanliegen, das Überleben ihrer Familien zu sichern. Das Projekt in der Zentrale Karoo erzielte in den letzten Jahren grosse Fortschritte. Die Farmarbeiter: innen können gemeinsame Forderungen erheben und diese gegenüber Behörden und Farmbesitzern: innen vertreten. Im Projekt identifizierten die Farmarbeiter:innen ihre Probleme und wehren sich gemeinsam gegen ihre Ungleichheiten. Im Projekt werden zudem wichtige Themen diskutiert, wie etwa die ungerechtfertigte Vertreibungen von Farmen, Alkohol- und Drogenmissbrauch und das Führen eines Haushaltsbudgets. Über einen Radiosender machen sie auf sich aufmerksam und informieren über Geschehnisse.
Die fepa-Partnerorganisation Centre for Rural Legal Studies (CRLS) in Stellenbosch unterstützt die Organisation CKCFA mit Vertreter:innen, damit Interessen gegenüber Behörden und Farmbesitzer: innen gehört werden. Weiter hilft CRLS bei Vorbereitungen zu einer Kampagne für bessere Wasserversorgung und sanitäre Einrichtungen auf den Farmen.
fepa Partnerorganisation
Centre for Rural Legal Studies, Stellenbosch und Central Karoo Farmworkers Association
Ort
Südafrika, Zentrale Karoo
Zielgruppe
Farmarbeiter:innen und ihre Familien
fepa Beitrag 2019-21
CHF 35’000
fepa Beitrag 2022
CHF 12’000 – 15’000
fepa Beitrag 2023
CHF 12’000 plus Youth Camps
fepa Beitrag 2024
CHF 12’000 plus Youth Camps
Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…
unterstützen Sie Farmarbeiter:innen und ihre Familien, die in der zentralen Karoo für ein würdiges Leben kämpfen.