Weihnachten 2025

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Von der Befreiung bis heute: Warum fepa in Simbabwe bleibt

Ein Gespräch mit Barbara Müller

__Barbara Müller war 1980 zum ersten Mal in Simbabwe. Bei der Unabhängigkeitsfeier im überfüllten Rufaro-Stadion erlebte sie, wie erstmals die simbabwische Flagge über dem freien Land wehte. «Es war grossartig – und gleichzeitig lag Spannung in der Luft. Niemand wusste, ob der Übergang wirklich gelingen würde», erinnert sich Barbara.

__Nach einem langen, blutigen Unabhängigkeitskrieg wollten die Menschen in Simbabwe endlich wieder selbst über ihr Leben bestimmen: Zugang zu Bildung, Land, Gesundheitsversorgung und Würde.

__Schon während des Befreiungskrieges hatte fepa Gemeinschaften wie die Tangwena an der Grenze zu Mosambik unterstützt. Nach der Unabhängigkeit ging die Arbeit mit voller Kraft weiter: fepa beteiligte sich am Aufbau der Nation. Die Solidarität mit den Menschen im Land war damals breit spürbar, auch in der Schweiz. Viele wollten den jungen Staat auf seinem Weg in die Zukunft mittragen.

__Doch Simbabwe veränderte sich. Um die Jahrtausendwende geriet das Land mit der umstrittenen Landreform und wachsender Repression in die Schlagzeilen. Viele internationale Organisationen zogen sich zurück. fepa jedoch blieb – aus Verbundenheit mit den Menschen. «Unsere Partnerinnen und Partner gaben nie auf», sagt Barbara. «Sie suchten nach Wegen, das Leben besser zu machen – und wir wollten sie dabei nicht allein lassen.»

__2003 wurde gemeinsam mit Partnern vor Ort das Netzwerk YETT gegründet, um die Stimme junger Menschen zu fördern. «Wir wollten in Hoffnung investieren – in die Generation nach Mugabe», sagt Barbara.

__Als Mugabe 2017 durch einen Militärputsch zum Rücktritt gezwungen wurde, jubelten die Menschen und hofften auf ein besseres Simbabwe. Diese Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Die neuen Machthaber und ihre Clique plündern das Land, das zu einem Rohstofflieferanten umgebaut wurde. Der Spielraum für die Zivilgesellschaft ist eingeschränkter denn je.

__Barbara ist fast jedes Jahr wieder in Simbabwe. «Die Menschen sind so viel selbstbewusster geworden», erzählt sie begeistert. «Kompetent, offen, voller Energie. Es ist inspirierend zu sehen, was sie aufbauen – trotz aller Schwierigkeiten.»

__Simbabwe, sagt Barbara, sei ein Land voller menschlicher Wärme, Spiritualität und Lebensfreude. Und genau deshalb braucht es fepa auch heute noch – als verlässlichen Partner an der Seite einer Bevölkerung, die unermüdlich für ein gutes Leben kämpft.

Barbara Müller zusammen mit Kumbi Kahiya im November 2025. Barbara leitete die fepa-Geschäftsstelle von 1990 bis 2015 und ist seitdem im Vorstand aktiv.

Weihnachtsgrüsse aus der Geschäftsleitung

Seit über 60 Jahren steht fepa für Vertrauen, Wirkung und echte Partnerschaft im südlichen Afrika – besonders in Simbabwe.
Unsere Partnerorganisationen arbeiten mit engagierten Menschen in ihren Gemeinschaften, eröffnen neue Perspektiven und schaffen Wandel– selbst unter schwierigsten Bedingungen.

Doch gerade jetzt braucht es uns mehr denn je.
Wenn internationale Unterstützung abnimmt, sind wir gefragt, damit diese wertvolle Arbeit weitergehen kann.
Die Menschen in unseren Projekten halten ihre Gemeinschaften zusammen – mit Wissen, Mut und Solidarität. Damit diese Arbeit weitergeht, braucht es unsere Unterstützung.

Niemand kennt diese Verbindung so gut wie Barbara Müller, ehemalige Geschäftsleiterin und langjähriges Vorstandsmitglied.
Auf der Rückseite erzählt sie, was Solidarität mit Simbabwe heute bedeutet.

Helfen Sie mit, dass Solidarität weiterwirkt:

  • Nachhaltige Landwirtschaft – Aufforstung, Wasserernten, ökologische Anbaumethoden und die Nutzung einheimischen Saatguts.
  • Starke Jugend – Bildung, Unternehmertum und gesellschaftliches Engagement.
  • Frauenrechte – Förderung junger Frauen, Schutz vor Gewalt und Gleichstellung in Alltag und Arbeit.

Ihre Spende hält diese Brücke der Solidarität lebendig.
Mushandira pamwe – Gemeinsam geht’s vorwärts.

Mit herzlichen Weihnachtsgrüssen,

Marcel Dreier und Denise Staubli, Co-Geschäftsleitung

Ruth Mukwananzi (44)
Ausgebildete Schiedsrichterin, Mutter, Unternehmerin, Agrarökologie-Fan und PORET-Unterstützerin

«Wenn ich auf dem Spielfeld stehe, spüre ich Stärke. Ich leite Spiele mit Herz und Fairness – und zeige, dass auch Frauen führen können. Nach dem Match pflanzen wir Bäume und teilen Wissen. Das macht mich stolz: Wir verändern etwas, Schritt für Schritt.»

Manicaland, Simbabwe