Die CoP SDG5 ist ein aktivistisches Netzwerk von sogenannten ‹Community Based Organisations› in Simbabwe, die sich für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Sie ist stets in Bewegung.
Auf unserer Einleitungsseite finden Sie mehr zum Konzept dahinter.
Im neuesten Jahresbericht finden Sie auch einen längeren Abschnitt zur CoP SDG5.
Unter dem #COPSDG5_ZIM finden Sie uns auch in den sozialen Medien.
In der Liste unten finden Sie Berichte von mitwirkenden Organisationen, die aus der CoP eine Förderung ihrer eigenen lokalen Aktivitäten erhalten haben.
Nicht zu allen Projekten gibt es einen öffentlichen Bericht. Wenn Sie zu einer Partnerschaft mehr wissen möchten, geben wir gerne Auskunft: info@fepafrika.ch
CoP Bericht 2022 In diesem Bericht trägt fepa die Errungenschaften der Arbeitsgruppe zur Geschlechtergerechtigkeit zusammen. Der Bericht detailliert die Erfolge, die wir erzielt haben sowie Hintergründe der Situation.
Find the English version of the CoP Report 2022 here.
Rise-n-shine Bericht 1 An vier Aktivitäten werden globale Themen wie Friedenskonsolidierung, Partnerschaften, Peer-Learning-Austauschprogramme, Freiwilligenarbeit und Klimawandel werden besprochen, das Ziel ist eine allgemeine Friedensförderung.
Rise-n-shine Bericht 2 An einem zweitägigen Kunstprojekt arbeiten 100 Mädchen an einem grossen Baum und sprechen dabei über Konfliktlösungen. Sie lernen sich für ihre Rechte und Bedürfnisse einzusetzen.
Vision Africa Via Poster und Kurzvideos werden Informationen verbreitet, dies führt zu einer Förderung von Wissen von politischen Richtlinien. Mit den Flyern wurden rund 20’000 Personen erreicht.
YIELD Junge Frauen lernen über Nanomedien Inhalte zu verbreiten, mit der Kampagne #Sheroes wurden mehr als 4’000 Personen erreicht.
16 Tage Während der 16 Tage gegen Gewalt fand eine online Kampagne statt mit Mädchen- und Frauenrechtsaktivist:innen.
Pahukama Eine Plenumsdiskussion zwischen Jugendlichen und Staatsbeamt:innen bespricht geschlechterspezifische Gewalt und ermutigt die Jugendlichen, für Gleichberechtigung einzutreten.
Weitere Berichte und Ressourcen ergänzen wir hier:
‹Ich gehe meinen Weg› – Porträts junger Frauen in Simbabwe (niedrige Auflösung/hohe Auflösung)
Employment Opportunities for adolescent girls and young women in Zimbabwe (fepa memo with extracts from third party report)
PNYOF, oder die Youth Oryxes, wie sie sich nennen, ist eine von jungen Menschen getragene Organisation, die v.a. in Chinhoyi, aber auch Harare und seit kurzem in Bulawayo aktiv ist.
PNYOF engagiert sich für die Community of Practice für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit. Sie werden v.a. im Rahmen der 16 Tage Kampagne zum landesweiten Aktivismus beitragen.
Aktuelles
Auf unserer Newsseite finden Sie das Neuste zu dieser Partnerschaft.
Schutz, Bildung und Zukunft für Mädchen und junge Frauen im ländlichen Simbabwe
AKTUELL! Crowd Funding für Kumbis Frauenhaus
Wir helfen Kumbi ihr Frauenhaus zu bauen! Spende jetzt für Kumbis Frauenhaus! Alle Infos hier.
Das «Smart Girls Nest»
Das Girls and Women Empowerment Network (GWEN) setzt sich mit innovativen und ganzheitlichen Methoden für die Stärkung von Mädchen und jungen Frauen ein. Mit dem «Smart Girls Nest» entsteht ein geschützter Raum für Mädchen und junge Frauen in einem vernachlässigten ländlichen Gebiet in Seke, nahe der städtischen Zentren Harare und Chitungwiza in Simbabwe. Hier erhalten sie Zugang zu Bildung, Schutz und wirtschaftlichen Perspektiven.
Bildung und digitales Lernen – Eine Bibliothek und ein Computerraum für betreutes und selbstständiges Lernen.
Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt – Psychologische Beratung, Betreuung und eine sichere Unterkunft für Betroffene.
Wirtschaftliche Stärkung – Einkommensfördernde Aktivitäten wie Tierhaltung und ein Permakultur-Garten zur Selbstversorgung für die vor Ort lebenden Frauen.
Das Zentrum ergänzt und erweitert GWENs bestehende Programme in Schulen und Gemeinschaften und schliesst eine entscheidende Lücke: Es ist das einzige Angebot dieser Art im ländlichen Seke innerhalb eines 50-km-Radius und bietet besonders verletzlichen Mädchen und Frauen in einem geschützten Umfeld gezielte Unterstützung. Gleichzeitig bindet es Familien, Nachbarn und lokale Entscheidungsträger in die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechten ein.
Täglich besuchen 30 bis 50 Mädchen und junge Frauen das «Smart Girls Nest», und bis zu acht junge Frauen, gegebenenfalls mit ihren Kindern, leben dort. Insgesamt profitieren jährlich rund 2‘100 Menschen direkt von GWENs Arbeit – mehrheitlich verletzliche Mädchen und junge Frauenim Alter von 12 bis 35 Jahren.
Girls and Women Empowerment Network (GWEN)
GWEN ist eine lokal verankerte Community-based Organisation, die seit 2015 im ländlichen Gebiet Seke, peri-urbanen Gebiet Beatrice und in den dichtbesiedelten und einkommensschwachen Gebieten Chitungwizas unweit der Hauptstadt Harare in Simbabwe tätig ist.
Kumbirai Kahiya, Gründerin und Direktorin von GWEN, ist im ländlichen Seke verwurzelt. Die Erfahrung vieler Frauen in Simbabwe, keinen Zugang zu Ressourcen zu haben, war auch ihre. Mit der Gründung von GWEN suchte sie, nicht nur für sich, sondern für alle Frauen in ihrer Community, nach Möglichkeiten, diesen vorgefertigten Weg umzubauen. In ihren Arbeiten wirken die Mädchen und junge Frauen aktiv mit und übernehmen auch Leitungsfunktionen.
Inzwischen arbeitet GWEN mit einem Team von sechs Personen und zahlreichen Freiwilligen. Die Organisation ist vor Ort gut vernetzt und von den lokalen Autoritäten anerkannt, arbeitet mit staatlichen sowie anderen Nichtregierungsorganisationen zusammen.
GWEN’s Direktorin: Kumbirai Kahiya
Kumbirai Kahiya, Gründerin und Direktorin von GWEN, wuchs in einer patriarchalen Familie gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder auf. Um vorherrschenden Erwartungen zu entsprechen, hatte sie sich auf bestimmte Weise zu verhalten, zu essen, zu sprechen und zu kleiden.
Als junge Fussballfanatikerin (und noch heute grosser Fan von Manchester United) konnte sie nicht verstehen, warum sie nicht wie ihr Bruder Shorts zum Spielen tragen durfte. Die Entscheidung war leicht gefällt: Sie ging arbeiten und kaufte sich mit dem verdienten Geld ihre eigenen Fussballshorts – ihr eigener Besitz, den sie selbstbestimmt trug.
Die Erfahrung vieler Frauen in Simbabwe, keinen Zugang zu Ressourcen zu haben, war auch die ihre. Ihrem Bruder gehörte das Land. Durch ihren finanziellen Beitrag zum Einkommen der Familie verlangte sie auch das Recht, mitbestimmen und mitsprechen zu dürfen. Doch Tagein und -aus Tomaten an der Strasse zu verkaufen und dabei auf einen Heiratsantrag eines Mannes zu warten, war keine Option für sie.
Sie suchte nach Möglichkeiten, diesen vorgefertigten Weg umzubauen. Nicht nur für sich, sondern für alle Frauen in ihrer Community. Frauen brauchen einen Ort «where girls can just be girls», so Kumbie. Wofür Safe Spaces – wie Kumbies Haus es in GWENS informellen Anfängen war – von zentraler Bedeutung sind. So nahm die Entstehung von GWEN ihren Lauf.
«Zugang zum Internet wäre ein echter Schritt zu besserem Leben.» Davon ist Kumbirai Kahiya, Direktorin von GWEN, überzeugt. Dann wären Wissen und Aufklärung, Stellensuche und gegenseitige Unterstützung leichter möglich. Diese Möglichkeiten bietet der Bau des «Smart Girls Nest» in Zukunft, erklärt die Direktorin.
Unser Engagement
Ziele der Zusammenarbeit zwischen fepa und GWEN
Mädchen und jungen Frauen, die geschlechtsspezifische Gewalt überlebt haben, Schutz bieten und sie psychologisch sowie bei ihrer sozialen Reintegration begleiten und beraten
Mädchen und junge Frauen Wissen vermitteln und sie befähigen, selbstbewusst für ihre Rechte und Interessen einzustehen
Eltern, Partner:innen und Entscheidungstragende motivieren, die Rechte von Mädchen und jungen Frauen aktiv zu unterstützen
Methoden
Betrieb eines Frauenhauses, mit Aufenthalten von bis zu drei Monaten sowie psychologischer Begleitung und Beratung
Lernzentrum und ICT-Infrastruktur für Mädchen und junge Frauen, um selbstbestimmtes und begleitetes Lernen zu ermöglichen
Organisation von Dialogen, Beratungen und einkommensfördernden Massnahmen für Mädchen und junge Frauen, um Geschlechternormen kritisch zu hinterfragen und Selbstbestimmung zu stärken
Aktive Einbindung von Eltern, Partner:innen und Entscheidungstragenden in Debatten
Wirkung
Steigende Schul- und Hochschulabschlussquoten bei Mädchen und jungen Frauen
Weniger Frühverheiratungen und Teenagerschwangerschaften
Reduzierung geschlechtsspezifischer Gewalt und bessere Unterstützung für Überlebende
Verbesserte Jobchancen und wirtschaftliche Perspektiven für junge Frauen
fepa Partnerorganisation
Girls and Women Empowerment Network (GWEN)
Ort
Seke, Chitungwiza, Beatrice
Zielgruppe
Mädchen und junge Frauen, Familien, Gemeinschaften, lokale Autoritäten
fepa Beitrag 2021
CHF 5’000
fepa Beitrag 2022
CHF 16’500
fepa Beitrag 2023-24
CHF 50’000
fepa Beitrag Nov. 2024-Dez. 2027
CHF 292’149
Weiterführende Informationen
Factsheet zum «Smart Girls Nest» – neue Projektphase Nov. 2024 bis Dez. 2025
20 simbabwische Basisorganisationen (Community Based Organisations) bilden eine Praktiker:innengemeinschaft (CoP), die sich mit einem Empowerment-Ansatz in den Gemeinschaften für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit einsetzt.
Die Erfahrungen in den Jahren 2021 und 2022 sind reichhaltig und versprechen, dass der eingeschlagene Weg einen substanziellen Beitrag zur Stärkung der Frauenrechte und zur Erreichung von SDG 5 leistet und dass dabei auch eine nachhaltige Förderung und Stärkung von jungen Frauen als Transformationsagentinnen und Entwicklungsträgerinnen erreicht wird.
Aktuelle Berichte zu einigen Mitwirkenden finden Sie bereits auf der Hauptseite.
Der Handlungsansatz von fepa
In unserem internen Konzept (deutsch/english) beschreiben wir unser Engagement für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit.
Der fepa Community of Practice-Ansatz ist ein Schwungrad für Engagierte. Wir setzen bewusst auf Diversität, Agilität und einen multiperspektivischen Ansatz. Wir sind alle Teil einer aktivistischen Bewegung, die Gemeinschaftsmitglieder:innen ermächtigt, damit das SDG 5 erreicht werden kann. Der ausgeprägte Empowerment-Ansatz soll nachhaltige, demokratische und gerechte Strukturen in den Gemeinschaften erreichen. Dabei spielen individuelle Rechte (z.B. den Schutz vor Frühheirat) eine Rolle, aber wir tun auch dies in der Überzeugung, dass wir dank Beteiligung und Bürger:inneninitiative ein förderliches Umfeld für alle Geschlechter gestalten. Indem wir gemeinsam die Fähigkeit von AktivistInnen an der Basis stärken, den Dialog suchen und Lösungen aufzeigen und umsetzen, bauen wir das Fundament für eine Gesellschaft, die Rechte aller Geschlechter respektiert und sich für sie einsetzt.
Ein flexibles und partizipatives Vorgehen ist Voraussetzung und Stärke einer gemeinschaftsbasierten Entwicklung. Die Navigation innerhalb von Gesellschaften ist komplex und sie kann nie komplett vorweggenommen werden. Der CoP Ansatz ermöglicht, dass einzelne Partner:innen autonome Zielsetzungen und kontextspezifische Lösungen von unten her entwickeln und unmittelbar zugunsten der Zielgruppe umsetzen. Dabei tragen sie gleichzeitig ihren Teil dazu bei, dass auch andere Aktivist:innen ihre Arbeit verbessern. Dies ist der Gewinn gegenüber einem Programmansatz mit von fepa gesetzten Leitplanken. Die Partner:innen ergänzen sich systemisch und erhöhen dank dem Austausch und dem gemeinsamem Lernen, die Wirkung von engagierten Menschen als Agent:innen des Wandels.
Das gewählte Vorgehen ist Teil unsere Initiative, ‹Hilfe zu Dekolonisieren› und agile Methoden im Projektmanagement einzuführen, um damit nicht nur effektiver und schneller zu besseren Resultaten zu kommen, sondern auch (noch) partnerschaftlicher zu agieren.
Ausschnitte aus dem fepa Bericht zur CoP (highlights/lowlights/lessons learnt) finden Sie hier.
Dokumentation zu Frauen und Entwicklung
Anlässlich eines Austauschbesuches 2020 haben wir einige Hintergründe aufgearbeitet. Es gibt da noch Lücken. Helfen Sie uns diese zu füllen?
Dein Beitrag
Möchtest Du Dich freiwillig engagieren als Teil unseres Teams, das als Unterstützer:innen der Aktivist:innen im Süden wirkt? Wir haben Platz für Bewegung und geben Raum für Dein Engagement und Deine Talente. Melde dich per Email bei uns: info@fepafrika.ch
Die Aktivitäten, die von unserem Verbund von jungen simbabwischen Organisationen durchgeführt wurden, zeigte die vielschichtigen Ursachen für sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt und wie umfassend alle Gemeinschaften Simbabwes davon betroffen sind.
16 Days of Activism – Gemeinsam gegen geschlechtsbasierte Gewalt
Die 16 Aktionstage im Jahr 2021 zeigen, dass eine geschlechtergerechte Gesellschaft SDG 5 nicht erreicht werden kann, wenn nicht andere Ziele wie der Zugang zu sauberer Energie, die Beendigung der Armut, sicherere, nachhaltige Städte und stärkere Institutionen verwirklicht werden.
Bericht: Kumbirai Kahiya
Die Aktivitäten, die von unserem Verbund von jungen simbabwischen Organisationen durchgeführt wurden, zeigte die vielschichtigen Ursachen für sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt und wie umfassend alle Gemeinschaften Simbabwes davon betroffen sind. In der Gesamtschau zeigt sich auch eine innovative Breite der Reaktionsstrategien, welche die Organisationen verfolgen. Sie setzten darauf, Interessengruppen einzubinden, bei kritischen Bevölkerungsschichten das Bewusstsein zu schärfen, mit Protestmärschen eine grosse Zahl von Menschen zu mobilisieren, im Dialog Lösungen für konkrete Missstände suchen, junge Menschen via soziale Medien aufzurütteln, und mit Lobbyarbeit und Aktionsgruppen die Anwendung von Gesetzen durch Gerichte voranzubringen.
Von Frauenbildung bis hin zur Sensibilisierung der Gemeinschaften
Die jungen Organisationen klärten über Rechte und über Gewalt auf, bestärkten die Gemeinschaften, ihre Stimme gegen sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt, einschließlich Kinderehen und auch politisch motivierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen, zu erheben. Sie lancierten auch Initiativen zur Verbesserung des Lebensunterhalts und kreierten Lern- und Engagementplattformen zum Thema der Kampagne. Die Better Life Foundation befasste sich mit einem konkreten Fall von körperlicher Gewalt gegen ein junges Mädchen durch einen Schulkameraden, der vor Gericht als Mobbingfall verhandelt wurde. Die Organisation machte daraus eine bezirksweite Sensibilisierungskampagne, die die Öffentlichkeit, einschließlich der Ranghöheren, über geschlechtsbasierte Gewalt und deren Auswirkungen auf die Gemeinschaft und die nationale Entwicklung aufklärte. Wir vom Girls and Women Empowerment Network brachten das Community Cinema in die ländlichen Gemeinden von Beatrice und Seke und nutzte Dokumentar- und Spielfilme mit einschlägigen Geschichten, um junge Menschen zu ermutigen, sich gegen sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt auszusprechen und zu handeln. Filmische Mittel nutze auch RIGE in der Region der Midlands zur Sensibilisierung von Minenarbeiter:innen und der umliegenden Gemeinden in den Midlands für die sexuelle Ausbeutung von Kindern. In einer virtuellen Feedback-Sitzung zu den von fepa mitfinanzierten 16-Tage-Aktivitäten tauschten die Partner Erfolge und Herausforderungen aus. Den verschiedenen Initiativen ist gemeinsam, dass sie innerhalb der Gemeinschaften arbeiten und die Interessenvertreter:innen in die Planung und Durchführung der Aktivitäten einbeziehen. Alle kämpften mit den Einschränkungen im Zusammenhang mit COVID 19 und mit zu wenig finanziellen Ressourcen. Alle stellten auch fest, dass zwischen den Generationen grosse Meinungsunterschiede bestehen, über den Umgang mit den Rechten, welche sie einfordern. Differenzen zeigten sich auch bei der Einbindung von Männern. Insbesondere jene, die in tief patriarchal geprägten Gemeinschaften arbeiten, sind noch immer auf der Suche nach Männern, die sich als alliierte Anlaufstellen in den Dienst des Wandels stellen. Die größte Herausforderung in der 2021er-Phase der 16 Tage ist die fehlende Finanzierung der 16-Tage-Aktivitäten.
Die Jugendorganisation CYDT setzt sich in der südlichen Granzstadt Beitbridge und in Gwanda Central, etwa 530 Kilometer südwestlich von Harare, für die politische Partizipation von Frauen ein. Dabei wurden politische Bildungstrainings für Frauen durchgeführt. Multiplikationskampagnen unterstützen den Prozess: Weitergebildete Frauen und Männer wirken langfristig als Multiplikator:innen innerhalb ihres Umfeldes, um Bekannte, Familienmitglieder und Freund:innen für die politische Partizipation von Frauen zu sensibilisieren.
Den vollständigen Bericht mit Einblicken in die Einzelheiten des Projektes finden Sie hier.
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Unterstützen Sie die politische Bildung junger Frauen, um deren Positionen innerhalb der politischen Landschaft Simbabwes nachhaltig zu stärken.
Vision Africa setzt sich in der Minenstadt Kadoma, etwa 200 Kilometer südwestlich von Harare, gegen geschlechtsbasierte und sexualisierte Gewalt und für nachhaltigen Frieden ein. Zu ihren Schwerpunkten gehören staatsbürgerliche Bildung, sowie die sexuelle und reproduktive Gesundheit von Jugendlichen.
Im Rahmen eines von fepa unterstützten Projektes wurden mehrere Diskussionen zum Thema geschlechtsbasierte Gewalt durchgeführt, an denen neben Gemeinschaftsmitgliedern auch Entscheidungsträger:innen aus Politik und Religion teilnahmen. Ein mithilfe mehrerer Künstler:innen durchgeführtes Peace Festival bestärkte mehr als 800 junge Menschen darin, sich gegen geschlechtsbasierte Gewalt einzusetzen. Den vollständigen Bericht mit Einblicken in das Projekt finden Sie hier.
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unterstützen Sie die Gemeinschaft in Kadoma dabei, sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt zu bekämpfen, um nachhaltigen Frieden zu etablieren.
Miss Deaf Pride Zimbabwe setzt sich in Harare, der Hauptstadt Simbabwes, für die Anliegen und Rechte von Menschen mit Hörbehinderung ein. Der Zugang zu Wissen rund um sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte bleibt vielen Menschen mit Hörbehinderung verwehrt – daher liegt der Fokus von MDPZ vor allem auf der Sexualaufklärung in Gebärdensprache.
Im Rahmen eines von fepa unterstützten Projektes wurden mehrere Sexualaufklärungs-Workshops in Gebärdensprache durchgeführt. Ausserdem wurden Videos produziert, um eine breitere Bevölkerung auf strukturelle und sexualisierte Gewalt gegen Menschen mit Hörbehinderungen aufmerksam zu machen. Den vollständigen Bericht sowie Einblicke in das Projekt finden Sie hier.
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unterstützen Sie Menschen mit Hörbehinderung dabei, selbstbestimmte und informierte Entscheidungen bezüglich ihrer sexuellen und reproduktiven Gesundheit zu treffen.
YIELD – Youth led Engagement with Leadership and Development Trust
Die Jugendorganisation YIELD setzt sich in Bulawayo im Südwesten Simbabwes für politische Bildung und Frauenrechte ein.
Seit Juni 2021 wurden zwei von fepa unterstützte Projekte durchgeführt: Mehrere Zoom-Workshops zum Thema politische Partizipation sowie eine Konferenz für Frauen, welche geschlechterbasierte Gewalt und Diskriminierung am Arbeitsplatz thematisierten. Den Bericht mit Einblicken in diese Projekte finden Sie hier.
YIELD arbeitet unter anderem mit Podcasts, um den Stimmen der Jugendlichen Gehör zu verschaffen und gleichzeitig eine breite Öffentlichkeit für die Anliegen der Jugend Simbabwes zu erreichen.
Videoproduktionen, beispielsweise von der Frauenkonferenz, können unter diesem Link angesehen werden.
Aktuelles
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…unterstützen Sie die Jugend Bulawayos dabei, Strukturen geschlechtsbasierter Gewalt zu überwinden. Davon profitieren vor allem junge Frauen, die aktuell unter geschlechtsbasierter Gewalt und Diskriminierung am Arbeitsplätzen leiden.
Junge Frauen und Männer engagieren sich gegen sexuelle Ausbeutung, Kinderheirat und für mehr Gleichstellung. Das «Gender Office» schafft Raum für Dialog unter den Frauen, welche schädliche Praktiken kritisch und kultursensibel hinterfragen. Das Gender Office ist Teil unserer Gemeinschaft von Praktiker:innen, die sich mit innovativen Methoden für Frauenrechte und Geschlechtergerechtigkeit einsetzt.
«FEPA’s support has helped a lot in changing womens› lives in Chipinge through the awareness campaigns that empower women to stand their ground and challenge the harmful cultural practises that continue to hinder women’s development. Through the support, quite a number of women can now stand up and report cases of rape and sextortion freely.» – PYCD
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Mädchen- und Frauenrechte voranbringen
Das Ziel dieses Projektes ist eine geschlechtergerechtere Gesellschaft in der Region um Checheche und Chisumbanje im Chipinge Distrikt, Simbabwe. Junge Frauen sollen eine zentrale Rolle in den Entwicklungsbemühungen spielen können. Dazu gibt das Projekt ihnen eine Stimme, stärkt ihre Stellung in der lokalen Gemeinschaft und unterstützt sie, Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die vereiteln, dass sie diese Rolle einnehmen können. Darum unterstützt das Projekt junge Frauen aus der Gemeinschaft, welche geschlechtsbasierte Ungerechtigkeiten selber und kultursensitiv angehen.
Unmittelbar stärkt das Projekt mit konkreten Massnahmen das Recht der Mädchen und jungen Frauen über ihren Körper selber verfügen zu können, denn das ist eine Grundlage für den Ermächtigungsprozess. Dank einer gezielten Vernetzungsarbeit und Wissenstransfer in diese ländliche Region stellt das Projekt Kompetenzen von anderen Organisationen, die bisher gar nicht in der Projektregion aktiv waren, zur Verfügung und verankert diese in der lokalen Organisation mit ihren «gender activists».
Der fepa Projektpartner ‹Platform for Youth and Community Development› (PYCD) ist eine engagierte und lokal stark verwurzelte Jugendorganisation. Mit ihren vielen Mitgliedern und den 25 ausgewählten «Gender-Aktivist:innen» erarbeitet PYCD einen Wandel in den Einstellungen und Handlungsweisen bei den Mitgliedern von ländlichen Gemeinschaften in Chipinge, Simbabwe. Diese Gemeinschaften sind geprägt durch kulturell bedingte Benachteiligungen von Mädchen und (jungen) Frauen sowie durch eine sozioökonomische Dynamik, die sich negativ auf die sozialen Rechte der Mädchen und jungen Frauen auswirkt.
fepa Partnerorganisation
Platform for Youth Development
Ort
Chipinge, Simbabwe
Zielgruppe
Mädchen und junge Frauen
fepa Beitrag 2017-2020
CHF 140’000
fepa Beitrag 2021
CHF 31’000
fepa Beitrag 2022 (Budget)
CHF 35’000
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Unterstützen Sie Aktivist:innen von PYCD, die in ihren Gemeinschaften einen förderlichen Dialog über die Bedürfnisse der Jugendlichen anstossen und jungen Frauen zur Seite zu stehen.
Die Berater:innen in den Gemeinschaften werden stetig weitergebildet, aber die Belastung ist hoch. Im Mitteilungsblatt vom Mai 2022 finden Sie einen Artikel zum Thema.
Im November 2020 engagierte sich das Gender Office im Rahmen der internationalen Kampagne 16 Tage gegen «Gewalt an Frauen» zum Thema «Shadow Pandemic» (Schattenpandemie). Der Begriff Shadow Pandemic wurde von der Uno festgelegt, um die Zunahme der häuslichen Gewalt während COVID-19 zu benennen. Siehe auf Facebook und Instagram.