Rohstoffhandel: Noch nie lag der Zugersee so nahe an einer sambischen Kupfermine

Globale Verflechtung neu und gerecht denken – das macht Rita Kesselring, die an der Uni St. Gallen lehrt und forscht, in ihrem neuen Buch. Über viele Jahre hat sie die Alltags- und Arbeitswelten von Menschen begleitet, die von und mit dem Kupferabbau in der zambischen Minenstadt Solwezi leben. Rita Kesselrings Arbeit verändert unser Verständnis über soziale und räumliche Distanzen und Zusammengehörigkeit und legt gleichzeitig die Asymmetrien offen. Sie zeigt auch Möglichkeiten, wie wir alle, in Nord und Süd, eine gerechtere Verteilung der Profite und Kosten anstreben können.
Das Buch (englisch) kann kostenlos von der Webseite des Verlages Bloomsbury heruntergeladen werden.
Prof. Rita Kesselring ist seit 2012 im Vorstand von fepa. Für ihr Buch wurde sie im August den Walter Enggist Preis ausgezeichnet.