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Das neue Mitteilungsblatt ist soeben erschienen
Junge Künstler:innen entwickeln Methoden zur Friedensförderung durch visuelle Kunst.
Neue Fotodoku

Cabo Delgado

Eine Theatergruppe leistet Sensibilisierungsarbeit in Pemba.

Nothilfe im Krisengebiet Cabo Delgado

Die Krise in der Region ist noch nicht vorbei. fepa hat die Nothilfe jedoch abgeschlossen. Wir engagieren uns jetzt zusammen mit dem lokalen Partner:organisation für eine längerfristige Entwicklungsperspektive unter Mitbestimmung der Bevölkerung. Im Fokus stehen Theaterinterventionen zur Konflikttransformation.

2023 war ein Jahr des Aufbaus: Wir hatten das gute Wirken der ACNH beobachtet und ausgewertet. Im (Schweizer Sommer) einigten wir uns mit ACNH über ein Projekt, mit dem sie die Existenz der Organisation langfristig sichern können. ACNH hatte Zugang zu Land, auf dem ein Landwirtschaftsbetrieb mit Tiermast (Schweine, Ziegen, Enten) und dem Anbau von Futtermitteln entstehen konnte.

Aktuell

Das Neuste erfahren Sie auf der News-Seite.

Hintergrund

Seit 2017 wird die Provinz Cabo Delgado im Norden Mosambiks von kriegerischen Wirren heimgesucht. Der Ärger und die Unzufriedenheit der Bevölkerung werden von islamistischen Terroristen und kriminellen Elementen geschürt. Anfang 2021 erreichte der Krieg mit der Eroberung der Distrikthauptstadt Palma einen Höhepunkt. Dabei geriet die Bevölkerung zwischen die Fronten staatlicher Sicherheitskräfte und Aufständischen. Als Folge davon flohen 700’000 Menschen in andere Distrikte der Provinz. Der Flüchtlingsstrom stellt eine grosse Herausforderung für die lokale Bevölkerung rund um die Provinzhauptstadt Pemba dar.

Die Ursachen für den Konflikt sind vielschichtig. Eine wichtige Rolle spielen die grossen Gasvorkommen, die der französische Konzern Total mit einem gigantischen Gasverflüssigungsprojekt an der Küste vor Palma abbauen will. Das Projekt im Umfang von 120 Mia. US-Dollar wurde nach dem Angriff auf Palma aus Sicherheitsgründen eingestellt. Die lokale Bevölkerung realisierte, dass sie von den Versprechen nichts erwarten konnte. Im Gegenteil: sie wurde von ihrem Land vertrieben. Auch sonst steht vieles im Argen in der Gegend, wo illegaler Edelsteinabbau und -schmuggel sowie Drogenhandelsrouten die Sicherheit der Menschen vor Ort gefährden. Dazu kommen korrupte Regierungsangestellte, die nur an Selbstbereicherung interessiert sind.

Einen historischen Einblick in die Hintergründe der Konfliktdynamik gibt der Schweizer Historiker Eric Morier-Genoud. Einige ältere Hintergrundlinks auf deutschsprachige Quellen finden Sie weiter unten.

fepas Engagement

Von 2005 bis 2009 führte fepa in Zusammenarbeit mit dem Solothurner Arzt Reiner Bernath in Mocimboa da Praia, nahe der Grenze zu Tansania, ein Moskitonetz-Projekt zum Schutz von Müttern und Kleinkindern vor Malaria durch. Reiner Bernath war dort als Arzt für die Gesundheitsdirektion Cabo Delgado im Einsatz gewesen und wollte nach seiner Rückkehr einen zusätzlichen Beitrag leisten. Jetzt ist das Spital von Mocimboa da Praia zerstört und viele Bewohner:innen des ehemals friedlichen kleinen Küstenortes mussten fliehen. Über einen Bekannten in Pemba konnte Reiner Bernath direkte Hilfe für Geflüchtete sicherstellen. Er hat sich erneut an fepa gewandt, um weitere Hilfeleistungen zu organisieren. Dabei hat sich gezeigt, dass, durch die Ankunft einer grossen Anzahl von Vertriebenen, Landkonflikte mit der ansässigen Bevölkerung generiert wurden. Deshalb unterstützt fepa mit der Associação Cultural Novos Horizontes zusätzlich auch eine Theatergruppe, welche mit Sensibilisierungsarbeit in den Distrikten auf Konfliktlösungen hinarbeitet. Theateraufführungen konnten trotz den üblichen Schwierigkeiten in den Zentren von Mecufi, Montepuez und Ancuabe vor mehr als 9’000 Zuschauer:innen durchgeführt werden.

Finanzielle Unterstützung

Finanzielle Unterstützung

  • Diese Partnerschaft wird von einem Freundeskreise Mosambik gefördert.
  • Der Aufbau einer nachhaltigen Einkommensbasis für die Partnerorganisation wird von der Däster-Schild unterstützt.

    Weitere Informationen

    Artikel der UN News zur Situation in Mozambique, 4. Oktober 2022

    Artikel in ‹Afrika Süd› Ausgabe September/Oktober 2021

    Stefan Ehlert, preisgekrönter Journalist in Maputo zur Situation: Kommentar für die Bertelsmann Stiftung

    Anschaulicher Bericht im Deutschlandfunk

    Frauen*rechte und Geschlechtergerechtigkeit: Aktivismus an der Basis

    Ganz auf Praxis und Innovation ausgerichtet: Gemeinsam mit rund einem Dutzend, zumeist von jungen Frauen geleiteten Organisationen stärken wir Aktivist:innen und Innovation für eine starke feministische Bewegung.

    Frauen*rechte und Geschlechtergerechtigkeit: Community of Practice stärkt Aktivismus

    Ganz auf Praxis und Innovation ausgerichtet: Gemeinsam mit mehr als einem Dutzend, zumeist von jungen Frauen geleiteten, Organisationen stärken wir Aktivist:innen und Innovation für eine starke Bewegung für die Rechte von Frauen* und mehr Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern.

    Landwirtschaft und ökologische Trendwende: Zukunft dank Agrarökologie

    Für Kleinbauern des Tieflands im südöstlichen Zimbabwe ist der Waldgarten in Chaseyama ein Leuchtturm des ökologischen Wissens und der Würde. Er weist einen Weg aus Umweltzerstörung und Nahrungsunsicherheit.

    Zukunft durch nachhaltige Landwirtschaft

    Für Kleinbauern des Tieflands im südöstlichen Simbabwe ist der Waldgarten in Chaseyama ein Leuchtturm des ökologischen Wissens und der Würde. Er weist einen Weg aus Umweltzerstörung und Nahrungsunsicherheit.

    In den letzten Jahren ist rund um die fepa Partner:organisation PORET eine dynamische und inklusive agrarökologische Bewegung enstanden. Bäuer:innen, viele von ihnen sind Frauen oder junge Leute, verbessern im Austausch die eigene Produktion und stützen die Entwicklung der Gemeinschaft. Die Ergebnisse sind gut: die Ernährungssicherheit ist gestiegen.

    Der agarökologische Aufbruch wird komplementiert durch eine Initiative für eine kooperativere Weidewirtschaft, die Nutztiere in einer holistischen Weise einsetzt, um auch die natürlichen Resourcen (Landfruchtbarkeit, Wasserhaushalt etc) wieder zu stärken. Dies ist eine besonders komplexe Aufgabe, die nur eine in der lokalen Gesellschaft stark verankerte Bewegung lösen kann.

    Aktuell

    Finden Sie hier die neusten Nachrichten zum Thema PORET.

    Ökologische Landwirtschaft im Tiefland von Chaseyama

    Fragen der Nahrungsmittelsicherheit, der Ökologie und der Stärkung kleinbäuerlicher Strukturen prägen die Entwicklungsperspektiven des ländlichen Raums – auch in Simbabwe.  Die anhaltend schlechte Wirtschaftssituation schwächt dort den Zugang von Bauern zu Produktionsmitteln in besonderem Mass. In den vergangen Jahren litten besonders die naturräumlich benachteiligten Landwirtschaftszonen Simbabwes unter einer massiven Trockenheit. Zu diesen gehört auch das aride Tiefland im Südosten, in dem dieses Projekt angesiedelt ist.

    Dort schafft das Projekt „Waldgarten“ einen Nukleus des Lernens, des Wissens- und Technikaustausches und eine verbesserte Praxis nachhaltigen Landwirtschaftens in den trockenen und von ökologischer Degradation betroffenen Gebieten: Basierend auf einem neu zu gestaltenden „Waldgarten“ nach Prinzipien der Permakultur wird ein an örtliche ökologische und kulturelle Faktoren angepasster Umgang mit natürlichen Grundlagen für die Produktion von Nahrungsmitteln gefördert.

    Das Projekt bringt innerhalb des Netzwerkes eine neue und lokal verankerte Plattform für Wissensaustausch hervor und regt einen Denkprozess über nachhaltige Produktionsformen im trockenen Tiefland an. Dabei wird dem sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen ebenso Rechnung getragen, wie dem Erhalt lokalen Wissens um angepasstes Saatgut und Nutzpflanzen. Die Pflege der Gemeinschaft ist integraler Teil dieses Ansatzes.

    Zukunft nachhaltige Landwirtschaft
    Bauer auf einen Feld während Poret-Besuch

    Der Erfolg des Projekts misst sich nicht zuletzt an seiner Ausstrahlung: Viele Bäuer:innen beteiligen sich, setzen Ideen zur ökologischen Landwirtschaft um und verbessern so aktiv ihre Ernährungssituation. Die Projektbeteiligten in Simbabwe haben bereits bewiesen, dass dies funktioniert. Im Südosten Simbabwes entstand in den letzten 20 Jahren eines der global erfolgreichsten Permakulturprojekte.

    Mit den konkreten Aktivitäten legt das Projekt ein Fundament für einen langfristigen Beitrag von PORET zur Schaffung einer zukunftsfähigen Entwicklung in einer ökologisch fragilen und von sozialen Konflikten durchzogenen Region bei. Im Rahmen des Projektes wird in Selbsthilfe eine Art ökologische Musterfarm angelegt und dazu die notwendigen Infrastrukturmassnahmen umgesetzt. Aufbauend darauf wird ein Programm von Workshops mit Ausbildungscharakter und mobilen Beratungen durchgeführt. Durch die Erträge des Waldgartens werden zudem ca. 30 Kinder im angegliederten Kindergarten mit gesunden Malzeiten versorgt.

    PORET ist bereits gut vernetzt und diversen nationalen und regionalen Dachorganisation und Netzwerken angeschlossen.

    fepa PartnerorganisationPORET
    OrtChaseyama, Simbabwe
    ZielgruppeKleinbauern im ariden Tiefland von Chaseyama
    fepa Beitrag 2016-2021CHF 340’000
    fepa Beitrag 2022-2024CHF 480’000

    Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…

    unterstützen Sie Kleinbäuer:innen eine ökologische Trendwende einzuleiten, damit sie noch lange vom Ertrag ihrer Landwirtschaft leben können.

    Spenden für nachhaltiges Leben

    Weiterführende Informationen

    Finanzielle Unterstützung

    • Fondation YONI
    • Gemeinde Arlesheim BL
    • Gemeinde Freienbach
    • Gemeinde Risch ZG
    • Stadt Rapperswil-Jona
    • Kanton AG
    • Kanton AR – Lotteriefonds, finanziert durch SWISSLOS
    • Kanton Basel-Stadt
    • Kanton Obwalden
    • Kanton UR
    • Kriens Hilft Menschen in Not
    • Leopold Bachmann Stiftung
    • Migros Genossenschaftsbund
    • OeMe Kommission der reformierten Kirche Zug
    • Reformierte Kirchgemeinde Birsfelden BL
    • Reformierte Kirchgemeinde Kehrsatz
    • Reformierte Kirchgemeinde Laupen
    • Reformierte Kirchgemeinde Wohlen BE
    • Reformierte Kirchgemeinde Worb BE
    • Röm.-Kath. Kirche Horgen
    • Röm.-Kath. Kirchenpflege Winterthur Kommission Kirchliche Entwicklungshilfe
    • Röm.-Kath. Kirchgemeinde Wolhusen
    • Stiftung Dreiklang
    • Stiftung Drittes Millenium
    • Stiftung für Gegenwart und Zukunft
    • S. Eustachius Stiftung
    • ungenannte Stiftung, Zürich
    • Verband der röm-kath. Kirchgemeinden der Stadt Zürich

    Dangwe Arts Vorschule: Recht auf Frühförderung für alle

    Mit ihrem Kunsthandwerk haben sich ehemalige Strassenkinder ein eigenes Heim geschaffen. Jetzt engagieren sie sich in ihrer Nachbarschaft, nicht zuletzt mit einem Kindergarten. fepa verkauft die Produkte des Dangwe Art-Kollektivs in der Schweiz.

    Dangwe Arts and Culture Centre

    Kinder-Gruppenfoto der Dangwe Vorschule

    «Let the hungry be fed,
    the naked be clothed,
    the sick be nourished,
    the aged protected,
    and the infants be cared for» – Dangwe

    Aktuelles

    Auf unserer Newsseite finden Sie das Neuste zu dieser Partnerschaft.

    Dangwe Vorschule

    Seit 2018 betreibt das Dangwe Arts & Culture Centre eine integrative Vorschule für 25 Kinder zwischen 3 und 5 Jahren. Die liebevolle Begleitung entspricht der angewandten Waldorf-Schulpädagogik, wobei alle Kinder gezielt gefördert werden. Die frühen Stadien des Lebens bilden für jedes Kind die Grundlage für eine gesunde und persönliche Entwicklung. Mit der Dangwe Vorschule wird Kindern aus einkommensschwachen und marginalisierten Haushalten dieser Zugang zur Frühförderung ermöglicht. Die Mitglieder und Gründer: innen des Dangwe Art Kollektivs, welche die Vorschule antreiben, wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig ein Aufwachsen in einem geschützten Umfeld ist. Deshalb setzten sie sich bis heute mit viel Engagement für diese kindergerechte Betreuung ein.

    Nach nur vier Jahren wurde die Vorschule mit einem eigenen Permakulturgarten ausgebaut. Der biologische Anbau von Gemüse und Getreide ermöglicht heute allen Schüler:innen und Kindern aus der Nachbarschaft eine gesunde Mahlzeit. Die angebaute Sanitäranlage bietet Zugang zu sauberem Wasser und trägt zu zuverlässigen und verbesserten Lebensgrundlagen bei.

    Auf dem Factsheet finden Sie weitere Informationen zur Dangwe Arts Vorschule.

    Dangwe Arts

    Kunsthandwerk als Selbsthilfe – Die Geschichte von Dangwe

    Dangwe bedeutet „erstgeboren“ in der Sprache der Shona in Zimbabwe. In Chitungwiza, einem der grössten Townships ausserhalb der Hauptstadt Harare, hat sich 1997 eine Gruppe von Kindern zusammengetan, um ihren Weg weg von der Strasse zu finden. Daraus ist das heutige Dangwe Arts Kollektiv entstanden, eine Lebensgemeinschaft von 20 Kindern und jungen Erwachsenen, die ihren Unterhalt u.a. mit dem Verkauf von Kunsthandwerken bestreiten.
    Seit kaum noch Touristen nach Zimbabwe kommen, fällt es den jungen Künstler:innen allerdings zunehmend schwerer, Abnehmer:innen für ihre Produkte zu finden. Für die Produktion der Handarbeiten werden mehrheitlich Recycling-Materialien verwendet. fepa setzt sich für den Verkauf der Dangwe Arts Produkte in der Schweiz, zu Gunsten des Kollektivs, ein.

    Mit der Unterstützung von fepa konnte sich das Dangwe Arts Kollektiv ausserhalb von Chitungwiza ein eigenes Zuhause schaffen. Zu den zwei Gebäuden und der Dangwe Arts Vorschule gehört heute noch ein grosser Permakulturgarten zur Selbstversorgung, ein Hühnerstall sowie eine Sanitäranlage und ein Brunnen für die Versorgung von sauberem Trinkwasser.

    Hier gelangen Sie zu den Dangwe Arts Kunsthandwerken.

    Kurzübersicht zum Dangwe Arts Kollektiv

    fepa PartnerorganisationDangwe Arts Collective
    OrtChitungwiza, Simbabwe
    Zielgruppe(ehemalige) Strassenkinder, Kinder mit dem Risiko, auf der Strasse leben zu müssen, Kinder mit Behinderung
    fepa Beitrag 2018CHF 6’500
    fepa Beitrag 2019-2021CHF 45’700
    fepa Beitrag 2022CHF 25’000
    fepa Beitrag 2023CHF 25’000
    fepa Beitrag 2024CHF 25’000

    Ihre Spende für das Dangwe Arts Kollektiv

    Unterstützen Sie das Dangwe Arts Kollektiv, das sich für das Recht auf Bildung und die Grundversorgung von Kindern aus benachteiligten Familien einsetzt.

    Spenden Sie für die Frühförderung von Kindern an der Dangwe Arts Vorschule

    Finanziell Unterstützung wird die Dangwe Vorschule von:

    • Christian Bachschuster Stiftung Jona
    • Reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern
    • Reformierte Kirchgemeinde Horgen ZH
    • Rheinkind Stiftung
    • Stiftung Freie Gemeinschaftsbank

    Weiterführende Informationen

    Kuwadzana Skills Training Center: Ausbildungschance für Jugendliche

    Junge Menschen ohne Schulabschluss erlernen die Grundlagen eines Handwerks und erhalten Lebenshilfe im Township Kuwadzana

    Nachhaltig gute Berufsbildung für alle: das Kuwadzana Skills Training Center

    Das «Kuwadzana Skills Training Centre» bietet benachteiligten Jugendlichen ohne Zugang zu mittleren und höheren Schulen eine niederschwellige Ausbildungschance im Township. Die in der Gemeinschaft verankerte Institution stärkt das Selbstbewusstsein und die Lebenskompetenzen der Auszubildenden. Fast alle Absolvent:innen finden dank der Ausbildung den Weg ins Erwerbsleben.

    Das Kuwadzana Skills Training Centre (KSTC)

    Das Kuwadzana Skills Training Centre (KSTC) liegt rund 30 Automieten ausserhalb des Stadtzentrums am Aussenrand von Harare. Hier ermöglicht das einfache Ausbildungszentrum als einzige Institution seiner Art seit mehr als 10 Jahren arbeitslosen Frauen und Männern im Township eine Berufsausbildung. 60 bis 100 junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren profitieren von der Ausbildung in Schneidern‚ Design & Inneneinrichtung, Haarstyling, Schweissen oder als Vorschullehrerin und von der professionellen Begleitung, die zur wirtschaftlichen Selbstständigkeit befähigt und im Alltag stärkt.

    In der Projektphase 2025-2027 liegt der Fokus auf der Weiterführung und -entwicklung eines qualitativ guten Unterrichts, der den Voraussetzungen der Lernenden, sowie den Anforderungen des Arbeitsmarktes ideal entspricht. Ein neuer Computerraum und entsprechender Schulungen fördern die Digitalisierung. Ein neues Angebot im Pflegebereich erschliesst den jungen Menschen einen neu entstehenden Beschäftigungssektor. Gleichzeitig festigt das KSTC sich organisatorisch dank fairer Entlohnung und gezielter Weiterbildungsmassnahmen für die Lehrkräfte. Diese Massnahmen sind entscheidend, um die hohe Qualität der Betreuung aufrechtzuerhalten und die Lebensbedingungen der Zielgruppe nachhaltig zu verbessern.

    Aktuell

    Ausbildung im Township

    Dieses Zentrum ist ein echtes Projekt aus der „Community“: Hier werden nicht durch eine etablierte, spezialisierte NGO Strukturen geschaffen, sondern die Lehrpersonen und der Vorstand schaffen diese selber und wachsen an der Aufgabe. Dazu gehören viele Lernprozesse und ein grosses Engagement der Trägerinnen des Trainingszentrums zugunsten der jugendlichen Begünstigten. Die handwerkliche Ausbildung ist der Lebenssituation vor Ort angepasst. Mit fundierten pädagogischen Kenntnissen werden Interessen und Vorkenntnisse der Teilnehmenden mit den ökonomischen Realitäten (oftmals informelle Erwerbstätigkeit) vereint. Neben dem Erlernen des Handwerks ist der Erwerb unternehmerischer Fähigkeiten ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Mit Fokus auf das Management von Mikrobetrieben werden die Auszubildenden zur wirtschaftlichen Selbständigkeit befähigt. Zusätzlich bietet das KSTC verschiedene Angebote und Workshops zu den Themen Lebens- und Staatskunde, HIV/Aids und Gleichberechtigung an. Diese geben den Jugendlichen eine Grundlage für eine selbstbestimmte und bessere Zukunft und stehen nicht nur SchülerInnen des KSTC, sondern auch aussenstehenden Jugendlichen aus dem Township offen.

    Jugendliche Fussballmanschaft im selbstproduzierten Sportdress

    Durch die Workshops werden jährlich bis zu 400 Jugendliche erreicht. Die Mischung aus Berufsausbildung, Orientierungsangeboten und Lebenskunde gibt den Jugendlichen eine wertvolle Basis um in einem schwierigen Umfeld Entscheidungen zu treffen, die sie im Leben weiterbringen und ihnen ermöglichen, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten.

    Das Ausbildungszentrum überstand eine organisatorische Krise in den Jahren 2011/12, die COVID-Pandemie in den Jahren 2020-22 und hat sich seither erfreulich entwickelt und wiederholt seine Resilienz gegen die Schwierigkeiten der wirtschaftlichen Krise in Simbabwe bewiesen.

    fepa PartnerorganisationKuwadzana Skills Training Centre
    OrtKuwadzana, bei Harare, Simbabwe
    ZielgruppeJugendliche ohne abgeschlosessene Schul- und Berufsbildung
    fepa Beitrag 2019-21CHF 75’500
    fepa Beitrag 2022-23CHF 79’000
    fepa Budget 2024CHF 42’000
    fepa Budget 2025-2027CHF 300’000

    Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…

    …unterstützen Sie junge Frauen und Männer, die auf Stipendien angewiesen sind, um sich eine Berufsausbildung leisten können.

    Spenden für Ausbildungplätze

    Weiterführende Informationen

    Finanzielle Unterstützung seit 2016

    • Berti Wicke-Stiftung
    • OeME der evang. ref. Kirchenregion Thurnen
    • E.G. Broeder Stiftung
    • Gemeinde Bottmingen BL
    • Stiftung Katharina & Tyge Clemmensen
    • Gemeinde Herrliberg
    • Poinsettiae Stiftung
    • Stadt Rapperswil-Jona
    • Stadt Schlieren
    • Gemeinde Therwil (BL)
    • TMR Welfare Stiftung
    • Von Duhn Stiftung
    • Röm.-Kath. Kirche Stadt Zug
    • Stadt Zug

    «fepa is unique to KSTC in transforming lives of underprivileged youth in personal development hence transforming the communities and the nation at large. If you serve the youth you save the nation» – KSTC

    Farmarbeiter:innen: Dank Selbsthilfe Marginalisierung überwinden

    Auf den Farmen der zentralen Karoo ist das Leben hart. Farmarbeiter:innen und ihre Familien helfen sich selbst. Wir unterstützen sie dabei.

    Farmarbeiter:innen in der zentralen Karoo: Dank Selbsthilfe Marginalisierung überwinden

    CRLS-Startseite

    In Zusammenarbeit mit dem Centre for Rural Legal Studies (CRLS) bestärken wir Farmarbeiter:innen und ihre Familien , welche für die Verbesserung ihrer oftmals verheerenden Lebens- und Arbeitsbedingungen einstehen und ihre Abhängigkeit von den Farmbesitzenden verringern.
    Dafür unterstützen wir die Arbeit der Selbsthilfeorganisation CKFCA.

    Die Covid-Pandemie hat die finanziell schlecht gestellten Gemeinschaften in Südafrika hart getroffen. Das galt auch für die CKFCA. Engagierte aus der CKFCA haben sich in dieser Zeit als ‹Community-Activists› sehr für die Menschen in den Gemeinschaften eingesetzt. Leider verlor die CKFCA in der Pandemie auch ihren Mentor Mzukisi Mooi.

    Seit dem Ende der Pandemie spielen die jungen Menschen eine immer wichtigere Rolle in den Aktivitäten der CKFCA. 2023 wurde erstmals eine Jugendcamp durchgeführt, das über 70 jungen Menschen eine einmalige Möglichkeit gab, ihre Gestaltungskraft zu erleben und zu erweitern.

    Aktuelles

    Auf unserer Newsseite finden Sie das Neuste zu dieser Partnerschaft.

    Landarbeitergemeinschaften stärken

    «Nichts mehr über uns, ohne uns» lautet der Slogan der Farmarbeiter: innengemeinschaften in der zentralen Karoo, die seit 2013 als Organisation formell registriert ist. Damit bringen die Farmarbeiter:innen zum Ausdruck, worunter sie in den vergangenen Jahrhunderten litten.
    Das Leben der Farmarbeiter: innen spielt sich auf den Farmen ab und die Abhängigkeit zum/zur Arbeitgeber: in ist gross. Das Wohnrecht, der Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen und zur Schule, Transportmöglichkeiten und Weiteres, hängt oft vom guten Willen der Farmbesitzer: in ab.

    20 Jahre nach Ende der Apartheid, werden die in der Verfassung garantierten Rechte im Alltag nicht umgesetzt. Gesetze zum Schutz der Farmarbeiter: innen wurden erlassen und denoch werden diese nicht umgesetzt und durchgeführt. Ungefähr 900’000 Landarbeiter:innen, mehrheitlich Frauen, werden in Südafrika in der Landwirtschaft meist saisonal beschäftigt. Sie leben geographisch isoliert und haben kaum Zugang zu Informationen. Aufgrund der prekären Lebensbedingungen ist ihr Hauptanliegen, das Überleben ihrer Familien zu sichern.
    Das Projekt in der Zentrale Karoo erzielte in den letzten Jahren grosse Fortschritte. Die Farmarbeiter: innen können gemeinsame Forderungen erheben und diese gegenüber Behörden und Farmbesitzern: innen vertreten. Im Projekt identifizierten die Farmarbeiter:innen ihre Probleme und wehren sich gemeinsam gegen ihre Ungleichheiten. Im Projekt werden zudem wichtige Themen diskutiert, wie etwa die ungerechtfertigte Vertreibungen von Farmen, Alkohol- und Drogenmissbrauch und das Führen eines Haushaltsbudgets. Über einen Radiosender machen sie auf sich aufmerksam und informieren über Geschehnisse.

    Die fepa-Partnerorganisation Centre for Rural Legal Studies (CRLS) in Stellenbosch unterstützt die Organisation CKCFA mit Vertreter:innen, damit Interessen gegenüber Behörden und Farmbesitzer: innen gehört werden. Weiter hilft CRLS bei Vorbereitungen zu einer Kampagne für bessere Wasserversorgung und sanitäre Einrichtungen auf den Farmen.

    fepa PartnerorganisationCentre for Rural Legal Studies, Stellenbosch und Central Karoo Farmworkers Association
    OrtSüdafrika, Zentrale Karoo
    ZielgruppeFarmarbeiter:innen und ihre Familien
    fepa Beitrag 2019-21CHF 35’000
    fepa Beitrag 2022CHF 12’000 – 15’000
    fepa Beitrag 2023CHF 12’000 plus Youth Camps
    fepa Beitrag 2024CHF 12’000 plus Youth Camps

    Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…

    unterstützen Sie Farmarbeiter:innen und ihre Familien, die in der zentralen Karoo für ein würdiges Leben kämpfen.

    Spenden für Lebensqualität

    Spende mit diesem QR Code über Twint

    Finanzielle Unterstützung

    • Röm.-Kathol. Gesamtkirchengemeinde Bern
    • Röm.-Kathol. Kirchgemeinde Emmen
    • Reformierte Kirchgemeinde Luzern
    • Reformierte Kirche des Kantons St. Gallen
    • Röm.-Kathol. Kirchgemeinde Zug

    Weiterführende Informationen