Interessenbindungen

Zewo Standard Nr. 5

Zu Interessenbindungen:

«Mitglieder des obersten Leitungsorgans legen ihre für die Tätigkeit der Organisation relevanten Interessenbindungen im Jahresbericht oder auf der Webseite der Organisation offen.

Kollidieren Interessen der Organisation mit Interessen von Mitgliedern des obersten Leitungsorgans oder ihnen nahe stehenden Personen, so werden diese gegenüber dem obersten Leitungsorgan offengelegt. In diesem Fall tritt das betreffende Mitglied in den Ausstand.»

fepas Reglement für Interessenbindungen

Hier finden Sie das fepa Reglement.

Relevante Interessenbindungen gemäss Reglement

Keine.

Bitte beachten Sie, dass wir diverse zusätzliche Angaben über die Engagements von Vorständen auf der Vorstands-Seite machen.

Mhlanga Musik – deu

Musik in Simbabwe: Zwischen Kommerz und Systemkritik

Geschrieben von F.D. Mhlanga

Farai Danny Mhlanga studierte öffentliche Verwaltung und Management und schloss mit einem Master in Peace, Leadership & Governance ab. Er arbeitet als Fachmann für Entwicklungsfragen und setzt sich für die Ermächtigung der Jugend und nachhaltige Entwicklung ein.

Find the English version of Mhlanga’s text on music and justice here.

Seit Generationen ist Musik in Simbabwe ein einflussreiches politisches Ausdrucksmittel. Heute werden Songs von kritischen Popmusikern von jungen Menschen millionenfach gehört. Unser Autor stellt die kontroversen Songs von heute in die längere Geschichte der populären Musik als Kritik an kolonialer und undemokratischer Herrschaft und als Mobilisierungsmittel für zivilgesellschaftliches Engagement.

Der geschichtliche Hintergrund

Thomas Mapfumo, simbabwischer Sänger und Komponist, Begründer von Chimurenga, einem Genre politisch-motivierter Pop-Musik, Blacks Unlimited, Aufgrund politischem Konflikt zog Mapfumo 2000 in die USA, spricht sich gegen die simbabwische Goldmafia aus

Der Einsatz von Musik für politische Ziele begann während des Befreiungskampfes mit Künstlern wie Thomas Mapfumo in den 1970er Jahren. Mapfumo adaptierte traditionelle Musikstile, die mit der Mbira gespielt wurden, für die verstärkte E-Gitarre. Seine Musik und Texte waren Botschaften des Widerstandes und der Einheit im antikolonialen Befreiungskrieg, dem zweiten Chimurenga. Das Genre der Chimurenga-Musik entstand und sie mobilisierten breite Teile der Bevölkerung für den Unabhängigkeitskampf.

Die Regierungspartei des unabhängigen Simbabwe kannte also die mobilisierende Wirkung der Musik gut und versuchte schon bald die Aussagen zu kontrollieren. Die einzigen Künstler, die ganz explizit über Politik sangen, waren von der Regierungspartei beauftragt, so zum Beispiel der Mbare Chimurenga Chor. Ansonsten hagelte es unter der Führung von Robert Mugabe bis in die frühen 2000er Jahre Zensur, Verhaftungen und Schikanen gegen Künstler, die über Politik sangen. 2005 floh dann auch Thomas Mapfumo in den Westen.

In den 2000er Jahren wurde Musik vermehrt genutzt, um sich mit brennenden sozialen Fragen wie dem Zusammenhalt in der Nation oder HIV und AIDS und zu befassen. Oliver «Tuku» Mtukudzi, auch in der Schweiz mit seinen bejubelten Live-Auftritten bekannt, sprach mit seiner Musik familiäre und gesellschaftliche Probleme an: Häusliche Gewalt, frühe Eheschliessungen und Armut.

In dieser Zeit entstanden auch neue, elektronische Sounds, die sich von den Gitarren und Mbira-Klängen der Chimurenga Tradition abhoben: die urban grooves. Sie wurden auch darum so populär, weil die lokalen Radiostationen per Gesetz nun mehrheitlich lokale Musiker:innen spielen mussten. die urban grooves zielten vor allem darauf ab, die Kunst- und Kulturindustrie zu fördern waren und waren weniger politisch ausgerichtet.

ZimDancehall: Musik einer neuen Generation zwischen Kommerz und Systemkritik

Der Aufstieg von ZimDancehall als Genre innerhalb der urban grooves seit ca. 2010 brachte vor allem der jungen Menschen in der Nation eine neue Welle der Hoffnung. ZimDancehall brachte auch einen Aufschwung der Musikindustrie mit sich. Neue Technologien und das Internet boten den Künstlern viele Plattformen, um ihre Musik zu verbreiten. So erregte ZimDancehall auch die Aufmerksamkeit der politischen Entscheidungsträger, da es mit seinen Botschaften von der Stärkung der Jugend und der Veränderung der Kultur die Herzen der jungen Menschen eroberte. Das Regime verlor die Kontrolle über die Verbreitung und die Inhalte der Musik.

Künstler:innen wie Jah Prayzah mit Liedern zur Erhaltung der Kultur und des kulturellen Erbes berührten auch die Herzen der Älteren mit neuer Musik. Aber es entstand auch eine neue dissidente, jugendliche Kultur in der zweiten Republik. Die Pioniere dieser Musik waren junge Leute, vor allem Winky D, Soul Jah Love, Freeman, Jah Prayzah und Chillspot Records.

Insgesamt hat die ZimDancehall Kultur hat zu ernsthaften positiven und negativen gesellschaftlichen Veränderungen beigetragen. Dazu zählt nicht nur die Aufwertung der Kultur- und Kunstindustrie, sondern auch ein hoher Drogenkonsum unter Jugendlichen.

Musik als beissender Kommentar zum neuen Regime

Winky D: Preisträger Best African Dancehall Entertainer 2021 & 2023, best male artist in Südafrika 2023, Winky D singt über Armut, Arbeitslosigkeit und Korruption, sein Album Eureka wird als regierungskritisch angesehen, seine politische Haltung führte zu Konzertabbrüchen durch Polizei

Die Absetzung von Robert Mugabe führte zu einem Aufbruch, der 2017 im Album «Kutonga Kwaro» (zu Deutsch «seine Kontrolle») von Jah Prayzah gespiegelt wurde. Dieses Album des vielleicht populärsten simbabwischen Künstlers gab dem neuen Präsident ED Mnangagwa Rückenwind. Die Titel des Albums zündeten einen Funken und wurden als Prophezeiungen über die Legitimation der Herrschaft eines neuen Helden des Befreiungskrieges, in diesem Fall des neuen Präsidenten ED Mnangagwa, verstanden. Deutlich vehementer vertreten andere Musiker die Stimme der Jugend in den städtischen Ghettos: Winky D veröffentlichte Ende 2019 sein neuntes Album «Njema» («Fesseln» – Die Künstlerübersetzung meint physisch frei, aber mental gefesselt zu sein) nach den Wahlen 2018. Es wurde von den Hörern und der regierenden Partei als regierungsfeindliches Album interpretiert, das sich für die Meinungs- und Vereinigungsfreiheit einsetzt und unangenehme Wahrheiten zur Sprache bringt.

Und heute?

2023 stehen in Simbabwe Wahlen an, einem Land mit hoher Arbeitslosigkeit, zivilen Unruhen, Zwietracht und Armut. Das von Winky D veröffentlichte Album «Eureka» testete die Denkweise und politische Reife der Hörer. Das Album sagt einen Kampf gegen Probleme voraus, welche die Jugend im Allgemeinen betreffen: Korruption, eine Nation ohne Identität und die schlechte Nutzung lokaler Ressourcen für wirtschaftliches Wachstum.

Artist Winky D mit Steampunk inspierter Brille und Hut
Copyright: Winky D

Im politisch gespaltenen Simbabwe wird heute auch die „Zugehörigkeit“ zu einen „Lager“ thematisiert. Holy Ten, der auf dem Album von Winky D mitwirkte und der angeblich der Regierungspartei angehört, wurde darum angeprangert für seine Beteiligung an einem musikalischen Projekt, das wiederum als „oppositionspolitisch“ motiviert bezeichnet wurde. Zwei Titel standen im Zentrum der Kontroverse: «Ibotso» und «Dzimba Dzemabwe».

«Ibotso», der Track an dem Holy Ten mitwirkte, handelt davon, wie die Reichen den Armen ständig etwas wegnehmen und wie die junge Frau zu einem Sexobjekt geworden ist und sich ausbeuten lassen muss, um zu überleben. Die Schlüsselmetapher des Liedes lautet «Vanotora zvevapfupi nekureba» («Sie nehmen von den Kleinen, weil sie grösser sind»).

«Dzimba Dzemabwe» («Häuser aus Stein») porträtiert ein Land mit einer gescheiterten Demokratie, das seine Kultur aufgrund von Intoleranz verloren hat. Eine Mehrheit der Simbabwer:innen dürften den künstlerischen Charakter des Projekts anerkennen. Aber die Jugendliga der Regierungspartei sprach dem Album den künstlerischen Wert ab und stellte Winky D als Anhänger eines Regimewechsels dar. In «Dzimba Dzembabwe» singt Winky D:

« What kinda legacy are we to leave for the coming generation?
Yes, I hope to see a better life, but it’s an imagination.
They talk about democracy, mi look all I just see is hypocrisy.
The dialogue is turning into a fallacy.
The Ghetto Youth’s ambition now turn into a fantasy.
From long time when mi grow, everybody know dis is di bread basket,
But, right now we carry water inna di basket. »

Musik ohne Sozialkritik ist leer

auch genannt Prinzessin der Mbira, einem traditionellen Instrument, Singersongwriterin, Tänzerin, Poetin, setzt sich politisch für Frauen und deren Bildung ein, diese Themen spricht sie auch in ihren künstlerischen Werken an
Lesen Sie hier mehr zu Hope Masike.

Der Aufschrei rund um Winky D symbolisiert das Ausmass, in dem die Politik Kunst und Musik entstellt und ihrer Bedeutung beraubt hat. Musik ist eigentlich Teil der Kultur und des Erbes; sie sagt unsere Vergangenheit und Gegenwart voraus.

Künstler wie Prophet Passion Java, Holy Ten, Saint Floew, Nutty O und andere aufstrebende ama2k-Künstler:innen, die der post-2000 Generation angehören, geben der Musik einen neuen Stil; aber diese jungen Leute schätzen Geld, Vergnügen und Erfolg so sehr, dass sie lieber dem Geld folgen. Auch musikalische Weggefährten von Winky D scheinen heute vor allem nach Erfolg und Geld zu streben. Wenn sie dem Geld folgen, stossen sie auf eine Oligarchie, die den Reichtum kontrolliert, den sie brauchen und so tanzen sie nach deren Pfeife. So passt dieses Musikgeschäft zum Politikgeschäft in Simbabwe:  beide sind ein Spielplatz der Abzocker. Beispielhaft dafür ist der Musikerveranstalter Prophet Passion Java. Bei ihm geht es nur noch um die egomanische Verschwenderkultur der «Mbingas» (reiche Geldverschwender). Diese Musikerveranstalter sind Teil des Systems der Regierungspartei und sie werden genutzt, um mit Musik einen parteipolitisch nützlichen Patriotismus zu fördern. Musik in Simbabwe heute wieder zu einem politischen Instrument, das zur Kontrolle der Massen durch Propaganda und Hass eingesetzt wird.

Die befreiende Dimension von Musik wollen wir aber nicht vergessen: Die sozialen Medien sind noch immer ein Raum, in dem die Menschen mit qualitativ hochwertigen Beispielen für wahre Kunst und Musik versorgt werden. Kunst, die zeigt, wie eine Gesellschaft funktionieren kann. Aber nur wenn die Machthaber die Vielfalt für den sozialen Zusammenhalt und Einheit anerkennen, werden die Menschen eines Tages Lieder der Entwicklung und nicht des Kampfes singen.

Lesen Sie mehr über den Zusammenhang zwischen Kunst und Gesellschaft.

Klimagerechtigkeit – deu

Die Auswirkungen der Klimakrise in Afrika sind enorm.

Klimagerechtigkeit: Finanzierungshilfen und Entschädigung für Afrika

Diese Seite ergänzt den Artikel in unserem Mitteilungsblatt vom Mai 2023.

Find the English version of Gumede’s text on climate justice here.

Einige Statistiken

  • 337 Mio. Menschen wurden von klimabedingten Katastrophen heimgesucht
  • Die Gesamtmenge an Regen hat sich seit 1900 um 5% verringert
  • Co2-Ausstoss im Vergleich (per capita)
    • Südafrika: 7.34t
    • Simbabwe: 0.71t
    • Schweiz: 13.51t

Hintergrundinformationen

Landschaftsblick, Hügel in der Ferne, viel Gestrüpp,

Die Auswirkungen der Klimakrise in Afrika sind enorm. Alleine in den letzten zwei Jahrzehnten wurden über 337 Millionen Afrikaner:innen von klimabedingten Katastrophen heimgesucht. Die Klimakrise beschleunigte Dürren, welche in den letzten 50 Jahren über eine halbe Million Menschenleben forderten. Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen von Dürren sind verheerend: Diese Dürren reduzieren das BIP massiv, gerade wenn man bedenkt, dass die Gesamtmenge an Regen während der Regenzeit sich seit 1900 um 5% verringert hat.

Der afrikanische Kontinent trägt bedeutend weniger zur Klimakrise bei als westliche Länder: Pro Kopf stiess Südafrika, einer der grössten Emittenten Afrikas, 7,34 Tonnen klimaerhitzende Emissionen aus. Simbabwe, das weit typischer ist für die meisten afrikanischen Klimabilanzen, stiess sogar nur 0,71 Tonnen pro Kopf aus. Ein Vergleich mit der Schweiz: Diese stösst rund 13,51 Tonnen pro Kopf aus.

In Südafrika kommt 85% des Stroms aus der Kohle. Auch darum liegt Südafrika weltweit auf Rang 14 der grössten Co2-Verursacher. In Simbabwe hat ein Aufschwung der Wasserkraft um die Jahrtausendwende wesentlich dazu beigetragen, dass der Co2-Ausstoss im Energiesektor seit 1990 markant abnahm. Der Kohlesektor bleibt aber weiterhin bedeutend. Dennoch sind Südafrika und Simbabwe in einer ungeheuren Stromversorgungskrise. Stundenlange Stromausfälle legen die Wirtschaft lahm und erschweren den Alltag. Das internationale Investitionsinteresse in den Energiesektor ist hoch. So spricht z.B. die US-amerikanische Handelsadministration von einer «best prospect industry».

Weiterführende Literatur

Hier finden Sie einen Beitrag des SRF zur aktuellen Situation zur Klimakompensation in Simbabwe und South Pole.

Anna Brazier: Climate Change in Zimbabwe. Facts for Planners and Decision Makers. Edited by Alwyn Francis. 2015 Konrad-Adenauer-Stiftung. (öffnet direkt PDF-Datei)

Advocacy – Aktuelles

Musik & Gesellschaftskritik; Klimagerechtigkeit; Schulden und mehr

Advocacy – Aktuelles

Das Neuste:

September 2023, Internationale Zusammenarbeit: fepas Stellungnahme zum Gegenvorschlag zur Basler 1%-Initiative.

September 2023, Internationale Zusammenarbeit: L.Mazingi über Veränderungsbedaruf in den Mechanismen der internationalen Zusammenarbeit: Lucy Mazingi: It’s time to share power

Mai 2023, Klimagerechtigkeit: N.Gumede: Klimagerechtigkeit: Finanzierungshilfen und Entschädigung für Afrika

Mai 2023, Zivilgesellschaft; Kulturschaffen: F.D.Mhlanga: Musik in Simbabwe: Zwischen Kommerz und Systemkritik

Simbabwe

Schulden: Simbabwe’s Staatsverschuldung: Neue Hoffnung

Die Schuldenlast drückt schwer auf Simbabwe. Schuldenservice statt Service Public ist eine Entwicklungsbremse. 17.5 Milliarden dürfte die Schuldenlast betragen und mit seinem schlechten Ruf kann sich Simbabwe Kredite nur zu teuren Konditionen beschaffen. „Let us rebuild Zimbabwe“, sagte A. Adesina im Februar in Harare. Adesina, Präsident der African Development Bank Group, ist der Moderator für die auf höchster multilateraler Ebene angesiedelte Initiative, die unter der Schirmherrschaft von Mosambiks Ex-Präsident Chissano steht. Eine zentrale Rolle hat China: Bisher dürfte China noch nicht für den Kredit-Stress verantwortlich sein, aber wohl einen wichtigen Schlüssel für nachhaltige Kreditvergabe in der Hand halten. Auch die Entschädigungsfrage für weisse Farmer spielt noch immer eine elementare Rolle. Immerhin könnte es auch eine Anhörung der Zivilgesellschaftsorganisationen geben. Ernsthaft dürften die Gespräche erst nach den Wahlen werden. Sind diese nicht frei und fair, müssen wohl alle Beteiligten nochmals über die Bücher.

Update August 2023: nach den von diversen Wahlbeobachtungsmissionen (SADC; AU, EU) als «demokratischen Standards nicht genügend» beschriebenen Wahlen steht diese Initiative vor einem Abgrund.

«Law-fare»: Mit Gefängnis gegen Kritik

Zwei Schwergewichte der Opposition wurden anfangs Mai zu Haftstrafen verurteilt. Verfahren gegen Regimekritiker:innen ziehen sich über Jahre.

Job Sikhala und Jacob Ngarivhume werden für politische Äusserungen, u.a. in den sozialen Medien, abgestraft. Der Parlamentsabgeordnete Sikhala verbrachte vor diesem Urteil 10 Monate in einer scharfen Untersuchungshaft. In seinem Fall dürften dem ersten Urteil noch weitere folgen. Auch der christlich motivierte Jacob Ngarivhume ist ein altes Schlachtross, der bereits mehrfach für seine kritischen Meinungsäusserungen verhaftet wurde. Aber jetzt soll er für 4 Jahre hinter Gitter, in eine Art «Arbeitslager». Gegen die Urteile haben die Betroffenen rekurriert. Die Einschränkungen der Meinungs- und Versammlungsfreiheit nehmen ein besorgniserregendes Ausmass an.

Immerhin sprach ein Gericht die Literatin Tsitsi Dangaremgba in zweiter Instanz frei.

Update September 2023: Aktuell setzt die Polizei mit harter Hand diverse Untersuchungen gegen Oppositionspolitiker:innen durch, es kommt zu vielen Verhaftungen. Kritiker:innen befürchten, dass damit die Mitglieder der Oppositionspartei CCC im Nationalen Parliament, von lokalen Räten, sowie gegen Bürgermeister:innen ‹lahmgelegt› werden.

Gold-Mafia: Plündern leichtgemacht

Der katarische Nachrichtenkanal Al Jazeera deckte in einer 4-teiligen Serie auf, wie Gold zum Plündern und Geldwaschen verwendet wird. In Zimbabwe existiert dazu ein kompetitiver Business-Sektor, der gemäss Al Jazeera bis nach ganz oben, zur «Number One», reicht. Zimbabwe ist geschockt – und die Täter behaupten nun, sie hätten die Geldwäsche im Rahmen einer geheimen staatlichen Gegenspionage-Aktion angeboten. Noch kreativer die Ausrede eines Schmuggelhelfers in der Luftfahrtbehörde, der mit seinen Straftaten herumprotzte: Er sei unter eine Art «Lügenserum» gesetzt worden.

Die Vorgänge lassen auch erahnen, welchen Risiken der schweizer Goldhandelsplatz ausgesetzt ist, auch wenn Dubai die zentrale Rolle in Sachen schmutziges Gold übernommen hat. Leider ist die Serie langatmig geraten. Die vier Episoden sind leicht zu finden auf YouTube unter #goldmafia.

Eine Zusammenfassung gibt es hier: https://www.aljazeera.com/news/2023/4/14/six-secrets-uncovered-by-al-jazeeras-gold-mafia-investigation

Südafrika

Morde an Whistleblowern

Südafrika ist ein hartes Pflaster für Whistleblower. Gleich mehrere Morde und tödliche Unfälle setzen Südafrikas Korruptionsbekämpfung unter Druck. Die Zivilgesellschaft ruft nach Aufklärung. Der Mord an Cloete und Thomas Murray, Vater und Sohn, vom 29. April 2023 reiht sich in eine lange Reihe von korruptionsbezogenen Morden seit 2009 ein. Erst im August 2021 wurde das Land mit Trauer erfüllt über den Mord an Babita Deokaran, die einen Korruptionsskandal im Gesundheitswesen aufdeckte. Sie wurde vor ihrem eigenen Haus mehrfach angeschossen und verstarb im Krankenhaus. Sechs Personen wurden mittlerweile festgenommen, aber wer den Auftrag erteilt hat, ist noch immer unbekannt. Jetzt fordert die Bevölkerung für mehr Schutz von Whistleblowern.

Inflation auch in Südafrika

Nahrungsmittel sind der grösste Ausgabeposten im durchschnittlichen südafrikanischen Haushalt. Seit Pandemiebeginn 2019 sind die Preise für Nahrungsmittel um 50% gestiegen. Doch nicht nur diese sind gestiegen. Auch die Preise für Transport und Services fallen nicht. Einzig die Wohnungspreise sind nicht gestiegen. Der Anstieg um 14% zwischen März 2022 und März 2023 ist der grösste seit 14 Jahren. Damals, im März 2009 betrug die Preissteigung 14,7% im Zuge der globalen Finanzkrise.

Schweiz

Jugendcamp

Jugendcamp in Südafrika

Aus Mangel an positiven Erfahrungen erwächst bei den jungen Menschen, die in der zentralen Karoo leben, Hoffnungslosigkeit sowie fehlendes Selbstwertgefühl. Für 75 junge Leute aus dem Umfeld der fepa Partnerorganisation CKFCA schuf ein 5-tägiges Camp Abhilfe. Ziele und Programm des Camps entwickelten Freiwillige zusammen mit den jungen Menschen: Identität und Selbsterkenntnis, Kreativität und Lebensgestaltung, Zusammenleben und –arbeiten, Skills & Kompetenzen, Lösung & Aktion.

Das Camp auf der Apostle Battery Campsite in der Nähe von Kapstadt Ende April war ein grosser Erfolg. Die jungen Menschen waren begeistert vom Programm, den Leitenden und dem was sie lernten. Sie erkannten auch, wozu sie fähig sind.

Was sind die True North Camps überhaupt?

  • Hier finden Sie mehr Informationen zu den Camps.
  • Hier einen Erfahrungsbericht über das Camp im Frühjahr 2024
  • Hier eine Beschreibung der Camps, wie sie von verschiedenen Gebern unterstützt werden.

Bitte unterstützen Sie die jungen Menschen mit Ihrem Beitrag

Mit CHF10 finanzieren Sie einer Teilnehmerin das zusätzliche «Motivations- und Care-Set» bestehend aus Notizbuch, Schreibutensilien und Hygiene-Set.

Mit CHF30 finanzieren Sie einen Tag für eine Teilnehmer:in mit Übernachtung und dem ganzen Kursprogramm.

Mit CHF150 finanzieren Sie alle Kosten für eine Teilnehmer:in.

Spenden Sie hier.

Begin ’n nuwe storie!

Unterstützung für die True-North-Camps

  • Kanton Aargau
  • Kanton St. Gallen
  • Kathol. Kirchgemeinde Belp
  • evang. ref-Kirchgemeinde Luzern
  • David Burderer Stiftung
  • Schöpflin Stiftung

Afrofeminismus und Aktivismus

Afrikanischer Feminismus vs. Westlicher Feminismus

Es wurde argumentiert, dass der afrikanische Feminismus aufgrund des Ausschlusses der Kämpfe und Erfahrungen schwarzer Frauen im westlichen feministischen Diskurs entstanden ist, um die Probleme der Frauen des afrikanischen Kontinents in Bezug auf Armut, Krankheiten und kulturelle Normen anzugehen, die dazu neigen, sie in einer Weise zu marginalisieren, der westliche Feminist:innen relativ wenig ausgesetzt sind.

Wenn man die Unterscheidungsmerkmale des afrikanischen Feminismus gegenüber des westlichen Feminismus betrachtet, kommt die Frage des Widerstands gegen Unterdrückung auf der Grundlage von ethnischer Zugehörigkeit, Klasse und Tradition ins Spiel, insbesondere beim afrikanischen Feminismus. Obwohl beide feministischen Bewegungen ähnliche Bestrebungen haben, die männliche Vorherrschaft in Frage zu stellen, ist der afrikanische Feminismus mitunter recht schwierig zu definieren. Laut dem simbabwischen Wissenschaftler Rudo Gaidzanwa (2013) ist der Feminismus im afrikanischen Kontext komplex. Er kann nicht mit einem einzigen Begriff bezeichnet werden, da er nicht repräsentativ für die gesamte weiblichen Erfahrungen in allen Ländern des Kontinents ist. Man sollte ihn vielmehr als afrikanischen Feminismus bezeichnen.

Die Frauenbewegung in der westlichen Welt begann im 19. Jahrhundert mit der ersten Welle des Feminismus, deren Hauptanliegen Bildung, Beschäftigung und Ehegesetze waren und die sich an weisse Frauen der Mittelschicht richtete. Im afrikanischen Kontext wurden Frauenbewegungen erstmals im 20. Jahrhundert dokumentiert, als Frauen auf dem gesamten Kontinent an den Befreiungskämpfen teilnahmen. Während des gesamten Unabhängigkeitskampfes haben sich afrikanische Frauen am Kampf gegen den Kolonialismus beteiligt, auch wenn sie den Begriff «Feminist:innen» nicht ausdrücklich verwendeten. Die Rolle der Aktivist:innen in den letzten Jahren kann nicht verstanden werden, ohne einen kurzen Blick auf die Geschichte der Frauen während der Befreiungskämpfe zu werfen.

Feminismus in Simbabwe

Auch die Feminismusbewegungen in Simbabwe gehen auf den Kampf um die Unabhängigkeit in den 1960er Jahren zurück. Diese Bewegungen haben eindeutig Wurzeln, die über den westlichen feministischen Diskurs hinausgehen. Obwohl den weiblichen Guerillakämpfern während des simbabwischen Befreiungskrieges relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde, ist die Beteiligung von Frauen am Unabhängigkeitskampf erst in den letzten Jahren deutlicher geworden. Die simbabwische Frauenbewegung entstand als Frauen zu den Waffen griffen, um das rhodesische Kolonialregime herauszufordern. Im Laufe der Jahre war die Tapferkeit starker simbabwischer Frauen wie Nehanda im so genannten ersten Chimurenga (Befreiungskrieg in Simbabwe) und die weibliche Guerilla im zweiten Chimurenga eine wichtige Inspirationsquelle für einheimische Aktivist:innen, die patriarchalischen Systeme, die sie unterdrücken, in Frage zu stellen.

Feminismus in Tansania

In Tansania haben sich Frauen aktiv am Kampf um die Unabhängigkeit beteiligt, auch wenn ihr Beitrag nicht vollständig dokumentiert ist. Eine der ersten Feministinnen und Politikerinnen ist Bibi Titi Mohamed, die während des Unabhängigkeitskampfes ihre Stimme aktiv einsetzte, um die Menschen für den Beitritt zur revolutionären Partei zu mobilisieren. Bibi Titi und einige andere Frauen, die in ihre Fussstapfen traten, ebneten den Weg für Frauenbewegungen in Tansania, was in den letzten Jahren zu beobachten war, als Frauen das Ehegesetz von 1971 anfechteten, das es Jungen erlaubte, mit 18 und Mädchen mit 15 Jahren zu heiraten. Glücklicherweise wurde das Gesetz geändert, und das ist das Verdienst von Feminist:innen und Aktivist:innen, die sich für die Rechte der Frauen einsetzen und sich nicht scheuen, die tansanische Regierung zu konfrontieren, die eine einflussreiche Rolle bei der Konstruktion der Geschlechterverhältnisse spielt, indem sie eine Politik umsetzt, die für Frauen eher nachteilig ist (Mbilinyi, 2018).

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9.2 Einwilligung und Widerspruch

Sie müssen grundsätzlich in die Verwendung Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrer sonstigen Kontaktadressen ausdrücklich einwilligen, es sei denn, die Verwendung ist aus anderen rechtlichen Gründen zulässig. Für eine allfällige Einwilligung verwenden wir nach Möglichkeit das «Double Opt-in»-Verfahren, das heisst, Sie erhalten eine E-Mail mit einem Weblink, den Sie zur Bestätigung anklicken müssen, damit kein Missbrauch durch unberechtigte Dritte erfolgen kann.

Wir können solche Einwilligungen einschliesslich Internet Protocol (IP)-Adresse sowie Datum und Zeit aus Beweis- und Sicherheitsgründen protokollieren.

Sie können grundsätzlich dem Erhalt von Benachrichtigungen und Mitteilungen wie beispielsweise Newslettern jederzeit widersprechen. Mit einem solchen Widerspruch können Sie gleichzeitig der statistischen Erfassung der Nutzung für die Erfolgs- und Reichweitenmessung widersprechen. Vorbehalten bleiben erforderliche Benachrichtigungen und Mitteilungen im Zusammenhang mit unseren Aktivitäten und Tätigkeiten.

9.3 Dienstleister für Benachrichtigungen und Mitteilungen

Wir können Benachrichtigungen und Mitteilungen mit Hilfe von spezialisierten Dienstleistern versenden.

Zu diesen gehören:

  • Rapidmail: Newsletter-Software; Angaben zum Datenschutz unter:
https://www.rapidmail.de/datenschutz
  • Fairgate: Vereins und Verbandssoftware zur Verwaltung von Öffentlichkeitsarbeit; Angaben zum Datenschutz unter: https://fairgate.ch/datenschutz/

10. Social Media

Wir sind auf Social Media-Plattformen und anderen Online-Plattformen präsent, um mit interessierten Personen kommunizieren sowie über unsere Aktivitäten und Tätigkeiten informieren zu können. Im Zusammenhang mit solchen Plattformen können Personendaten auch ausserhalb der Schweiz bearbeitet werden.

Es gelten jeweils auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und Nutzungsbedingungen sowie Datenschutzerklärungen und sonstigen Bestimmungen der einzelnen Betreiber solcher Plattformen. Diese Bestimmungen informieren insbesondere über die Rechte von betroffenen Personen direkt gegenüber der jeweiligen Plattform, wozu beispielsweise das Recht auf Auskunft zählt.

11. Dienste von Dritten

Wir nutzen Dienste von spezialisierten Dritten, um unsere Aktivitäten und Tätigkeiten dauerhaft, nutzerfreundlich, sicher und zuverlässig ausüben zu können. Mit solchen Diensten können wir unter anderem Funktionen und Inhalte in unsere Website einbetten. Bei einer solchen Einbettung erfassen die genutzten Dienste aus technisch zwingenden Gründen mindestens zeitweilig die Internet Protocol (IP)-Adressen der Nutzerinnen und Nutzer.

Für erforderliche sicherheitsrelevante, statistische und technische Zwecke können Dritte, deren Dienste wir verwenden, Daten im Zusammenhang mit unseren Aktivitäten und Tätigkeiten aggregiert, anonymisiert oder pseudonymisiert bearbeiten. Es handelt sich beispielsweise um Leistungs- oder Nutzungsdaten, um den jeweiligen Dienst anbieten zu können.

Folgende Dienste Dritter können verwendet werden:

  • Dienste von Google: Anbieterinnen: Google LLC (USA) / Google Ireland Limited (Irland) für Nutzerinnen und Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und in der Schweiz; Allgemeine Angaben zum Datenschutz: «Grundsätze zu Datenschutz und Sicherheit», Datenschutzerklärung, «Google ist der Einhaltung der anwendbaren Datenschutzgesetze verpflichtet», «Leitfaden zum Datenschutz in Google-Produkten», «Wie wir Daten von Websites oder Apps verwenden, auf bzw. in denen unsere Dienste genutzt werden» (Angaben von Google), «Von Google verwendete Cookie-Arten und sonstige Technologien», «Personalisierte Werbung» (Aktivierung / Deaktivierung / Einstellungen).
  • Dienste von Microsoft: Anbieterinnen: Microsoft Corporation (USA) / Microsoft Ireland Operations Limited (Irland) für Nutzerinnen und Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), in Grossbritannien und in der Schweiz; Allgemeine Angaben zum Datenschutz: «Datenschutz bei Microsoft», «Datenschutz (Trust Center)», Datenschutzerklärung.

11.1 Digitale Infrastruktur

Wir nutzen Dienste von spezialisierten Dritten, um benötigte digitale Infrastruktur im Zusammenhang mit unseren Aktivitäten und Tätigkeiten in Anspruch nehmen zu können. Dazu zählen beispielsweise Hosting- und Speicherdienste von ausgewählten Anbietern.

Zur Nutzung können wir bei Bedarf auf folgende zurückgreifen:


11.2 Kontaktmöglichkeiten

Wir können Dienste von ausgewählten Anbietern nutzen, um mit Dritten wie beispielsweise potenziellen sowie bestehenden Kundinnen und Kunden besser kommunizieren zu können.

Zur Nutzung können wir bei Bedarf auf folgende zurückgreifen:

  • Fairgate: Vereins und Verbandssoftware zur Verwaltung von Öffentlichkeitsarbeit; Angaben zum Datenschutz unter: https://fairgate.ch/datenschutz/
  • Shortcut: Planungs- und Entwicklungssoftware; Angaben zum Datenschutz unter:

https://shortcut.com/privacy

11.3 Terminplanung

Wir können Dienste von Dritten nutzen, um Termine zu vereinbaren, beispielsweise für Besprechungen. Es gelten ergänzend zu dieser Datenschutzerklärung jeweils auch allenfalls direkt ersichtliche Bedingungen der genutzten Dienste wie beispielsweise Nutzungsbedingungen oder Datenschutzerklärungen.

11.4 Audio- und Video-Konferenzen

Wir können spezialisierte Dienste für Audio- und Video-Konferenzen zur online Kommunikation nutzen. Wir können damit beispielsweise virtuelle Besprechungen abhalten oder Online-Unterricht und Webinare durchführen. Für die Teilnahme an Audio- und Video-Konferenzen gelten ergänzend die Rechtstexte der einzelnen Dienste wie Datenschutzerklärungen und Nutzungsbedingungen.

Zur Nutzung können wir bei Bedarf auf folgende zurückgreifen:

  • Skype: Audio- und Video-Konferenzen; Skype-spezifische Anbieterinnen: Skype Communications SARL (Luxemburg) / Microsoft Corporation (USA) / Microsoft Ireland Operations Limited (Irland) für Nutzerinnen und Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), in Grossbritannien und in der Schweiz; Angaben zum Datenschutz: «Rechtliches zu Skype», «Datenschutz und Sicherheit».
  • Zoom: Video-Konferenzen; Anbieterin: Zoom Video Communications Inc. (USA); Angaben zum Datenschutz: Datenschutzerklärung, «Datenschutz bei Zoom», «Rechtskonformitätscenter».
  • WhatsApp: Instant-Messaging-Dienst, Teil der Meta Platforms, Angaben zum Datenschutz unter: https://www.whatsapp.com/legal/

11.5 Social Media-Funktionen und Social Media-Inhalte

Wir verwenden Dienste und Plugins von Dritten, um Funktionen und Inhalte von Social Media-Plattformen einbetten zu können sowie um das Teilen von Inhalten auf Social Media-Plattformen und auf anderen Wegen zu ermöglichen.

Zur Verwendung können wir bei Bedarf auf folgende zurückgreifen:

  • AddThis: Teilen von Inhalten auf Social Media- und anderen Online-Plattformen, Nutzung von Social Media-Funktionen sowie Sammeln von E-Mail-Adressen; Anbieterin: Oracle Corporation (USA); Angaben zum Datenschutz: Datenschutzerklärung (AddThis), Datenschutzerklärung (Oracle), «Partner für Cookies & Zählpixel» («Cookie & Pixel Partners»), Informationen über / Widerspruch gegen interessenbezogene Werbung, Widerspruch gegen denEmpfang von E-Mails via AddThis.
  • Facebook (Soziale Plugins): Einbetten von Facebook-Funktionen und Facebook-Inhalten, zum Beispiel «Gefällt mir» («Like») oder «Teilen» («Share»); Anbieterinnen: Meta Platforms Ireland Limited (Irland) und weitere Meta-Unternehmen (unter anderem in den USA); Angaben zum Datenschutz: Datenschutzerklärung.
  • LinkedIn Consumer Solutions Platform: Einbetten von Funktionen und Inhalten von LinkedIn, zum Beispiel mit Plugins wie dem «Share Plugin»; Anbieterin: Microsoft; LinkedIn- spezifische Angaben: «Datenschutz» («Privacy»), Datenschutzerklärung, Cookie-Richtlinie, Cookie-Verwaltung / Widerspruch gegen E-Mail und SMS-Kommunikation von LinkedIn, Widerspruch gegen interessenbezogene Werbung.
  • Twitter für Websites: Einbetten von Funktionen und Inhalten von Twitter, zum Beispiel für die Anzeige von Tweets; Anbieterinnen: Twitter International Company (Irland) für Nutzerinnen und Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und in Grossbritannien / Twitter Inc. (USA) für Nutzerinnen und Nutzer in der restlichen Welt; Angaben zum Datenschutz: Datenschutzerklärung, «Twitter für Webseiten – Informationen zu Anzeigen und zum Datenschutz», «So verwenden wir Cookies und ähnliche Technologien», «Personalisierung basierend auf abgeleiteter Identität», «Datenschutzeinstellungen für personalisierte Anzeigen».

11.6 Kartenmaterial

Wir verwenden Dienste von Dritten, um Karten in unsere Website einbetten zu können.

Wir verwenden insbesondere:

  • Google Maps einschliesslich Google Maps Platform: Kartendienst; Anbieterin: Google; Google Maps-spezifische Angaben: «Wie Google Standortinformationen verwendet».

11.7 Digitale Audio- und Video-Inhalte

Wir können Dienste von spezialisierten Dritten nutzen, um das direkte Abspielen von digitalen Audiound Video-Inhalten wie beispielsweise Musik oder Podcasts zu ermöglichen.

Zur Verwendung können wir bei Bedarf auf folgende zurückgreifen:

  • Vimeo: Video-Plattform; Anbieterin: Vimeo Inc. (USA); Angaben zum Datenschutz: «Datenschutz», Datenschutzerklärung.
  • YouTube: Video-Plattform; Anbieterin: Google; YouTube-spezifische Angaben: «Datenschutz und Sicherheitscenter», «Meine Daten auf YouTube».

11.8 Dokumente

Wir können Dienste von Dritten verwenden, um Dokumente in unsere Website einzubinden.
Solche Dokumente können beispielsweise Formulare, PDF-Dateien, Präsentationen, Tabellen
und Textdokumente umfassen.

11.9 Schriftarten

Wir können Dienste von Dritten verwenden, um ausgewählte Schriftarten sowie Icons, Logos und Symbole in unsere Website einzubetten.

Zur Verwendung können wir bei Bedarf auf folgende zurückgreifen:

  • Adobe Fonts: Schriftarten; Anbieterinnen: Adobe Inc. (USA) für Nutzerinnen und Nutzer in den USA / Adobe Systems Software Ireland Limited (Irland) für Nutzerinnen und Nutzer ausserhalb den USA; Angaben zum Datenschutz: «Datenschutzzentrum von Adobe», Datenschutzerklärung (Adobe Fonts), «Datenschutzerklärung von Adobe», «Fragen zum Datenschutz?», «Adobe-Datenschutzeinstellungen».
  • Google Fonts: Schriftarten; Anbieterin: Google; Google Fonts-spezifische Angaben: «Datenschutz und Google Fonts» («Privacy and Google Fonts»), «Datenschutz und Datenerfassung».

11.10 Werbung

Wir können die Möglichkeit nutzen, gezielt Werbung für unsere Aktivitäten und Tätigkeiten bei Dritten wie beispielsweise Social Media-Plattformen und Suchmaschinen anzeigen zu lassen.

Wir möchten mit solcher Werbung insbesondere Personen erreichen, die sich für unsere Aktivitäten und Tätigkeiten bereits interessieren oder sich dafür interessieren könnten (Remarketing und Targeting). Dafür können wir entsprechende – allenfalls auch personenbezogene – Angaben an Dritte, die solche Werbung ermöglichen, übermitteln. Wir können ausserdem feststellen, ob unsere Werbung erfolgreich ist, das heisst insbesondere, ob sie zu Besuchen auf unserer Website führt (Conversion Tracking).

Dritte, bei denen wir werben und wo Sie als Nutzerin oder Nutzer angemeldet sind, können die Nutzung unseres Online-Angebotes allenfalls Ihrem dortigen Profil zuordnen.

Zur Verwendung können wir bei Bedarf auf folgende zurückgreifen:

  • Facebook-Werbung (Facebook Ads): Social Media-Werbung; Anbieterinnen: Meta Platforms Ireland Limited (Irland) und weitere Meta-Unternehmen (unter anderem in den USA); Angaben zum Datenschutz: Remarketing und Targeting insbesondere mit dem Facebook-Pixel sowie Custom Audiences einschliesslich Lookalike Audiences, Datenschutzerklärung, «Werbepräferenzen» (Anmeldung als Nutzerin oder Nutzer erforderlich).
  • Google Ads: Suchmaschinen-Werbung; Anbieterin: Google; Google Ads-spezifische Angaben: Werbung unter anderem aufgrund von Suchanfragen, wobei verschiedene Domainnamen – insbesondere doubleclick.net, googleadservices.com und googlesyndication.com – für Google Ads verwendet werden, «Werbung» (Google), «Warum sehe ich eine bestimmte Werbung?».
  • LinkedIn Ads: Social Media-Werbung; Anbieterinnen: LinkedIn Corporation (USA) / LinkedIn Ireland Unlimited Company (Irland); Angaben zum Datenschutz: Remarketing und Targeting insbesondere mit dem LinkedIn Insight Tag, «Datenschutz», Datenschutzerklärung, Cookie-Richtlinie, Widerspruch gegen personalisierte Werbung.

12. Erweiterungen für die Website

Wir können Erweiterungen für unsere Website verwenden, um zusätzliche Funktionen nutzen zu können.

13. Erfolgs- und Reichweitenmessung

Wir können Dienste und Programme nutzen, um zu ermitteln, wie unser Online-Angebot genutzt wird. In diesem Rahmen können wir beispielsweise den Erfolg und die Reichweite unserer Aktivitäten und Tätigkeiten sowie die Wirkung von Verlinkungen Dritter auf unsere Website messen. Wir können aber beispielsweise auch ausprobieren und vergleichen, wie unterschiedliche Versionen unseres Online-Angebotes oder Teile unseres Online-Angebotes genutzt werden («A/B-Test»-Methode). Aufgrund der Ergebnisse der Erfolgs- und Reichweitenmessung können wir insbesondere Fehler beheben, beliebte Inhalte stärken oder Verbesserungen an unserem Online-Angebot vornehmen. Bei der Verwendung von Diensten und Programmen für die Erfolgs- und Reichweitenmessung müssen die Internet Protocol (IP)-Adressen von einzelnen Nutzerinnen und Nutzern gespeichert werden. IP-Adressen werden grundsätzlich gekürzt («IP-Masking»), um durch die entsprechende Pseudonymisierung dem Grundsatz der Datensparsamkeit zu folgen und damit den Datenschutz der Nutzerinnen und Nutzer zu verbessern.

Bei der Verwendung von Diensten und Programmen für die Erfolgs- und Reichweitenmessung können Cookies zum Einsatz kommen und Nutzerprofile erstellt werden. Nutzerprofile umfassen beispielsweise die besuchten Seiten oder betrachteten Inhalte auf unserer Website, Angaben zur Grösse von Bildschirm oder Browser-Fenster und den – zumindest ungefähren – Standort. Grundsätzlich werden Nutzerprofile ausschliesslich pseudonymisiert erstellt. Wir verwenden Nutzerprofile nicht für die Identifizierung einzelner Nutzerinnen und Nutzer. Einzelne Dienste von Dritten, bei denen Nutzerinnen oder Nutzer angemeldet sind, können die Nutzung unseres Online-Angebotes allenfalls dem Nutzerkonto oder Nutzerprofil beim jeweiligen Dienst zuordnen.

Zur Verwendung können wir bei Bedarf auf folgende zurückgreifen:

  • Google Analytics: Erfolgs- und Reichweitenmessung; Anbieterin: Google; Google Analytics-spezifische Angaben: Messung auch über verschiedene Browser und Geräte hinweg (Cross-Device Tracking) sowie mit pseudonymisierten Internet Protocol (IP)-Adressen, die nur ausnahmsweise vollständig an Google in den USA übertragen werden, «Datenschutz», «Browser Add-on zur Deaktivierung von Google Analytics».
  • Google Tag Manager: Einbindung und Verwaltung von sonstigen Diensten für die Erfolgs und Reichweitenmessung sowie weiteren Diensten von Google als auch von Dritten; Anbieterin: Google; Google Tag Manager-spezifische Angaben: «Mit Google Tag Manager erfasste Daten»; weitere Angaben zum Datenschutz finden sich bei den einzelnen eingebundenen und verwalteten Diensten.

14. Schlussbestimmungen

Wir haben diese Datenschutzerklärung auf der Grundlage der Datenschutzerklärung der ZEWO erstellt. ZEWO hat ihre Datenschutzbestimmungen mit dem Datenschutz-Generator von Datenschutzpartner erstellt.

Wir können diese Datenschutzerklärung jederzeit anpassen und ergänzen. Wir werden über solche Anpassungen und Ergänzungen in geeigneter Form informieren, insbesondere durch Veröffentlichung der jeweils aktuellen Datenschutzerklärung auf unserer Website.

Covid-19

Covid-19 in Südafrika und Simbabwe

Aktuelle Situation

Wieviel Ungleichheit in dieser einen Welt ist, erfahren wir in diesen Tagen. Risiken, Gesundheitsversorgung, Lebensumstände und ökonomische Auswirkungen sind ungleich verteilt. Und es ist wahrscheinlich, dass COVID-19 die Ungleichheit vergrössert und viele Menschen in Armut stürzt.

Die Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe lässt sich im Einzelfall nicht steuern. Systematische Benachteiligungen hingegen haben eine Geschichte und können verändert werden. COVID-19 hat ein anderes Gesicht, je nachdem, ob wir in einem gut ausgestatteten Gesundheitssystem oder einem kapitalstarken sozialen Sicherungsnetze aufgehoben sind, oder nicht.

Wir wagen weiterhin zu hoffen, dass die gesundheitlichen Auswirkungen auf die Mehrheit der Menschen auf dem afrikanischen Kontinent kleiner sein werden als hier in Europa. In Südafrika liegt aktuell die Ansteckungsgeschwindigkeit (die Reproduktionszahl R) tiefer. Auch wenn das Gesundheitswesen in den Ländern Afrikas unter der Last von COVID-19 nicht zusammenbricht oder die Lockdown-Massnahmen sanfter sein könnten: der wirtschaftliche Schaden wird immens sein, denn die afrikanischen Wirtschaften sind stark an globale Kreisläufe angeschlossen und ihre auf Rohstoffen und Agrarprodukten basierenden Exportwirtschaften leiden bereits jetzt stark.

Die COVID-19 Krise schärft den Blick von uns allen auf die Probleme und grossen Fragen unserer Zeit, sie zeigt, wie dringend eine Diskussion über Gerechtigkeit und Menschenrechte ist, sie fordert uns zur Solidarität auf, und sie erinnert uns, dass wir Handlungsspielräume und eine Verantwortung haben, unsere Zukunft zu gestalten.

Ausblick 2021

Covid-19 wird auch 2021 unberechenbar bleiben und zu beachten sein. Zusammen mit unseren Partnerorganisationen berücksichtigen wir für unsere Projekte im Jahr 2021 die Risiken von Covid-Übertragungen und neuerlichen Massnahmen zur Eindämmung. Im Zentrum unserer partnerschaftlichen Projektarbeit stehen die Ziele: Welche Zielgruppen wollen wir stärken, wessen Lebenssituationen verbessern? Auf dieser Basis werden wir bezüglich unserer Aktivitäten so flexibel bleiben, wie es sinnvoll ist. fepa bespricht sich darum noch regelmässiger als sonst schon üblich mit seinen Partnern.

Ziele:

  • Zurück aufs Land ist die Devise und Selbsversorgung das Motto: dabei hilft PORET!
  • Frauen stärken und kreativ neue Einnahmequellen finden: dabei hilft PYCD!
  • Lockdown-Hürden überspringen und Lücken schliessen zwischen FarmarbeiterInnen und den Behörden in Südafrika: dabei helfen die Community Activators von CKCFA!
  • Jeder hat ein Recht auf Bildung – trotz Lockdown: dabei hilft das KSTC!

Situationsberichte

Aktueller Bericht 20.07.2021

Dieser und frühere Covid-19-Tagebucheinträge

Die Zahlen steigen weiterhin enorm. Zwischen 1000 und 2000 neue Fälle werden täglich registriert. Somit wird der Lockdown weiterhin verlängert und verschärft. Die Busse des formellen öffentlichen Transports sind nur mit einem Impfnachweis begehbar. Der informelle Sektor ist erneut weitgehend gestoppt. Informelle Verkäufer dürfen beispielsweise nur noch mit einer Sondergenehmigung ihre Ware verkaufen, was schwer zu beschaffen ist.

Andererseits erreicht die Impfkampagne zurzeit Höchstzahlen. Zimbabwe erhielt bis jetzt über 5.5Mio Dosen. Allerdings sind nach wie vor nur knapp 900’000 zweifach und 600’000 Personen einfach geimpft. Das Ziel ist es, täglich 100’000 Dosen zu verabreichen, um bis Ende 2021 die Herdenimmunität bei einer Bevölkerung von 14Mio SimbabwerInnen zu erreichen. Allerdings hat die Regierung 3Mio Johnson and Johnson Dosen abgelehnt. Die Begründung ist, dass Simbabwe nicht über die notwenige Aufbewahrungseinrichtung verfügt, um den Impfstoff richtig zu kühlen. Dieser Entscheid löste aber auch scharfe Kritik aus. Ein Argument ist, dass die Regierung aus politischen Gründen abgelehnt hat, da die Simbabwe – England Beziehung seit knapp 20 Jahren angespannt ist.

Zimbabwe

Südafrika

Aus dem fepa Mitteilungsblatt Mai 2020 ein Artikel zu Covid in Südafrika und Simbabwe.

Unsere interne Notiz zu COVID-19 über die Situation im südlichen Afrika zu Beginn der Pandemie, die für die fepa-Vorstandssitzung am 30.4.2020 entstanden.

Unser Partner Dangwe Arts hat einen Covid-19 Aufklärungssong produziert.

Informationsveranstaltungen:

Was passiert gerade in Simbabwe und Südafrika? Was läuft bei den fepa-PartnerInnen? Wir überwinden die COVID-19-Isolation und bieten jeweils am letzten Montag im Monat ein Zoom-Treffen zu aktuellen Ereignissen oder Partnerprojekten.

Zoom Meeting-ID: 986 4605 6623
Kenncode: 434516

Link: https://zoom.us/j/98646056623?pwd=K3YzQ0JVa3JkNldwS0JHZXJaTFhGUT09

Mehr Informationen zu den Daten und Themen hier.

fepa-Partner setzen sich in ihren Gemeinschaften ein

Alle fepa-Partnerorganisationen begegnen der COVID-19-Herausforderung aktiv. Sie schützen ihre MitarbeiterInnen und stehen auch während der Krise für die Interessen jener Menschen ein, die sie vertreten.

fepa hat alle PartnerInnen schnell mit Informationen, moralischer Unterstützung sowie flexiblen Finanzierungen versorgt. Unsere Partnerorganisationen wissen, dass wir ihnen solidarisch und längerfristig zur Seite zu stehen. Denn die Krise wird die Projekte noch lange beeinträchtigen: Ausbildungszentren wie das Kuwadzana Skills Training Center oder Gruppenkurse wie bei PORET bleiben länger eingeschränkt. Und die Informations- und Aufklärungsarbeit an der Basis wird vorübergehend auf kleine Gruppen beschränkt und mit viel Laufarbeit verbunden sein. fepa hat darum zusätzliche Mittel für die Informationsarbeit in den Gemeinschaften und den Schutz von Mitwirkenden überwiesen. Die Projektbeiträge passen wir flexibel an die Entwicklungen an, damit die Organisationen und die Projektziele weiterleben.

Aktuell führen in Simbabwe die Menschenrechtsorganisationen YETT und PYCD Informationskampagnen durch, die sich besonders an junge Menschen richten. Zudem beobachten und kommentieren sie kritisch, wie sich die Massnahmen auf die Bevölkerung auswirken. In Südafrika setzt sich CKFCA besonders für den Gesundheitsschutz der FarmarbeiterInnen ein. fepa-Partner BHASO arbeitet in der Provinz Masvingo in Simbabwe auf Hochtouren, damit Menschen mit HIV trotz kaum noch zu erreichenden Gesundheitsposten zu ihren Medikamenten kommen.

fepa beschäftigt sich auch mit den strukturellen und langfristigen Auswirkungen der Pandemie für die Länder im südlichen Afrika und setzt sich für globale Solidarität ein.

Weiterführende Informationen