Ndomzy

Ndomzy kommt zum Jubiläum in die Schweiz!

Ndomzy

Ndomupeishe «Ndomzy» Chipendo wurde im Februar als Preisträgerin der Kategorie «outstanding female dancer» der National Music Awards 2023 gekürt. Sie setzt Tanz auch bewusst als Mittel für den sozialen Dialog ein. Im September kommt die Tänzerin auf Einladung von fepa in die Schweiz. Es gibt Workshops und eine Zusammenarbeit mit Tanzkünstler:innen in der Schweiz. Am Freitag 29.9.2023 ist Ndomzy am Jubiläumsevent von fepa. Mehr zum Programm der Tänzerin auf der fepa Webseite.

Sie können Ndomzy auf ihrer Webseite, Instagram und TikTok finden.

You can find the English version of this text here.

Ndomzy kommt in die Schweiz

Bezüglich des 60-jährigen Jubiläums von fepa kommt Ndomzy in die Schweiz. Wann Sie sie sehen können und weitere Informationen finden Sie hier.

Ich komme aus einer sehr künstlerischen Familie. Meine Mutter ist Musiklehrerin und hat meine Fähigkeiten von klein auf gefördert. Manchmal durfte ich mitreisen, wenn sie im Rahmen kultureller Austauschprogramme, bei denen es um Musik und Tanz ging, unterwegs war. Bereits im Alter von 11 Jahren nahm ich an einem Schulungsprogramm für darstellende Künste für Kinder namens CHIPAWO teil. Ich lernte dort traditionelle Tänze, hauptsächlich aus dem südlichen Afrika.

2012 erhielt ich ein Stipendium am «Afrikera Arts Trust», einer Schule für darstellende Künste in Simbabwe und schloss 2015 mit einem Diplom ab. Diesem folgte ein professionelles Zertifikat der Music Crossroads Academy Zimbabwe. Seitdem arbeite ich als freischaffende Künstlerin, vor allem im Bereich Tanz. Ich spiele aber auch mehrere Instrumente und singe.

Tanz steht in Simbabwe weit unten auf der Förderliste der Künste. Dennoch ist er sehr präsent und eine der wichtigsten Komponenten in vielen Bereichen, wie Musikvideos, Theateraufführungen und Live-Shows. Aber im Tanzsektor wird zu wenig bezahlt und wir Tänzerinnen und Tänzer erhalten oft kaum Anerkennung. Dabei gehören wir zu jenen, die am härtesten arbeiten, um uns zu etablieren. Es braucht Erfahrung und ein grosses Netzwerk, damit ich als Tänzerin mehr Auftritte bekomme. Zusammen mit einer Gruppe Tänzerinnen haben wir Wege gefunden, um uns im Kunst- und Kulturbereich zu etablieren. Wir waren laut und präsent in der Kunstszene und haben uns so viele Preise und Anerkennungen erarbeitet. Es geht aber nicht nur ums Einkommen als Künstlerin. Wir versuchen auch die Denkweise in Bezug auf den Tanz in Simbabwe zu verändern. Heutzutage wird viel getanzt, und das hat die Anerkennung der Tänzer im Land erhöht, nicht nur in Harare, sondern landesweit.

Ich arbeite gerne mit Frauen zusammen, aber in Simbabwe ist der Tanz vor allem bei Männern verbreitet. In einem von Männern dominierten Raum zu sein, kann sehr einschüchternd wirken, aber ich habe gelernt, dies zu akzeptieren und zu versuchen, meine weibliche Energie in solchen Räumen zu umarmen. Das ist nicht ganz einfach, aber mit Erfahrung wird es möglich.

Mitglieder-Info

Mitglieder Info

Fragestunde mit fepa Geschäftsleiter

Wie diskutieren wir Projektvorschläge mit Partner:innen?

Welche Anforderungen stellen wir an unsere eigene Berichterstattung über die Wirkung?

Wie gehen wir mit Vertrauen und Rechenschaftspflichten um?

Darüber gibt es eine Fragestunde mit dem fepa Geschäftsführer Marcel Dreier am Donnerstag 16.3.2023, 18-19 Uhr.

Die Veranstaltung findet online und auf deutsch statt. Hier finden Sie die Angaben, um der Sitzung beitreten zu können.

fepa Partner:innen und fepa Vorstand im Gespräch

fepa-Newsletter

Vierteljährlich veröffentlichen wir einen Newsletter!

Immer auf dem neusten Stand mit dem fepa-Newsletter

Vierteljährlich veröffentlichen wir einen Newsletter, in dem wir von den neusten Aktivitäten der Partnerorganisationen berichten und über die aktuellen Themen in den Partnerländern und aus der Geschäftsstelle informieren.

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Januar 2023

November 2022

Juni 2022

März 2022

Dezember 2021

Juli 2021

April 2021

Februar 2021

Oktober 2020

Januar 2023

Dieses Jahr feiert fepa 60jähriges Jubiläum.
Für das fepa Jubiläumsjahr geht es um die Vision der Veränderungen in der Zunkuf, globale Gerechtigkeit. Themenspezifische Veranstaltungen finden übers Jahr verteilt statt und Sie sind herzlich eingeladen bei unseren Jubiläumsveranstaltungen dabeizusein.

Übersicht der fepa Jubiläumsveranstaltungen | Overview of all the fepa anniversary events

60 Jahre für Gerechtigkeit
Vor 60 Jahren begannen unsere Vorgänger:innen mit der solidarischen Arbeit im südlichen Afrika. Wir werden in diesem Jahr feiern. Am 2. September 2023 sind alle eingeladen zu einem festlichen Anlass im Sudhaus in Basel.

Vor allem thematisieren wir während diesem Jahr wie wir zu mehr Gerechtigkeit beitragen können. Das Engagement gegen Rassismus und Kolonialismus bewegte die Gründer:innen von fepa. Sie unterstützten Initiativen, die sich für mehr Gerechtigkeit einsetzen. Auch der heutige fepa-Vorstand sieht das so: Es geht nicht um «Hilfe» – vielmehr wollen wir, solidarisch und gemeinsam mit Partner:innen im Süden, mehr Gerechtigkeit erreichen und wir sehen es als unsere Verantwortung unseren Beitrag zu leisten.

Ps. Wussten Sie, dass zu den drei Gründer:innen von fepa u.a. die «Mutter der Flüchtlinge» Gertrud Kurz gehörte?
Ihr hat die Schweizer Post im vergangen Jahr eine Sonderbriefmarke gewidmet.

Aktivismus für Klimagerechtigkeit
Das Jubiläumsjahr von fepa beginnt mit einem Zoom-Webinar am 27. Januar 2023 zum Thema Aktivismus für Klimagerechtigkeit.

Der Klimawandel gehört heute global zu den wichtigsten politischen Diskussionen. Die Menschen im Süden sind akut von der Krise betroffen und spüren die direkten Auswirkungen dieser ungerechten Welt. Wie gehen Klimaaktivist:innen aus dem südlichen Afrika vor? Was fordern und was tun sie?
Beim Austausch zum Thema «Aktivismus für Klimagerechtigkeit» begrüssen wir die Aktivist:innen:

  • Nonkanyiso Gumede, Green Hut Trust, Simbabwe
  • Dominic Brown, AIDC, Südafrika
  • Marco Rothaar, Climate Justice Collective, Schweiz

Die drei Aktivist:innen sprechen ab 16: 30 Uhr (Swiss Time) zum globalen Thema «Climate Justice» und über die ihre jeweilige Klimabewegung in Simbabwe, Südafrika und der Schweiz und darüber was Klimagerechtigkeit aus ihrer Perspektive bedeutet.
Dieses Zoomtreffen ist ein solidarischer Austausch zwischen Klimaaktivist:innen. Wir gehen der Frage nach, wie wir Klimagerechtigkeit global erreichen können

Setzt Dich für das Gleichgewicht auf der Welt ein, nimm am Zoom Webinar teil und lass Aktivist:innen gehört werden!

November 2022

16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Wussten Sie, welches Menschenrechtsvergehen am häufigsten verübt wird?
Es ist die Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
Am 25. November startet die 16- Tage-Kampagne gegen Gewalt an Frauen. In Simbabwe nutzen viele Aktivist:innen diese Kamagne als Plattform. Sie thematisieren Frauenechte und rufen die Gemeinschaften auf, sich klar und konkret gegen die Frauen gerichtete Gewalt zu stellen. Unter dem Hashtag #ZimWomenGrassrootsForSDG5 können Sie alle Aktivitäten zur Kampagne verfolgen.

Jugendpartizipation
Die fepa Zoom-Treffen sind zurück. Die online Veranstaltungen von 60-90 Minuten widmen sich dem interkontinentalen Austausch. Es geht um Gerechtigkeit und wie wir uns dafür einsetzen.

Juni 2022

Am Montag, den 28. November 2022 diskutieren wir mit Mtho Mabhena von der Prtnerorganisation YIELD über das Thema «Jugendpartizipation». Nimm an der Zoomvernastaltung teil. Mtho fordert nicht nur mehr Partizipation, sondern auch die bewusste Förderung davon. Junge Personen haben etwas zu sagen, dass bestätigt auch die Studie der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) in der Schweiz. Es zeigt sich, dass Jugendliche viel politischer sind, als sie sich selbst wahrnehmen.
Wie also Partizipation ermöglichen? Mtho gibt Einblick in seinem Artikel im letzten fepa Mitteilungsblatt.

Liebe fepa-Freund:innen

Vielleicht haben Sie es auf unseren Facebook– oder Instagram-Kanälen bereits gesehen: Die fepa-Studienreisegruppe war gerade in Simbabwe, um fepa-Partnerorganisationen zu besuchen und sich ein Bild von den Lebensrealitäten vor Ort zu machen. Dabei sind sie auf die Schönheit Simbabwes gestossen, auf alltägliche Herausforderungen und Tragödien und auf mutige Aktivist:innen, die sich mit Herzblut für die Jugend, für Frauenrechte und einen nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel einsetzen.

À propos Frauenrechte… Gemeinsam mit rund einem Dutzend Organisationen aus Simbabwe stärkt fepa Aktivist:innen darin, mit innovativen Ideen und lokalen Ansätzen eine starke feministische Bewegung zu bilden.  Dabei wurden in den letzten Monaten Podcasts zum Thema politische Partizipation produziert und Videos, um Frauen zu ermutigen, in männlich dominierten Arbeitsbereichen allen Hindernissen zum Trotze Führungspositionen einzunehmen. Es wurde ein ‘Women Protection Committee’ gegründet, um Mädchen und Frauen vor geschlechtsbasierter Gewalt zu schützen und ihnen gegebenenfalls bei der Anzeige von Straftaten unterstützend zur Seite zu stehen. An anderer Front wurden Aufklärungsvideos in Gebärdensprache produziert, um vor allem Mädchen und junge Frauen mit Hörbehinderung über ihre sexuellen und reproduktiven Rechte aufzuklären. Sie merken schon: Unsere Partner:innen arbeiten online und offline – und das mit grosser Wirkung. Das Schöne daran: Sie dürfen die kreativen Initiativen auf den Online-Kanälen unserer Partner:innen mitverfolgen.

Mitteilungsblatt Einblicke in die Arbeit unserer Partnerorganisation sowie den Jahresbericht 2021 erhalten Sie in unserem aktuellen Mitteilungsblatt, welches online bereits verfügbar ist. fepa-Praktikantin Pascalle Wassink durfte Cynthia Gwenzi, Gender Officer bei PYCD, während ihrer Beratungstätigkeit begleiten und berichtet in ihrem Artikel von den prägenden Lebensgeschichten der hilfesuchenden Mädchen und Frauen und dem mutigen Engagement von PYCD.
Die fepa Partnerorganisation PORET kämpft um das ökologische Gleichgewicht in Simbabwe und wirkt der drohenden Wüstenbildung mit Permakultur entgegen. Wie das Trainingszentrum von PORET die Menschen der umliegenden Gemeinschaften miteinbezieht, um langfristig die Ernährungssicherheit in der Region zu erhöhen, erfahren Sie ebenfalls im aktuellen Mitteilungsblatt.
Neben dem Kampf gegen den Klimawandel der fepa-Partnerorganisation PORET finden Sie viele weitere Einblicke in die wertvollen Aktivitäten unserer Partner:innen – wir wünschen viel Freude beim Lesen!

Jahresversammlung

Wir freuen uns, Sie zur diesjährigen Jahres- und Mitgliederversammlung am Samstag, 18. Juni 2022 ab 14 Uhr in den Räumlichkeiten der Launchlabs in Basel einladen zu dürfen. Während des formellen Teils der Versammlung um 14 Uhr werden wir auf unser Wirken 2021 zurückblicken und den Vorstand sowie ein neues Co-Präsidium wählen. Anschliessend wird die fepa-Studienreisegruppe Fotos ihrer Reise zeigen und zur politischen Situation, dem Bergbau sowie der Perspektive junger Menschen in Simbabwe berichten. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und heissen Sie beim abschliessenden Apéro herzlich willkommen. Nähere Informationen zu Ablauf und Anfahrt finden Sie hier. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie den Flyer für unsere Jahresversammlung mit Ihren Freund:innen, Nachbar:innen und Familien teilen würden.  
Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns, Sie bei unserer Jahresversammlung begrüssen zu dürfen.

Die Aktivitäten unserer Partner:innen, Themen und Ereignisse aus dem afrikanischen Süden dokumentieren wir auch auf facebook & instagram

März 2022

Liebe Interessierte

Big Tree: Kunst und Freiraum für Mädchen
Wie bestärkt man Mädchen darin, für ihre Bedürfnisse und Rechte einzustehen?
Fepa-Partnerin und Künstlerin Sikhanyisiwe Sebata setzt dafür zusammen mit ihrer Jugendorganisation Rise N Shine auf Kunst.  Mit einem kleinen Projektbeitrag, den Rise N Shine heute von fepa erhielt, werden am kommenden Wochenende 100 Mädchen und junge Frauen an einem Kunstprojekt arbeiten. Dabei entsteht ein riesiger Baum. Noch wichtiger als das Endprodukt ist jedoch der Prozess selbst: Während die Mädchen und jungen Frauen an dem Gemälde arbeiten, können sie unter Begleitung der Rise N Shine Initiatorinnen ausdrücken, was Freiheit und Frieden für sie bedeutet. Sie lernen mit- und voneinander, für ihre Bedürfnisse einzustehen und ihre Rechte einzufordern – und kehren am Ende bestärkt und selbstbewusster zurück in ihre Familien und Gemeinschaften. Verschaffen Sie sich selbst einen Eindruck des Big Tree Projektes: Ab nächster Woche werden wir via Facebook und Instagram Fotos des Projektes mit Ihnen teilen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Bei der Finanzierung des Projektes hilft uns Sibilla Marelli. Der Erlös aus dem Verkauf ihres kunstvollen Keramikgeschirrs am Keramikmarkt in der Markthalle Basel am Samstag, 19.03. von 10-17 Uhr kommt Big Tree zugute.

fepa-Praktikantin Pascalle Wassink berichtet über ihre Projektreise
fepa Praktikantin Pascalle Wassink hat während der letzten zwei Wochen fepa-Partner:innen in Simbabwe besucht. Die fepa Partner:innen seien genial, meldet Pascalle beeindruckt. Sie nahm an einem gemeinsamen Kreativ-Workshop unserer Partnerorganisationen Dangwe und der Gehörlosenorganisation Miss Deaf Pride Zimbabwe teil. Der Verkauf von Kunsthandwerk generiert für beide Gruppen wichtiges Einkommen. Am internationalen Frauentag begleitete sie GWEN-Direktorin Kumbirai Kahiya und ihr Team, und verteilt Stoffbinden in umliegenden Schulen. Sie berichtet, wie einfühlsam Kumbirai Kahiya mit den Mädchen über menstruelle Gesundheit und Hygiene sprach. Wer sich für dieses Thema interessiert, ist herzlich eingeladen, am 5.4. an einem Zoom-Austausch unserer Partnerinnen teilzunehmen (bitte bei Aileen Diewald, aileen.diewald@fepafrika.ch, anmelden – Safe Space: daher nur Frauen).

Besonders eindrücklich war es für Pascalle, die Arbeit von fepa-Partnerin PYCD kennenzulernen: Zwei Mal pro Woche werden dort für von Gewalt betroffenen Frauen die Türen geöffnet. Dass Gewalt konkret bedeuten kann, dass junge Mädchen im Austausch für einen Sack Mehl in Sexarbeit involviert sind, war für unsere Praktikantin eine erdrückende Erkenntnis. Wie fepa-Partnerin PYCD auf institutioneller und struktureller Ebene versucht, Lösungen zu finden, um Mädchen und junge Frauen vor sexueller Ausbeutung zu schützen und sich für das Recht auf Bildung stark macht, erzählt Pascalle Wassink bei unserem nächsten öffentlichen Zoom-Treffen am Montag, 25.04.2022 um 19:30 Uhr in deutscher Sprache – wir laden Sie dazu herzlich ein und freuen uns auf ihre Fragen!
 
Auch Katja Majirija ist gerade bei fepa-Partnerin PORET und wird von den Chancen und Herausforderungen ökologischer Landwirtschaft im Tiefland von Chaseyama berichten.

Wollen Sie das und noch viel mehr gerne mit eigenen Augen sehen? Unsere Co-Präsident:innen Barbara Müller und Ueli Haller nehmen Sie mit auf die Studienreise nach Simbabwe vom 7. bis 22. Mai 2022 – melden Sie sich jetzt für das Vorbereitungstreffen am 28.3.2022, 17:45 Uhr in Olten an (per Mail an info@fepafrika.ch).

Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns, Sie bei unserem Zoom-Treffen oder dem Vorbereitungstreffen für die Studienreise begrüsen zu dürfen.

Dezember 2021

Liebe Interessierte

Inzwischen haben viele von Ihnen unser letztes Mitteilungsblatt gelesen. Jetzt gibt es Dank des freiwilligen Einsatzes von Joyce Schäfer auch eine Übersetzung ins Englische. Und wir haben uns dazu entschieden, in Zukunft alle Mitteilungsblätter auf Englisch zu übersetzen.

Einerseits können wir damit interessierte Menschen erreichen, die aufgrund sprachlicher Barrieren von unseren Kommunikationskanälen ausgeschlossen waren. Vor allem geht es uns aber auch um Transparenz und Partnerschaft auf Augenhöhe. Damit helfen wir nicht nur die ‚Entwicklungshilfe‘ zu dekolonisieren und konkret unsere Partnerschaften mit simbabwischen Basisorganisationen aufzuwerten, sondern ebenfalls die Art und Weise, wie wir über deren Arbeit berichten. Wir wollen Stereotype in der Darstellung von Lebensrealitäten vermeiden und noch mehr Stimmen aus dem Süden zu Wort kommen lassen. Dazu gehört auch, dass alle unsere  Partner:innen vollen Zugang zu den von uns bereitgestellten Informationen haben. Das Feedback unserer Partner auf das übersetzte Mitteilungsblatt ist sehr positiv: Das sei eine echte Verbesserung der Partnerschaft – und im Übrigen auch anregend zu lesen.

Vielleicht haben Sie Freund:innen, die von unserer englischen Übersetzung profitieren würden? Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei helfen, die englische Version zu teilen. Sie können z.B. ganz einfach diesen Newsletter weiterempfehlen oder diesen Link kopieren und teilen.

Projektbesuchsreise: Aktuelles aus Simbabwe

Hinter uns und unseren Partner:innen liegt ein turbulentes Jahr, welches massgeblich von der Covid-19-Pandemie geprägt war. Besonders in den dicht besiedelten, städtischen Gebieten Simbabwes geraten immer mehr Menschen in Armutsverhältnisse – nach Monaten des Lockdowns sind ihre finanziellen Ressourcen schlichtweg erschöpft. Neben den Sorgen von Eltern um die Zukunftsperspektiven ihrer Kinder, zunehmendem Drogenmissbrauch sowie den Nöten junger, früh verheirateter Mädchen erlebten wir auf unserer Reise durch Simbabwe jedoch auch, was unsere Partner:innen antreibt: Es ist die Überzeugung, Verbesserung bewirken zu können und die Bestätigung, nicht alleine gelassen zu werden. Wir erlebten während unserer Besuche grüne Gärten, mutige Kleinunternehmer:innen und selbstlose, direkte Hilfestellung für benachteiligte Menschen.

Bei unseren Partner:innen des Women Advocacy Projects (WAP) durften wir erfahren, wie basisnahe, unbürokratische Unterstützung für junge Frauen aussehen kann: Mittels einer lokalen Flüssigseifenproduktion wird 15 Mädchen zwischen 12 und 18, die von Kinderheirat betroffen sind oder Gefahr laufen, ihr zum Opfer zu fallen, sowie jungen, alleinerziehenden Müttern aus benachteiligten Verhältnissen, der erste Schritt in Richtung ökonomischer Unabhängigkeit angeboten.

Der Verkauf der selbstproduzierten Flüssigseifen generiert Einkommen für die teilnehmenden Mädchen und jungen Frauen und macht sie damit zumindest teilweise finanziell unabhängig. Damit sind sie in der Lage, Schulgelder eigenständig zu begleichen. Dies wird langfristig dazu führen, dass die Teilnehmerinnen zuversichtlich und selbstbewusst in eine Zukunft blicken dürfen, in der sie einen bedeutungsvollen Beitrag zu ihrer eigenen Unabhängigkeit und Bildung sowie zum Wohle ihrer Familie leisten können.

Bei unserem Besuch durften wir die 15 Teilnehmerinnen kennenlernen und miterleben, wie die Flüssigseife produziert wird. Wir spürten: Unseren Partner:innen hilft es, dass sie nicht alleine gelassen werden. Unsere Solidarität motiviert und ermöglicht deren Handeln für ein Leben in Würde – und in diesem Falle für Zukunftsperspektiven benachteiligter Mädchen und junger Frauen.

Was wir uns erhoffen: Dass noch mehr Menschen in der Schweiz mit ihrer Solidarität und ihren Spenden das Engagement der fepa-Partner:innen in Simbabwe und Südafrika antreiben.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen gesunde und frohe Festtage – und einen guten Start ins neue Jahr.

Spenden Sie Zukunft

Ein Zeichen für Diversität

Sie haben es sicherlich gemerkt: fepa gendert jetzt mit dem Doppelpunkt. Damit auch Frauen und die LGBTQIA* Community sprachlich berücksichtigt und damit sichtbar gemacht werden können, haben wir uns für die konsequente Umsetzung einer diskriminierungsfreien Schreibweise entschieden.

Die Aktivitäten unserer Partner, Themen und Ereignisse aus dem afrikanischen Süden dokumentieren wir auch auf facebook & instagram

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Juli 2021

Liebe Freundinnen und Freunde von fepa

fepa Zoom-Treffen Agrarökologie und nachhaltige Beweidung am 26.07.2021 19:30 Uhr
Was kann Agrarökologie in Simbabwe bewirken? Wie kann Agrarökologie konkret umgesetzt werden? Und was fehlt zur agrarökologischen Trendwende? Julious Piti von PORET widmet sich diesen Fragen und stellt seine Projekte vor. Wir freuen uns auf einen inspirierenden Treff mit vielen aktuellen Informationen über die agrarökologische Bewegung in Simbabwe.

Direkt am Treffen teilnehmen

Zoom Link

Oder Zoom-Meeting-ID: 986 4605 6623, Kenncode: 434516
Diese Zugangsdaten gelten für jedes fepa Zoom- Treffen.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Alle Veranstaltungen.

Übrigens: Aktuell informieren wir wöchentlich mit Informationen und Bildern in unserer Social Media Serie über das PORET-Projekt «Holistic Land and Livestock Management» (HLLM).

Interkulturelles «Men Engage»- Projekt für Gleichberechtigung

Zurzeit arbeitet Niklas Lindenthal auf der Geschäftsstelle mit. Der Student der Sozialen Arbeit gestaltet als Praktikant zusammen mit Allan Murozvi von der Partnerorganisation PYCD das Projekt Men Engage. Bei diesem Projekt geht es um Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit mit Männern zum nachhaltigen Entwicklungsziel Nummer 5. Ziel 5 fordert die Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen in der ökonomischen Entwicklung, die Eliminierung aller Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen, inklusive Früh- und Zwangsverheiratungen sowie gleichberechtigte Partizipation auf allen Ebenen.

Niklas und Allan kreieren einen interkulturellen Austausch, dank dem die Mitwirkenden aus der Schweiz und Simbabwe voneinander lernen. Mit der Diskussion patriarchaler Stereotype regen sie ein Umdenken über Männlichkeit an. Frauen und Männer müssen die gleichen Rechte, Voraussetzungen und Chancen in allen Lebensbereichen haben. Was also tragen wir als junge Männer dazu bei?

Anfangs Juli fand bereits ein Startmeeting mit 12 Teilnehmern aus Simbabwe und der Schweiz statt. Als nächster Schritt sind zwei Workshops über konkrete Aktionsformen für die Arbeit mit engagierten Jungen und Männern geplant, geleitet von einer Fachperson aus Simbabwe und der Schweiz. Danach finden für einen breiteren Kreis von Interessierten zwei Inputs von Fachstellen zur Gleichstellung der Geschlechter statt. Höhepunkt der öffentlichen Aktivitäten sind Ende August 2021 zwei ähnliche Sport-Events in Simbabwe und der Schweiz, bei denen wir die Leute über unsere Ziele informieren können.

Bist Du interessiert und möchtest Dich auch engagieren und von unserem Austausch profitieren? Dann nimm Kontakt auf mit Niklas.Lindenthal@fepafrika.ch. Über die Aktivitäten des Projektes informieren wir auch auf der Website von FEPA unter Men Engage und auf unseren Social-Media-Kanälen.

Allan von PYCD und seine Frau führen den Haushalt gemeinsam.

fepa unterstützen: Spenden als Geschenke

Nach über einem Jahr können wir uns endlich wieder treffen, Feste feiern und Freude teilen. Gerade an besonderen Anlässen wie Geburtstag, Hochzeit oder Jubiläum hat uns das Beisammensein mit Freunden und Familie gefehlt. Wunschlos glücklich darüber, endlich wieder eine Feier zu veranstalten, zerbrechen Sie und Ihre Gäste sich den Kopf über Geschenke.
Spenden als Geschenke – Unterstützen Sie uns, indem fepa Teil Ihrer Feier wird. Bitten Sie Ihre Freunde und Verwandten, anstelle von Geschenken ein Projekt von fepa zu unterstützen. Zum Beispiel für Frauen und Mädchen oder nachhaltige Landwirtschaft.

Weitere Informationen und Ideen, wie Sie fepa unterstützen können, finden Sie hier.

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Spenden Sie Zukunft

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April 2021

Frauen und Entwicklung

Liebe Freundinnen und Freunde von fepa

Interaktives fepa Zoom-Treffen: «Ich bin UnternehmerIn in Simbabwe» 26.4.2021, 19:30 Uhr

Simbabwes Wirtschaft hat den weltweit zweitgrössten Anteil des informellen Sektors, eine riesige Arbeitslosigkeit und ist seit Jahren aussergewöhnlich wackelig. Wie kann man in diesem Umfeld mit Eigeninitiative weiterkommen?
Wir lassen im fepa-Treff am 26.4.21 UnternehmerInnen zu Wort kommen, die in Simbabwe ein Geschäft betreiben oder mit Kleinhandel ihren Lebensunterhalt sichern. Sie schildern, wie sie die letzten Krisenjahre erlebt haben. Es gibt Raum für Fragen und Diskussion.

Die Veranstaltung ist hauptsächlich in Standarddeutsch. Beiträge in Englisch werden im Chat auf Deutsch übersetzt und/oder auf Deutsch präsentiert.
Der Austausch findet am Montag 26.04.2021 um 19:30 Uhr statt.

Zoom Link

Oder Zoom-Meeting-ID: 986 4605 6623, Kenncode: 434516
Diese Zugangsdaten gelten für jedes fepa Zoom- Treffen.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Alle Veranstaltungen dieser Reihe.

fepa Mitteilungsblatt

Weltweit setzen sich innovative Jugendbewegungen für eine bessere Zukunft ein: Anti-Rassismus, Geschlechtergerechtigkeit, Klimawandel, LGBTQ+ und vieles mehr. Aus Simbabwe hört man an dieser Front jedoch wenig, obwohl die Jugendlichen sich unzähligen Herausforderungen stellen müssen. Vernachlässigt Simbabwe seine Jugend? Darüber fand im neuen Jahr ein reger Austausch mit unseren Partnern aus dem Süden statt und wir diskutierten, was sich die Jugend wünscht und was sie braucht, um sich weiterentwickeln zu können. Die Diskussionen waren ernüchternd und ermutigend zugleich. Junge, ideenreiche Menschen bilden die Zukunft des Landes. Sie sind bereit dazu, mit Disziplin, Kreativität und Innovation gemeinsam Veränderungen hervorzubringen, auch wenn dies zunächst nur im kleinen Rahmen möglich ist. Doch auch eine kleine Flamme kann sich wie ein Lauffeuer verbreiten. Unsere Partnerorganisation «Youth Empowerment and Transformation Trust» (YETT) zum Beispiel unterstützt zusammen mit ihrem breit gefächerten Netzwerk an Jugendorganisationen landesweit junge Menschen bei ihrer Mission, aktiv an der Entwicklung Simbabwes teilzuhaben. 
Über das Leben als Jugendlicher berichtet auch der 20-jährige Fotograf «Remy Shoots» in seinen Fotografien und im Interview in unserem Kulturteil. Um seine Leidenschaft und seine Karriere weiter zu verfolgen siedelte er kürzlich von Bulawayo nach Johannesburg um. Hoffnungsfroh sagt er: «Da kommt noch mehr, ich habe noch nicht alles gezeigt, was ich kann».
Diesen Optimismus wollen wir teilen und fördern, was Sie auch unserem Jahresbericht 2020 entnehmen können, der im Mitteilungsblatt enthalten ist.

Zum Mitteilungsblatt

Liebe Grüsse
Iria Mudimu

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Februar 2021

Liebe Freundinnen und Freunde von fepa

Wir wünschen Ihnen für das neue Jahr 2021 viel Freude und vor allem Gesundheit. Die Solidarität, die wir 2020 erfahren durften, ist eindrücklich. Sie ermöglicht uns auch dieses Jahr, trotz der besonderen COVID-19-Lage, ein motiviertes und partnerschaftliches Engagement im Süden Afrikas.

Herzliche Grüsse
Iria Mudimu

fepa Zoom-Treffen
Was passiert gerade in Simbabwe und Südafrika? Was läuft bei den fepa-PartnerInnen? Wir überwinden die COVID-19-Isolation und bieten jeweils am letzten Montag im Monat ein öffentliches, interaktives Zoom-Treffen zu aktuellen Ereignissen oder Partnerprojekten.

Im nächsten Treffen am 22.02.2021 um 19:30 Uhr diskutieren wir die aktuelle Lage rund um Covid und welche Auswirkungen sie für die Menschen im südlichen Afrika hat. Simbabwe hatte 2020 nur wenige Fälle des Coronavirus. Nach den Neujahr-Festlichkeiten stiegen die Zahlen jedoch enorm. Das Gesundheitssystem war sofort überfordert. Viele Prominente verstarben, darunter der Aussenminister und Anführer der Absetzung von Mugabe, S.B. Moyo. Die Menschen reagierten verunsichert: Missverständnisse und Misstrauen prägen den Umgang mit der Pandemie. So wird die Impffrage zur doppelten Herausforderung: Wo bleibt die globale Impfsolidarität? Und gibt es ein Vertrauen in die Impfung und Impfstratetegie?

Wir besprechen die komplexe Situation in Simbabwe an unserem ersten Austausch per Zoom am Montag 22.02.2021 um 19:30Uhr.
Zoom Link
Oder Zoom-Meeting-ID: 986 4605 6623, Kenncode: 434516
Diese Zugangsdaten gelten für jedes fepa Zoom- Treffen.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Alle Veranstaltungen.

Zur Covid-19 Situation in Simbabwe und Südafrika gibt es auf unserer Webseite regelmässige Updates.

Miss Deaf Pride: Wer hilft mit Gebärdensprache

Autorin: Kuda Mapeture – Die Gründerin und Direktorin von Miss Deaf Pride Zimbabwe.

Gehörlose SImbabwerInnen sind täglich mit Herausforderungen konfrontiert: Diskriminierung, Stigmatisierung und begrenzte Informationen in Gebärdensprache über ihre Rechte, insbesondere bei Fällen geschlechtsspezifischer Gewalt. Doch wenige Dienstleister können mit der Gehörlosengemeinschaft kommunizieren und entsprechende Hilfe anbieten.
«Miss Deaf Pride Zimbabwe Trust» ändert das! Die Jugendorganisation ermöglicht gehörlosen Mädchen und jungen Frauen Zugang zu professioneller Hilfe, indem sie die Gebärdensprache und vor allem die Zugänglichkeit von Diensten und Angeboten im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit verbreitet.

«Miss Deaf Pride» startete das neue Jahr mit einer poetischen Videobotschaft in Gebärdensprache: «I was raped! Who will help me?». «Ich wurde vergewaltigt! Wer hilft mir?», ruft das Mädchen in dem Gedicht hilfesuchend. Doch vergeblich. Sie wendet sich an Freunde, Nachbarn, Sozialarbeiter, Polizisten und Organisationen, doch niemand kann sie verstehen. Ein Aufruf an alle Dienstleister, Familienangehörige und Freunde, der dazu ermutigt, die Gebärdensprache zu lernen, damit Gehörlose endlich barrierefrei Hilfe bekommen.

Mit Unterstützung von fepa ermöglicht unser Partner Youth Empowerment and Transformation Trust (YETT) jährlich mehreren Jugendorganisationen aus ganz Simbabwe ein Projekt umzusetzen, das ihnen besonders am Herzen liegt. 2020 war «Miss Deaf Pride Trust Zimbabwe Trust» eine davon.

Die Aktivitäten unserer Partner, Themen und Ereignisse aus dem afrikanischen Süden dokumentieren wir auch auf facebook & instagram

Oktober 2020

Liebe Freundinnen und Freunde von fepa

Der erste E-Mail-Newsletter von fepa. Der vierteljährliche Newsletter bringt Neuigkeiten unserer Partnerorganisationen und aus der Geschäftsstelle.

Herzliche Grüsse Iria Mudimu

fepa-Mitteilungsblatt mit dem Menschrechtsanwalt Doug Coltart, der Künstlerin Hope Masike und Berichten über die Auswirkungen von Covid-19

Das aktuelle Mitteilungsblatt steht im Zeichen des Hashtags #ZimbabweanLivesMatter. In Simbabwe ist es gefährlich, sich gegen die Regierung aufzulehnen, da der Staat jeglichen Angriff auf die Regierung brutal unterdrückt. Deswegen fordert die #ZimbabweansLivesmatter-Bewegung das Ende von Misswirtschaft, Korruption und Entführungen. Simbabwes Menschen sollen wieder frei atmen können. Wir bieten ein exklusives Interview mit dem simbabwischen Menschenrechtsanwalt Doug Coltart. «Die Menschenrechtssituation derzeit ist schrecklich», sagt uns der Anwalt, der unter anderem den Journalisten Hopewell Chin’ono verteidigt, welcher den Korruptionsskandal aufdeckte. Unsere Artikel zu Covid-19 in Simbabwe und Südafrika berichten über das Gesundheitssystem, das Stadt- und Landleben und die Geschlechter-Ungerechtigkeit während der Pandemie. Lassen Sie sich auf der letzten Seite von einem Kultur-Beitrag der Künsterin Hope Masike und Ihrem Werk «While Justice Slept» überraschen.

Zum Mitteilungsblatt

PYCD: 16 Days of Activism against Gender-Based Violence

Dank unserem Partner Platform for Youth and Community Development (PYCD) wirkt die Kampagne der Uno-Organisation für Frauenrechte (UN-Women) «16 Tage Aktivismus gegen Geschlechtsspezifische Gewalt» an der Basis in den Gemeinschaften im östlichen Simbabwe. Die diesjährige Kampagne findet vom 25. November bis zum internationalen Menschenrechtstag am 10. Dezember statt und widmet sich der «Shadow Pandemic», einer der Nebenwirkungen der Covid-19-Pandemie. Mit dem Begriff «Shadow Pandemic» definiert UN-Women den Anstieg der häuslichen Gewalt im Windschatten der Covid-19-Pandemie und der damit verbundenen Massnahmen und Folgen. PYCD wird während dieser 16 Tage ein vielseitiges Programm in ganz Chipinge (Region in Ost-Simbabwe) mit Aktivitäten rund um die Aufklärung und Prävention der häuslichen Gewalt durchführen. Die AktivistInnen werden dabei von Tanten und Onkel, welche in einem PYCD-Projekt namens «Kungoma» geschult wurden, unterstützt. Onkel und Tanten sind in Simbabwe wichtige Bezugspersonen, weswegen es wichtig ist, diese in die Gemeinschaftsentwicklung miteinbeziehen. Mit Kungoma bietet PYCD einen ganz neuen Ansatz. Sie beleben eine kulturelle Institution auf eine fortschrittliche Weise und nutzen die Zusammenarbeit zwischen den Generationen zugunsten von Mädchen und jungen Menschen. Door-To-Door Kampagnen, Klub-Meetings und Foren und Netzball-Tourniere und Kundgebungen stehen unter anderem auf dem Plan, alles Aktivitäten mit denen PYCD schon viel erreichen konnte. Das Ziel dieser Aktivitäten ist es, das Problem in die Öffentlichkeit zu bringen sowie Lösungen aufzuzeigen und zum Handeln zu mobilisieren. Wir dokumentieren die 16-Tage-Kampagne auf den sozialen Medien.

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Frauenrechte und Entwicklung in Simbabwe und in der Schweiz

Frauenrechte und Entwicklung in Simbabwe und in der Schweiz

Gender March – Frauenstreik

Der Frauenstreik im vergangen Juni wurde von Frauen getragen, die sich gegen allerlei geschlechtsspezifische Formen der Diskriminierung in der Schweiz engagieren. Gleicher Lohn und gleiches Recht waren die Forderungen. Forderungen nach Gleichberechtigung gab es in den letzten Monaten auch in Simbabwe, besonders während der 16 Tage des Aktivismus gegen Gewalt an Frauen. Die globale Kampagne gegen häusliche Gewalt wurde von Frauen in Simbabwe als Instrument genutzt, um sich gegen alle Formen der Ausbeutung zu wehren, Verbesserungen für ihr Leben und Entwicklung für ihre Gesellschaften einzufordern.

Interessieren Sie sich für Frauen und Entwicklung in Afrika?

Die Podiumsdiskussion am 3. März 2020 bietet Gelegenheit zu Austausch und Diskussion. Die beiden Frauenrechts-Aktivistinnen Rosewita Katsande und Cynthia Gwenzi aus Simbabwe berichten von ihrer Arbeit: Was ist der Status der Frauen in Simbabwe und wo ist Handeln am wichtigsten, um die Situation der Frauen zu verbessern und Entwicklung zu fördern?

Die Veranstaltung bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, über Gleichberechtigungsfragen in Afrika und der Schweiz ins Gespräch zu kommen.

Dienstag 3. März 2020, 19:30 – 21:00 Uhr, Erfreuliche Universität Palace, Zwinglistrasse 3, 9000 St. Gallen

Meh-Als-Gmües 27.Juni 2019

Gartengespräche bei Meh als Gmües am 27. Juni 2019

Die Gemüsegenossenschaft meh als gmües lädt zu Gartengesprächen ein. Nach einer Gartenführung und einem gemeinsamen Essen berichten Helena Zweifel und Oswald Ulrich von der fepa-Reise nach Simbabwe und ihren Begegnungen mit PORET.

17:30 – Gartenführung mit Frank Meissner

18.30 – Gemeinsames Essen mit Rosmarie Christen

19.30 – Ökologische Trendwende in Simbabwe: Ein Augenschein

MV und öffentliche Veranstaltung 2019

Mitgliederversammlung mit öffentlicher Veranstaltung: Simbabwe 2019

Mitgliederversammlung am 15.6.2019, 14-15 Uhr

Mitgliederversammlung fepa

Die Einladung finden Sie hier. Unterlagen: Protokoll der MV vom 2.6.2018; Jahresbericht 2018; Revisionsbericht.

Öffentliche Veranstaltung am 15.6.2019, 15-16 Uhr: «Reisen im Zeichen der solidarischen Partnerschaft»

Bilder und Berichte.

Informationen zu Veranstaltung finden Sie hier und auf unserem Flyer.

Im Anschluss Apéro.

Ort: «Gemeinschaftszentrum Kipferhaus» in Hinterkappelen.

Dreifach

Clever Essen

dreifach gut – einfach clever

 

 

 

suppentag mitten in der einkaufsmeile

Gemeinsam gegen foodwaste, für einen nachhaltigen Konsum. Der Verein Dreifach organisiert zusammen mit fepa und puretaste.ch einen Suppentag. Weshalb eine gute Suppe, edle Keramikschalen und das Wohlbefinden afrikanischer KleinbäuerInnen zusammenhängen erfahren sie am:
Samstag, 1. Dezember 11-16 Uhr, Freie Strasse Basel

 

Achtsam

Unter dem Motto «Clever Essen» kochen wir eine herzhafte Suppe aus Bio-Gemüse, das vor dem Fortwerfen gerettet wurde. Die Suppe kreiert hat der Koch und Lebensmitteltüftler Matteo Leoni von puretaste.ch

 

 

Wertvoll

Statt Plastikgeschirr gibt es die Suppe in edlen Keramikschalen. 20 KeramikkünstlerInnen aus der Region liessen sich für die Sache begeistern und spendeten für den Anlass handgefertigte Einzelstücke.

TöpferInnen: Karin Feigenwinter, Ursi Frey, Stefana Herrmann, Penny und Felix Jeanmaire, Doris Kamber-Brünschwiler, Urs Germann, Sandra Häuptli, Gabriele Schneider, Katharina Wettstein, Doris Hirzel, Gaëtan Rochoux, Ueli Schmutz, Marina Sabrina Lacroix, Carolyn Metzger, Margaret Schwab, Karin Steffen, Colette Ulrich, Gabriela Hollenstein, Felicitas Holzgang, Katja Russenberger 

Gerecht

Dort, wo der Klimawandel und Übernutzung der Böden die Ernährung gefährden, haben sich BäuerInnen zusammengeschlossen um mit nachhaltigen Anbaumethoden die Nahrungsmittelproduktion wieder in Schwung zu bringen. Der Erlöss des Suppentags geht an die fepa-Partnerorganisation PORET

 

 

Fotogalerie

Fotos des Suppentags

 

 

Feedback

«Ich möchte euch einfach herzlich danken für diese grossartige und erfolgreiche Aktion in der Freien Strasse, bei der ich mich für zwei Stunden unter die Besucherinnen und Besucher gemischt habe und mit ihnen ins Gespräch gekommen bin über globale Zusammenhänge und unsre Beteiligung durch unser Konsumverhalten – und das mittem im hektischen vorweihnächtlichen Einkaufsgewühl. Eine warme Suppe geschenkt zu bekommen aus diesen wundervollen irdenen Schalen der 20 Töpferinnen, in Offenheit nachzudenken mit unbekannten Menschen am selben Tisch über das Verkorkste in der Weltgemeinschaft, aber auch unsere hoffnungsovllen Handlungsspielräume, war für mich ein warmes erstes Adventslicht. Eine alte Dame sagte mir: » Das ist heute etwas ganz anderes als die Flut der Bettelbriefe in meinem Briefkasten.» Dreidimensional eben, sinlich, einladend zum Handeln. Macht weiter so …. Herzlich G.S.»

Medienmitteilung

 

 

 

Sponsorenliste

Wir danken für vielfältige Unterstützung:

dem Amt für Umwelt und Energie Basel; der Schlüsselzunft Basel; den 20 TöpferInnen aus der Region und dem Bernbiet; bolliger-gesundheitsmanagement Basel; uebelmann graphik Basel; puretaste.ch Basel; Zelte Binningen; Ref. Kirchgemeinde St. Theodor Basel; Café Vonlanthen Basel; Aess-Bar Basel; Tagesstätte Oase Dorneck Hofstetten; Stefan Schoenenberger Foto Rodersdorf

 

 

Politikgespräch Schweiz-Simbabwe

Politikgespräch Schweiz-Simbabwe

„Erst wenn Mugabe geht, gehen auch wir“

Ziviles Engagement und Perspektiven nach 30 Jahren Vereinigung Schweiz-Zimbabwe 

Die Vereinigung Schweiz-Zimbabwe löst sich nach 30 Jahren auf. Warum? Haben sich Grundsätze wie zivile Solidarität und kritische Analyse in der Schweiz und zum südlichen Afrika aufgelöst? Haben private transnationale Initiativen eine Zukunft? Welche Ziele müsste heute eine neue Vereinigung in der Schweiz und zum südliches Afrika formulieren?

Wir laden zu einem öffentlichen Geschichts- und Politikgespräch von Mitglieder“innen der Vereinigung mit einem breitem Publikum ein. Es berichten,reflektieren und fragen u.a. Fritz Akeret (VCH-Z), Gertrud Baud (VCH-Z), Joe Brogli (Immensee), Marcel Dreier (Fepa), Joe Elsener (Immensee), Hafid Derbal (TdH), Barbara Müller (VCH-Z & Keesa) und (1-2 ZimbabwerInnen). Moderation: Dag Henrichsen (Basler Afrika Bibliographien) 

Wir freuen uns, wenn Ihr/Sie Fotos, Videos, Tonbänder, Plakate, Aufkleber und drgl. mehr aus Euren/Ihren aktivistischen Dritte-Welt Engagements mitbringt – zur Ansicht, zur Illustrierung einer Geschichte und/oder als Geschenk an die Archivar*innen.

Donnerstag, 29. November 2018, 18.15 – 20.00 Uhr, mit anschliessendem Apero.
Basler Afrika Bibliographien, Klosterberg 23, 4051 Basel
Weitere Infos zur Veranstaltung hier

MV2018

Mitgliederversammlung 2018

Sie sind herzlich eingeladen zur  Mitgliederversammlung von fepa in Basel am Samstag, 2.6.2018, 14:30 Uhr.

 

Protokoll der MV 2018

Hier finden Sie alle Mitteilungsblätter der letzten drei Jahre zum herunterladen

Einladung und Traktanden

Hier finden Sie alle Mitteilungsblätter der letzten drei Jahre zum herunterladen

Karte

Jahresbericht 2017 mit Jahresrechnung

Veranstaltung: Sozialer Zusammenhalt und nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen

Revisionsbericht 2017

Hier finden Sie die Broschüre zum 50 jährigen fepa-Jubiläum zum herunterladen

Simbabwe in Rehetobel

Besuch aus Simbabwe in Rehetobel

Besuch aus Simbabwe in Rehetobel

Für Kleinbauern des Tieflands im südöstlichen Simbabwe ist der Waldgarten in Chaseyama ein Leuchtturm des ökologischen Wissens und der Würde. Er weist einen Weg aus Umweltzerstörung und Nahrungsunsicherheit.

Veranstaltung am Montag 28. Mai

Julious Piti und Kumbirai Dube berichten direkt aus Chaseyama, wo sie sich für eine ökologische Trendwende und soziale Transformation einsetzen.

Montag, 28. Mai 2018, 19 Uhr im Gemeindezentrum Rehetobel, St. Gallerstrasse 9, 9038 Rehetobel

Mehr Informationen zum Austauschbesuch von Piti/Dube in der Schweiz

Bericht von Brigitt Baumgartner über ihre Erfahrungen bei PORET

Julious Piti ist ein Landwirtschaftsexperte mit Dreck an den Schuhen. Er experimentiert und fördert den Austausch von Wissen und ist ein inspirierender Motivator, der unzählige Kleinbauern zum Mitmachen bewegen kann. Das Projekt PORET (Participatory Organic Research Extension and Training) schafft praktische Beispiele, von denen die umliegenden Bauern und Bäuerinnen lernen. Es gibt Workshops im Mustergelände und PORET-Fachleute gehen zu den Bauern auf den Hof und erarbeiten dort gemeinsam mit ihnen, wie sie die Techniken auf dem eigenen Land am besten anwenden.

Es gilt nicht nur Ernährungssicherheit zu erreichen, sondern auch eine starke Gemeinschaft aufzubauen. Programme für Konfliktlösungsstrategien, Stärkung der Rechte der Frauen, ein Kindergarten – all dies trägt dazu bei, dem Leben auf dem Land wieder eine Perspektive zu geben.

Durch die Wirtschaftskrise in Zimbabwe stieg die Arbeitslosenquote massiv an, und die Einkommen jener, die noch Arbeit haben, wurden um 30 bis 50 Prozent gekürzt. Das Leben in den Städten wurde schwierig, so dass viele in ihre Herkunftsgebiete auf dem Land zurückkehrten und sich der Landwirtschaft zuwandten. Sie müssen vom Ertrag ihrer Felder leben können – da sind landwirtschaftliche Techniken, wie sie von Julious Piti und seinem Team propagiert werden, Hilfe und Hoffnung.

FEPA (Fonds für Entwicklung und Partnerschaft in Afrika) gab mir die Chance, im September bis Mitte November in dem PORET-Projekt in Zimbabwe mitzuwirken.

Auf der Reise war ich noch im Ungewissen: Was erwartet mich? Wie wird mir dieser Einsatz gelingen? Im Jahr zuvor war ich nach Ghana gereist für ein Schulprojekt -diese guten Erfahrungen gaben mir Zuversicht. Im Nachherein darf ich mit Freude feststellen, dass es nicht besser hätte herauskommen können. Über den Kindergarten – intensive Arbeit mit den Kindern und dem Lehrerinnen-Team besuchten wir als Team alle Kinder zu Hause. Dies war zum Teil mit langen Fussmärschen verbunden und gab uns die Gelegenheit für einen intensiven Austausch und Ideenentwicklung. Was können die Familien in ihren Gärten vom Permakulturprojekt umsetzen? Wie können wir die PORET-Gemeinschaft stärken, zusammenbringen? Am Elternmeeting mit den Kindern wurde es für alle spürbar, was alles in Bewegung gekommen ist und wie wir zusammengewachsen sind. So freut es mich besonders, dass wir unsere Erfahrungen und Erkenntnisse mit Ihnen teilen können.

Veranstaltungsinformationen

Montag, 28. Mai, 19:15 Uhr, Gemeindezentrum Rehetobel, St. Gallerstr. 9, Rehetobel

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