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Cabo Delgado
Eine Theatergruppe leistet Sensibilisierungsarbeit in Pemba.
Nothilfe im Krisengebiet: Eine Theatergruppe arbeitet mit Sensibilisierungsarbeit in dem vom Bürgerkrieg betroffenen Pemba, Mosambik auf Konfliktlösungen in der Bevölkerung hin.
Nothilfe im Krisengebiet Cabo Delgado
Die Krise in der Region ist noch nicht vorbei. fepa hat die Nothilfe jedoch abgeschlossen. Wir engagieren uns jetzt zusammen mit dem lokalen Partner:organisation für eine längerfristige Entwicklungsperspektive unter Mitbestimmung der Bevölkerung. Im Fokus stehen Theaterinterventionen zur Konflikttransformation.
2023 war ein Jahr des Aufbaus: Wir hatten das gute Wirken der ACNH beobachtet und ausgewertet. Im (Schweizer Sommer) einigten wir uns mit ACNH über ein Projekt, mit dem sie die Existenz der Organisation langfristig sichern können. ACNH hatte Zugang zu Land, auf dem ein Landwirtschaftsbetrieb mit Tiermast (Schweine, Ziegen, Enten) und dem Anbau von Futtermitteln entstehen konnte.
Aktuell
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Hintergrund
Seit 2017 wird die Provinz Cabo Delgado im Norden Mosambiks von kriegerischen Wirren heimgesucht. Der Ärger und die Unzufriedenheit der Bevölkerung werden von islamistischen Terroristen und kriminellen Elementen geschürt. Anfang 2021 erreichte der Krieg mit der Eroberung der Distrikthauptstadt Palma einen Höhepunkt. Dabei geriet die Bevölkerung zwischen die Fronten staatlicher Sicherheitskräfte und Aufständischen. Als Folge davon flohen 700’000 Menschen in andere Distrikte der Provinz. Der Flüchtlingsstrom stellt eine grosse Herausforderung für die lokale Bevölkerung rund um die Provinzhauptstadt Pemba dar.
Die Ursachen für den Konflikt sind vielschichtig. Eine wichtige Rolle spielen die grossen Gasvorkommen, die der französische Konzern Total mit einem gigantischen Gasverflüssigungsprojekt an der Küste vor Palma abbauen will. Das Projekt im Umfang von 120 Mia. US-Dollar wurde nach dem Angriff auf Palma aus Sicherheitsgründen eingestellt. Die lokale Bevölkerung realisierte, dass sie von den Versprechen nichts erwarten konnte. Im Gegenteil: sie wurde von ihrem Land vertrieben. Auch sonst steht vieles im Argen in der Gegend, wo illegaler Edelsteinabbau und -schmuggel sowie Drogenhandelsrouten die Sicherheit der Menschen vor Ort gefährden. Dazu kommen korrupte Regierungsangestellte, die nur an Selbstbereicherung interessiert sind.
Einen historischen Einblick in die Hintergründe der Konfliktdynamik gibt der Schweizer Historiker Eric Morier-Genoud. Einige ältere Hintergrundlinks auf deutschsprachige Quellen finden Sie weiter unten.
fepas Engagement
Von 2005 bis 2009 führte fepa in Zusammenarbeit mit dem Solothurner Arzt Reiner Bernath in Mocimboa da Praia, nahe der Grenze zu Tansania, ein Moskitonetz-Projekt zum Schutz von Müttern und Kleinkindern vor Malaria durch. Reiner Bernath war dort als Arzt für die Gesundheitsdirektion Cabo Delgado im Einsatz gewesen und wollte nach seiner Rückkehr einen zusätzlichen Beitrag leisten. Jetzt ist das Spital von Mocimboa da Praia zerstört und viele Bewohner:innen des ehemals friedlichen kleinen Küstenortes mussten fliehen. Über einen Bekannten in Pemba konnte Reiner Bernath direkte Hilfe für Geflüchtete sicherstellen. Er hat sich erneut an fepa gewandt, um weitere Hilfeleistungen zu organisieren. Dabei hat sich gezeigt, dass, durch die Ankunft einer grossen Anzahl von Vertriebenen, Landkonflikte mit der ansässigen Bevölkerung generiert wurden. Deshalb unterstützt fepa mit der Associação Cultural Novos Horizontes zusätzlich auch eine Theatergruppe, welche mit Sensibilisierungsarbeit in den Distrikten auf Konfliktlösungen hinarbeitet. Theateraufführungen konnten trotz den üblichen Schwierigkeiten in den Zentren von Mecufi, Montepuez und Ancuabe vor mehr als 9’000 Zuschauer:innen durchgeführt werden.
Finanzielle Unterstützung
Finanzielle Unterstützung
- Diese Partnerschaft wird von einem Freundeskreise Mosambik gefördert.
- Der Aufbau einer nachhaltigen Einkommensbasis für die Partnerorganisation wird von der Däster-Schild unterstützt.
Weitere Informationen
Artikel der UN News zur Situation in Mozambique, 4. Oktober 2022
Artikel in ‹Afrika Süd› Ausgabe September/Oktober 2021
Stefan Ehlert, preisgekrönter Journalist in Maputo zur Situation: Kommentar für die Bertelsmann Stiftung
Anschaulicher Bericht im Deutschlandfunk
Frauen*rechte und Geschlechtergerechtigkeit: Aktivismus an der Basis
Ganz auf Praxis und Innovation ausgerichtet: Gemeinsam mit rund einem Dutzend, zumeist von jungen Frauen geleiteten Organisationen stärken wir Aktivist:innen und Innovation für eine starke feministische Bewegung.
Frauen*rechte und Geschlechtergerechtigkeit: Community of Practice stärkt Aktivismus
Ganz auf Praxis und Innovation ausgerichtet: Gemeinsam mit mehr als einem Dutzend, zumeist von jungen Frauen geleiteten, Organisationen stärken wir Aktivist:innen und Innovation für eine starke Bewegung für die Rechte von Frauen* und mehr Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern.
Landwirtschaft und ökologische Trendwende: Zukunft dank Agrarökologie
Für Kleinbauern des Tieflands im südöstlichen Zimbabwe ist der Waldgarten in Chaseyama ein Leuchtturm des ökologischen Wissens und der Würde. Er weist einen Weg aus Umweltzerstörung und Nahrungsunsicherheit.
Zukunft durch nachhaltige Landwirtschaft: Ein Waldgarten als Teil eines Trainingszentrums für ökologische Agarwirtschaft, Wissensaustausch und Ernährungssicherheit.
Zukunft durch nachhaltige Landwirtschaft
Für Kleinbauern des Tieflands im südöstlichen Simbabwe ist der Waldgarten in Chaseyama ein Leuchtturm des ökologischen Wissens und der Würde. Er weist einen Weg aus Umweltzerstörung und Nahrungsunsicherheit.
In den letzten Jahren ist rund um die fepa Partner:organisation PORET eine dynamische und inklusive agrarökologische Bewegung enstanden. Bäuer:innen, viele von ihnen sind Frauen oder junge Leute, verbessern im Austausch die eigene Produktion und stützen die Entwicklung der Gemeinschaft. Die Ergebnisse sind gut: die Ernährungssicherheit ist gestiegen.
Der agarökologische Aufbruch wird komplementiert durch eine Initiative für eine kooperativere Weidewirtschaft, die Nutztiere in einer holistischen Weise einsetzt, um auch die natürlichen Resourcen (Landfruchtbarkeit, Wasserhaushalt etc) wieder zu stärken. Dies ist eine besonders komplexe Aufgabe, die nur eine in der lokalen Gesellschaft stark verankerte Bewegung lösen kann.
Aktuell
Finden Sie hier die neusten Nachrichten zum Thema PORET.
Ökologische Landwirtschaft im Tiefland von Chaseyama
Fragen der Nahrungsmittelsicherheit, der Ökologie und der Stärkung kleinbäuerlicher Strukturen prägen die Entwicklungsperspektiven des ländlichen Raums – auch in Simbabwe. Die anhaltend schlechte Wirtschaftssituation schwächt dort den Zugang von Bauern zu Produktionsmitteln in besonderem Mass. In den vergangen Jahren litten besonders die naturräumlich benachteiligten Landwirtschaftszonen Simbabwes unter einer massiven Trockenheit. Zu diesen gehört auch das aride Tiefland im Südosten, in dem dieses Projekt angesiedelt ist.
Dort schafft das Projekt „Waldgarten“ einen Nukleus des Lernens, des Wissens- und Technikaustausches und eine verbesserte Praxis nachhaltigen Landwirtschaftens in den trockenen und von ökologischer Degradation betroffenen Gebieten: Basierend auf einem neu zu gestaltenden „Waldgarten“ nach Prinzipien der Permakultur wird ein an örtliche ökologische und kulturelle Faktoren angepasster Umgang mit natürlichen Grundlagen für die Produktion von Nahrungsmitteln gefördert.
Das Projekt bringt innerhalb des Netzwerkes eine neue und lokal verankerte Plattform für Wissensaustausch hervor und regt einen Denkprozess über nachhaltige Produktionsformen im trockenen Tiefland an. Dabei wird dem sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen ebenso Rechnung getragen, wie dem Erhalt lokalen Wissens um angepasstes Saatgut und Nutzpflanzen. Die Pflege der Gemeinschaft ist integraler Teil dieses Ansatzes.
Der Erfolg des Projekts misst sich nicht zuletzt an seiner Ausstrahlung: Viele Bäuer:innen beteiligen sich, setzen Ideen zur ökologischen Landwirtschaft um und verbessern so aktiv ihre Ernährungssituation. Die Projektbeteiligten in Simbabwe haben bereits bewiesen, dass dies funktioniert. Im Südosten Simbabwes entstand in den letzten 20 Jahren eines der global erfolgreichsten Permakulturprojekte.
Mit den konkreten Aktivitäten legt das Projekt ein Fundament für einen langfristigen Beitrag von PORET zur Schaffung einer zukunftsfähigen Entwicklung in einer ökologisch fragilen und von sozialen Konflikten durchzogenen Region bei. Im Rahmen des Projektes wird in Selbsthilfe eine Art ökologische Musterfarm angelegt und dazu die notwendigen Infrastrukturmassnahmen umgesetzt. Aufbauend darauf wird ein Programm von Workshops mit Ausbildungscharakter und mobilen Beratungen durchgeführt. Durch die Erträge des Waldgartens werden zudem ca. 30 Kinder im angegliederten Kindergarten mit gesunden Malzeiten versorgt.
PORET ist bereits gut vernetzt und diversen nationalen und regionalen Dachorganisation und Netzwerken angeschlossen.
fepa Partnerorganisation | PORET |
Ort | Chaseyama, Simbabwe |
Zielgruppe | Kleinbauern im ariden Tiefland von Chaseyama |
fepa Beitrag 2016-2021 | CHF 340’000 |
fepa Beitrag 2022-2024 | CHF 480’000 |
Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…
unterstützen Sie Kleinbäuer:innen eine ökologische Trendwende einzuleiten, damit sie noch lange vom Ertrag ihrer Landwirtschaft leben können.
Spenden für nachhaltiges Leben
Weiterführende Informationen
- Gespräch mit PORET zu den Entwicklungen der letzten Jahre (Auszug aus dem MBL September 2023)
- 2022 Jahresbericht von PORET (auf Englisch erhältlich)
- Bericht zur nachhaltigen Management von Nutztieren auf degradiertem Weideland (HLLM)
- Achievements 2021
- Social media Serie über das Projekt Holistic Land and Livestock Management (HLLM). Verfolgen auch Sie es über Facebook und Instagram.
- Das Permaculture Documentation Handbook (Permakultur Handbuch, Nov. 2020) von Shadreck Masawi (Author) entstand in Zusammenarbeit mit PORET und ist hier erhältlich
- fepa-PORET Bericht 2020
- PORET veröffentlicht einen Artikel zum Thema «Water Harvesting» im ZiMunda Farming Magazin
- PORET veröffentlicht einen Artikel zum Thema «Livelihood» im ZiMunda Farming Magazin
- Eine Übersicht über das Team von PORET und Freiwillige
- Im April 2019 war die fepa-Studienreise zu Besuch in Chaseyama. Was wir da gesehen haben: Update
- Austausch mit PORET: Stimmen zum Besuch in der Schweiz
- Besuch von Julious Piti in der Schweiz, Mai/Juni 2018
- Einleitungstext Ein Leuchtturm der nachhaltigen Landwirtschaft
- Im Mitteilungsblatt Oktober 2017 werden zwei Porträts von KleinbäuerInnen vorgestellt. Hier finden Sie die zwei ausführlichen englischen Originalporträts
- Homepage unserer Partnerorganisation PORET, Facebookseite & Instagram
Finanzielle Unterstützung
- Fondation YONI
- Gemeinde Arlesheim BL
- Gemeinde Freienbach
- Gemeinde Risch ZG
- Stadt Rapperswil-Jona
- Kanton AG
- Kanton AR – Lotteriefonds, finanziert durch SWISSLOS
- Kanton Basel-Stadt
- Kanton Obwalden
- Kanton UR
- Kriens Hilft Menschen in Not
- Leopold Bachmann Stiftung
- Migros Genossenschaftsbund
- OeMe Kommission der reformierten Kirche Zug
- Reformierte Kirchgemeinde Birsfelden BL
- Reformierte Kirchgemeinde Kehrsatz
- Reformierte Kirchgemeinde Laupen
- Reformierte Kirchgemeinde Wohlen BE
- Reformierte Kirchgemeinde Worb BE
- Röm.-Kath. Kirche Horgen
- Röm.-Kath. Kirchenpflege Winterthur Kommission Kirchliche Entwicklungshilfe
- Röm.-Kath. Kirchgemeinde Wolhusen
- Stiftung Dreiklang
- Stiftung Drittes Millenium
- Stiftung für Gegenwart und Zukunft
- S. Eustachius Stiftung
- ungenannte Stiftung, Zürich
- Verband der röm-kath. Kirchgemeinden der Stadt Zürich
Dangwe Arts Vorschule: Recht auf Frühförderung für alle
Mit ihrem Kunsthandwerk haben sich ehemalige Strassenkinder ein eigenes Heim geschaffen. Jetzt engagieren sie sich in ihrer Nachbarschaft, nicht zuletzt mit einem Kindergarten. fepa verkauft die Produkte des Dangwe Art-Kollektivs in der Schweiz.
Dangwe Arts and Culture Centre
«Let the hungry be fed,
the naked be clothed,
the sick be nourished,
the aged protected,
and the infants be cared for» – Dangwe
Aktuelles
Auf unserer Newsseite finden Sie das Neuste zu dieser Partnerschaft.
Dangwe Vorschule
Seit 2018 betreibt das Dangwe Arts & Culture Centre eine integrative Vorschule für 25 Kinder zwischen 3 und 5 Jahren. Die liebevolle Begleitung entspricht der angewandten Waldorf-Schulpädagogik, wobei alle Kinder gezielt gefördert werden. Die frühen Stadien des Lebens bilden für jedes Kind die Grundlage für eine gesunde und persönliche Entwicklung. Mit der Dangwe Vorschule wird Kindern aus einkommensschwachen und marginalisierten Haushalten dieser Zugang zur Frühförderung ermöglicht. Die Mitglieder und Gründer: innen des Dangwe Art Kollektivs, welche die Vorschule antreiben, wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig ein Aufwachsen in einem geschützten Umfeld ist. Deshalb setzten sie sich bis heute mit viel Engagement für diese kindergerechte Betreuung ein.
Nach nur vier Jahren wurde die Vorschule mit einem eigenen Permakulturgarten ausgebaut. Der biologische Anbau von Gemüse und Getreide ermöglicht heute allen Schüler:innen und Kindern aus der Nachbarschaft eine gesunde Mahlzeit. Die angebaute Sanitäranlage bietet Zugang zu sauberem Wasser und trägt zu zuverlässigen und verbesserten Lebensgrundlagen bei.
Auf dem Factsheet finden Sie weitere Informationen zur Dangwe Arts Vorschule.
Dangwe Arts
Kunsthandwerk als Selbsthilfe – Die Geschichte von Dangwe
Dangwe bedeutet „erstgeboren“ in der Sprache der Shona in Zimbabwe. In Chitungwiza, einem der grössten Townships ausserhalb der Hauptstadt Harare, hat sich 1997 eine Gruppe von Kindern zusammengetan, um ihren Weg weg von der Strasse zu finden. Daraus ist das heutige Dangwe Arts Kollektiv entstanden, eine Lebensgemeinschaft von 20 Kindern und jungen Erwachsenen, die ihren Unterhalt u.a. mit dem Verkauf von Kunsthandwerken bestreiten.
Seit kaum noch Touristen nach Zimbabwe kommen, fällt es den jungen Künstler:innen allerdings zunehmend schwerer, Abnehmer:innen für ihre Produkte zu finden. Für die Produktion der Handarbeiten werden mehrheitlich Recycling-Materialien verwendet. fepa setzt sich für den Verkauf der Dangwe Arts Produkte in der Schweiz, zu Gunsten des Kollektivs, ein.
Mit der Unterstützung von fepa konnte sich das Dangwe Arts Kollektiv ausserhalb von Chitungwiza ein eigenes Zuhause schaffen. Zu den zwei Gebäuden und der Dangwe Arts Vorschule gehört heute noch ein grosser Permakulturgarten zur Selbstversorgung, ein Hühnerstall sowie eine Sanitäranlage und ein Brunnen für die Versorgung von sauberem Trinkwasser.
Hier gelangen Sie zu den Dangwe Arts Kunsthandwerken.
Kurzübersicht zum Dangwe Arts Kollektiv
fepa Partnerorganisation | Dangwe Arts Collective |
Ort | Chitungwiza, Simbabwe |
Zielgruppe | (ehemalige) Strassenkinder, Kinder mit dem Risiko, auf der Strasse leben zu müssen, Kinder mit Behinderung |
fepa Beitrag 2018 | CHF 6’500 |
fepa Beitrag 2019-2021 | CHF 45’700 |
fepa Beitrag 2022 | CHF 25’000 |
fepa Beitrag 2023 | CHF 25’000 |
fepa Beitrag 2024 | CHF 25’000 |
Ihre Spende für das Dangwe Arts Kollektiv
Unterstützen Sie das Dangwe Arts Kollektiv, das sich für das Recht auf Bildung und die Grundversorgung von Kindern aus benachteiligten Familien einsetzt.
Spenden Sie für die Frühförderung von Kindern an der Dangwe Arts Vorschule
Finanziell Unterstützung wird die Dangwe Vorschule von:
- Christian Bachschuster Stiftung Jona
- Reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern
- Reformierte Kirchgemeinde Horgen ZH
- Rheinkind Stiftung
- Stiftung Freie Gemeinschaftsbank
Weiterführende Informationen
- neuere Projektberichte finden Sie auf der Newsseite.
- Projektbericht 2022
- Im März 2022 fand ein gemeinsamer Workshop zwischen Dangwe und MDPZ statt, im Zeichen von «sign-language».
- Projektbericht 2021
- Der Bericht von Kumbirai Kahiya über Wirkung der Vorschule aus Sicht einer Simbabwerin.
- Bilder von der Abschlussfeier 2020 und vom Vorjahr finden Sie in der Bildergalerie.
- Dangwe Arts war Teil eines Musikvideos zu dem Song Repatriation Repatriation ft AliQ. Die Lyrics bringen die Gefühle der Community zum Ausdruck.
- Dangwe Produkte können bei fepa bestellt werden: Produktkatalog hier
- Zwischenbericht der Dangwe-Vorschule September 2019
Kuwadzana Skills Training Center: Ausbildungschance für Jugendliche
Junge Menschen ohne Schulabschluss erlernen die Grundlagen eines Handwerks und erhalten Lebenshilfe im Township Kuwadzana
Handwerk und Lebenshilfe: Junge Menschen ohne Schulabschluss erlernen die Grundlagen eines Handwerks und erhalten Lebenshilfe im Township Kuwadzana
Nachhaltig gute Berufsbildung für alle: das Kuwadzana Skills Training Center
Das «Kuwadzana Skills Training Centre» bietet benachteiligten Jugendlichen ohne Zugang zu mittleren und höheren Schulen eine niederschwellige Ausbildungschance im Township. Die in der Gemeinschaft verankerte Institution stärkt das Selbstbewusstsein und die Lebenskompetenzen der Auszubildenden. Fast alle Absolvent:innen finden dank der Ausbildung den Weg ins Erwerbsleben.
Das Kuwadzana Skills Training Centre (KSTC)
Das Kuwadzana Skills Training Centre (KSTC) liegt rund 30 Automieten ausserhalb des Stadtzentrums am Aussenrand von Harare. Hier ermöglicht das einfache Ausbildungszentrum als einzige Institution seiner Art seit mehr als 10 Jahren arbeitslosen Frauen und Männern im Township eine Berufsausbildung. 60 bis 100 junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren profitieren von der Ausbildung in Schneidern‚ Design & Inneneinrichtung, Haarstyling, Schweissen oder als Vorschullehrerin und von der professionellen Begleitung, die zur wirtschaftlichen Selbstständigkeit befähigt und im Alltag stärkt.
In der Projektphase 2025-2027 liegt der Fokus auf der Weiterführung und -entwicklung eines qualitativ guten Unterrichts, der den Voraussetzungen der Lernenden, sowie den Anforderungen des Arbeitsmarktes ideal entspricht. Ein neuer Computerraum und entsprechender Schulungen fördern die Digitalisierung. Ein neues Angebot im Pflegebereich erschliesst den jungen Menschen einen neu entstehenden Beschäftigungssektor. Gleichzeitig festigt das KSTC sich organisatorisch dank fairer Entlohnung und gezielter Weiterbildungsmassnahmen für die Lehrkräfte. Diese Massnahmen sind entscheidend, um die hohe Qualität der Betreuung aufrechtzuerhalten und die Lebensbedingungen der Zielgruppe nachhaltig zu verbessern.
Aktuell
- Jahresbericht 2023
- Studierende: Aktuelle Lebenshaltungs- und Ausbildungskosten
- Das KSTC kann jetzt ohne Stromunterbrüche unterrichten dank einer neuen Solaranlage
- Wir sammeln Spenden für die neue Projektphase 2025-27
Ausbildung im Township
Dieses Zentrum ist ein echtes Projekt aus der „Community“: Hier werden nicht durch eine etablierte, spezialisierte NGO Strukturen geschaffen, sondern die Lehrpersonen und der Vorstand schaffen diese selber und wachsen an der Aufgabe. Dazu gehören viele Lernprozesse und ein grosses Engagement der Trägerinnen des Trainingszentrums zugunsten der jugendlichen Begünstigten. Die handwerkliche Ausbildung ist der Lebenssituation vor Ort angepasst. Mit fundierten pädagogischen Kenntnissen werden Interessen und Vorkenntnisse der Teilnehmenden mit den ökonomischen Realitäten (oftmals informelle Erwerbstätigkeit) vereint. Neben dem Erlernen des Handwerks ist der Erwerb unternehmerischer Fähigkeiten ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Mit Fokus auf das Management von Mikrobetrieben werden die Auszubildenden zur wirtschaftlichen Selbständigkeit befähigt. Zusätzlich bietet das KSTC verschiedene Angebote und Workshops zu den Themen Lebens- und Staatskunde, HIV/Aids und Gleichberechtigung an. Diese geben den Jugendlichen eine Grundlage für eine selbstbestimmte und bessere Zukunft und stehen nicht nur SchülerInnen des KSTC, sondern auch aussenstehenden Jugendlichen aus dem Township offen.
Durch die Workshops werden jährlich bis zu 400 Jugendliche erreicht. Die Mischung aus Berufsausbildung, Orientierungsangeboten und Lebenskunde gibt den Jugendlichen eine wertvolle Basis um in einem schwierigen Umfeld Entscheidungen zu treffen, die sie im Leben weiterbringen und ihnen ermöglichen, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Das Ausbildungszentrum überstand eine organisatorische Krise in den Jahren 2011/12, die COVID-Pandemie in den Jahren 2020-22 und hat sich seither erfreulich entwickelt und wiederholt seine Resilienz gegen die Schwierigkeiten der wirtschaftlichen Krise in Simbabwe bewiesen.
fepa Partnerorganisation | Kuwadzana Skills Training Centre |
Ort | Kuwadzana, bei Harare, Simbabwe |
Zielgruppe | Jugendliche ohne abgeschlosessene Schul- und Berufsbildung |
fepa Beitrag 2019-21 | CHF 75’500 |
fepa Beitrag 2022-23 | CHF 79’000 |
fepa Budget 2024 | CHF 42’000 |
fepa Budget 2025-2027 | CHF 300’000 |
Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…
…unterstützen Sie junge Frauen und Männer, die auf Stipendien angewiesen sind, um sich eine Berufsausbildung leisten können.
Weiterführende Informationen
- Factsheet zur neuen Projektphase 2025-27
- Gespräch mit KSTC zu den Entwicklungen der letzten Jahre (Auszug aus dem MBL September 2023)
- Hairstyling – und wieso es gut ist, auf Partnerorganisationen zu hören: ein Bericht aus dem Jahr 2021.
- Fotos der KSTC-Teams in ihren selbstgemachten Kleidern finden Sie in der Ausbildungschance-Galerie
- ‹Success-Stories‹ aus dem Jahr 2020, erhoben von einer externen Evaluatorin.
Finanzielle Unterstützung seit 2016
- Berti Wicke-Stiftung
- OeME der evang. ref. Kirchenregion Thurnen
- E.G. Broeder Stiftung
- Gemeinde Bottmingen BL
- Stiftung Katharina & Tyge Clemmensen
- Gemeinde Herrliberg
- Poinsettiae Stiftung
- Stadt Rapperswil-Jona
- Stadt Schlieren
- Gemeinde Therwil (BL)
- TMR Welfare Stiftung
- Von Duhn Stiftung
- Röm.-Kath. Kirche Stadt Zug
- Stadt Zug
«fepa is unique to KSTC in transforming lives of underprivileged youth in personal development hence transforming the communities and the nation at large. If you serve the youth you save the nation» – KSTC
Farmarbeiter:innen: Dank Selbsthilfe Marginalisierung überwinden
Auf den Farmen der zentralen Karoo ist das Leben hart. Farmarbeiter:innen und ihre Familien helfen sich selbst. Wir unterstützen sie dabei.
Farmarbeiter:innen in der zentralen Karoo: Dank Selbsthilfe Marginalisierung überwinden
In Zusammenarbeit mit dem Centre for Rural Legal Studies (CRLS) bestärken wir Farmarbeiter:innen und ihre Familien , welche für die Verbesserung ihrer oftmals verheerenden Lebens- und Arbeitsbedingungen einstehen und ihre Abhängigkeit von den Farmbesitzenden verringern.
Dafür unterstützen wir die Arbeit der Selbsthilfeorganisation CKFCA.
Die Covid-Pandemie hat die finanziell schlecht gestellten Gemeinschaften in Südafrika hart getroffen. Das galt auch für die CKFCA. Engagierte aus der CKFCA haben sich in dieser Zeit als ‹Community-Activists› sehr für die Menschen in den Gemeinschaften eingesetzt. Leider verlor die CKFCA in der Pandemie auch ihren Mentor Mzukisi Mooi.
Seit dem Ende der Pandemie spielen die jungen Menschen eine immer wichtigere Rolle in den Aktivitäten der CKFCA. 2023 wurde erstmals eine Jugendcamp durchgeführt, das über 70 jungen Menschen eine einmalige Möglichkeit gab, ihre Gestaltungskraft zu erleben und zu erweitern.
Aktuelles
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Landarbeitergemeinschaften stärken
«Nichts mehr über uns, ohne uns» lautet der Slogan der Farmarbeiter: innengemeinschaften in der zentralen Karoo, die seit 2013 als Organisation formell registriert ist. Damit bringen die Farmarbeiter:innen zum Ausdruck, worunter sie in den vergangenen Jahrhunderten litten.
Das Leben der Farmarbeiter: innen spielt sich auf den Farmen ab und die Abhängigkeit zum/zur Arbeitgeber: in ist gross. Das Wohnrecht, der Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen und zur Schule, Transportmöglichkeiten und Weiteres, hängt oft vom guten Willen der Farmbesitzer: in ab.
20 Jahre nach Ende der Apartheid, werden die in der Verfassung garantierten Rechte im Alltag nicht umgesetzt. Gesetze zum Schutz der Farmarbeiter: innen wurden erlassen und denoch werden diese nicht umgesetzt und durchgeführt. Ungefähr 900’000 Landarbeiter:innen, mehrheitlich Frauen, werden in Südafrika in der Landwirtschaft meist saisonal beschäftigt. Sie leben geographisch isoliert und haben kaum Zugang zu Informationen. Aufgrund der prekären Lebensbedingungen ist ihr Hauptanliegen, das Überleben ihrer Familien zu sichern.
Das Projekt in der Zentrale Karoo erzielte in den letzten Jahren grosse Fortschritte. Die Farmarbeiter: innen können gemeinsame Forderungen erheben und diese gegenüber Behörden und Farmbesitzern: innen vertreten. Im Projekt identifizierten die Farmarbeiter:innen ihre Probleme und wehren sich gemeinsam gegen ihre Ungleichheiten. Im Projekt werden zudem wichtige Themen diskutiert, wie etwa die ungerechtfertigte Vertreibungen von Farmen, Alkohol- und Drogenmissbrauch und das Führen eines Haushaltsbudgets. Über einen Radiosender machen sie auf sich aufmerksam und informieren über Geschehnisse.
Die fepa-Partnerorganisation Centre for Rural Legal Studies (CRLS) in Stellenbosch unterstützt die Organisation CKCFA mit Vertreter:innen, damit Interessen gegenüber Behörden und Farmbesitzer: innen gehört werden. Weiter hilft CRLS bei Vorbereitungen zu einer Kampagne für bessere Wasserversorgung und sanitäre Einrichtungen auf den Farmen.
fepa Partnerorganisation | Centre for Rural Legal Studies, Stellenbosch und Central Karoo Farmworkers Association |
Ort | Südafrika, Zentrale Karoo |
Zielgruppe | Farmarbeiter:innen und ihre Familien |
fepa Beitrag 2019-21 | CHF 35’000 |
fepa Beitrag 2022 | CHF 12’000 – 15’000 |
fepa Beitrag 2023 | CHF 12’000 plus Youth Camps |
fepa Beitrag 2024 | CHF 12’000 plus Youth Camps |
Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…
unterstützen Sie Farmarbeiter:innen und ihre Familien, die in der zentralen Karoo für ein würdiges Leben kämpfen.
Finanzielle Unterstützung
- Röm.-Kathol. Gesamtkirchengemeinde Bern
- Röm.-Kathol. Kirchgemeinde Emmen
- Reformierte Kirchgemeinde Luzern
- Reformierte Kirche des Kantons St. Gallen
- Röm.-Kathol. Kirchgemeinde Zug
Weiterführende Informationen
- Gespräch mit CKFCA zu den Entwicklungen der letzten Jahre (Auszug aus dem MBL September 2023)
- Masterarbeit aus dem Projekt von fepa-Freiwilliger und Ethnologin Marianne Grzondziel: But the main struggle is unemployment
- Komitees für FarmarbeiterInnen in der Karoo, Südafrika Bericht auf Deutsch Presentation in English
- CKCFA Report März- September 2021
- Aktivitäten und Hürden von CKCFA Oktober 2021- Februar 2022
Projekte
Projekte
fepa unterstützt acht Projektpartner in Zimbabwe und Südafrika. [pt_view id=»2378f43adb»]