Land in Sicht PORET Tournee

Podiumsdiskussion: «Land in Sicht»

Ein anderer Blick auf Landwirtschaft im südlichen Afrika und hier

Aufgrund des Klimawandels ändern sich die Bedingungen für die Landwirtschaft weltweit. Das Klima wird extremer – Hitzewellen, Dürren, Regenfluten, Kälteeinbrüche folgen sich. Betroffen sind hauptsächlich die Kleinbauern, die nach wie vor den Hauptteil der weltweiten Lebensmittel produzieren. Mit ihren beschränkten Mitteln müssen sie sich anpassen, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden. Überall machen sich BäuerInnen Gedanken, wie’s weiter gehen soll. Allmählich wächst die Erkenntnis, dass die von Konzernen und vielen Regierungen propagierte, ressourcenverschwenderische Agroindustrie nicht Lösung sondern Teil des Problems ist. Gefragt ist eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft. Ist Permakultur dazu ein Ansatz? An diesem Abend bringen wir PraktikerInnen aus Zimbabwe und der Schweiz miteinander ins Gespräch. 

Veranstaltungsinformationen

Dienstag, 5. Juni, 19.30 Uhr, Biohof Schüpfenried Uettligen

ReferentInnen

Julia JawutschAgronomin (Brot für alle)
Julious Piti & Kumbirai DubePermakultur-Bauern (PORET-Simbabwe)
Toni KüchlerPermakulturpraktiker & Umweltwissenschaftler
Kathy HänniLandwirtin in Kirchlindach

Julia Jawtusch ist Agronomin und war Mitarbeiterin beim Forschungsinstitut für Biologische Landwirtschaft. Jetzt arbeitet sie bei Brot für Alle im Bereich Recht auf Nahrung und Klimawandel. Sie wird am 6. Juni die anstehenden Probleme aus einer weltweiten Perspektive darstellen.

Julious Piti hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in Permakultur und ist ein Landwirtschaftsexperte mit Dreck an den Schuhen. Er experimentiert und fördert den Austausch von Wissen und ist ein inspirierender Motivator, der unzählige Kleinbauern zum Mitmachen bewegen kann. Das Projekt PORET (Participatory Organic Research Extension and Training) schafft praktische Beispiele in der von Dürren bedrohten Gegend, von denen die umliegenden Bauern und Bäuerinnen lernen. 

Kumbirai Dube ist selber Bauer und arbeitet mit Julious Piti zusammen. Er veranstaltet Workshops im Mustergelände, geht aber auch zu den Bauern auf den Hof und erarbeitet dort gemeinsam mit ihnen, wie sie die Techniken auf dem eigenen Land am besten anwenden. 

Kathy Hänni ist Bäuerin auf dem Bio-Hof Heimenhaus in Kirchlindach, einem modernen, ökologischen und vielseitigen Bauernhof. 

Die Übersetzung erfolgt durch Barbara Müller aus Basel.

Die Gesprächsleitung an diesem Abend hat Ueli Haller inne.

Weiterführende Informationen zum Veranstaltungsort

Finden sie unter Homepage des Veranstaltungspartners Biohof Schüpfenried.

Frauen*rechte und Geschlechtergerechtigkeit: Aktivismus an der Basis

Ganz auf Praxis und Innovation ausgerichtet: Gemeinsam mit rund einem Dutzend, zumeist von jungen Frauen geleiteten Organisationen stärken wir Aktivist:innen und Innovation für eine starke feministische Bewegung.

Frauen*rechte und Geschlechtergerechtigkeit: Community of Practice stärkt Aktivismus

Ganz auf Praxis und Innovation ausgerichtet: Gemeinsam mit mehr als einem Dutzend, zumeist von jungen Frauen geleiteten, Organisationen stärken wir Aktivist:innen und Innovation für eine starke Bewegung für die Rechte von Frauen* und mehr Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern.

Zukunft durch nachhaltige Landwirtschaft – eine Erfolgsstory aus Zimbabwe

Zukunft durch nachhaltige Landwirtschaft – eine Erfolgsstory aus Zimbabwe

Julious Piti und Kumbirai Dube leiten ein landwirtschaftliches Pioniervorhaben, das von KleinbäuerInnen getragen wird: Die ausgelaugten und trockenen Böden in Chaseyama (Zimbabwe) sollen wieder fruchtbar werden.

Julious Piti und Kumbirai Dube besuchten vom 25.05. bis 7.06.18 die Schweiz

Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen

Den Flyer zur PORET Tournee finden sie hier: Schweizbesuch Julious Piti und Kumbirai Dube

Klicken sie auf die verschiedenen Bildkacheln für mehr Informationen…

Sie tauschen ihre Erfahrungen mit Praktikern der nachhaltigen Landwirtschaft aus und stellen erste Resultate des Projektes vor. Ziel des Besuchs ist zudem, in der Schweiz öffentlich über die Zukunft der Landwirtschaft, den Klimawandel und die Verteilung der Ressourcen im globalen Kontext zu diskutieren.

Julious Piti hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in Permakultur. Er ist Co-Gründer des erfolgreichen Chikukwa-Projekts im Hochland von Zimbabwe: Hier konnten durch die Einführung naturnaher Landwirtschaftsmethoden die Lebensgrundlagen für die Bevölkerung erhalten und gar verbessert werden. Mit dem Projekt PORET in Chaseyama soll die Trendwende nun auch auf den trockenen Böden des Tieflandes wiederholt werden.

Kumbirai Dube (48) ist als Programm-Co-Verantwortlicher eine zentrale Person für die Vernetzung mit den KleinbäuerInnen in der Umgebung. Er ist überzeugter Permakulturalist und Spezialist in der Praxis für das sogenannte «Water Harvesting». Im Dialog und durch die «Learning-by-doing»-Methode vermittelt er den Bauern der Region Wissen und Erfahrung im Bereich der Permakultur.

Julious Piti
Kumbirai Dube

Kunsthandwerk

Dangwe Arts Produkte

In unserem Partnerprojekt Dangwe Arts stellt das Künster: innen Kollektiv handgemachte Kunstwerke her.

Neuheiten

Büffel Maske Wandschmuck:

34x38cm

CHF75.-

Elefant Maske Wandschmuck:

50x32cm

CHF75.-

Dieser Artikel ist momentan nicht mehr verfügbar. Bei Interesse kann er bei fepa nachbestellt werden.

Giraffe Maske Wandschmuck:

52x32cm

CHF75.-

Weinachtsbaum Schmuck: Schweinchen

CHF7.-/pro Schweinchen

Weinachtsbaum CHF35.-

Dieser Artikel ist momentan nicht mehr verfügbar. Bei Interesse kann er bei fepa nachbestellt werden.

Warzenschwein

CHF15.-

Tier Schlüsselhalter/ Handtuchhalter

CHF22.-/Pro Stück

Nilpferd

CHF15.-

Nashorn

CHF10.-

Löwe

CHF15.-

Katta (King Julien)

CHF12.-

Giraffe

CHF15.-

Fussballschuhe

CHF15.-/Pro Stück

Geckos

18cm / 8cm

CHF15.- Für das Paar

Eichhörnchen

15cm

CHF20.-/Pro Stück

Chamäleon

CHF15.-

Büffel

CHF10.-

Zebra

CHF10.-

Weitere Dangwe-Art Produkte findet ihr auch auf unserer Facebook Seite.
Für Auskünfte oder bei Interesse wendet euch bitte telefonisch oder via E-Mail an unsere Geschäftsstelle:
T +41 (0)61 681 80 84
info@fepafrika.ch

Landwirtschaft und ökologische Trendwende: Zukunft dank Agrarökologie

Für Kleinbauern des Tieflands im südöstlichen Zimbabwe ist der Waldgarten in Chaseyama ein Leuchtturm des ökologischen Wissens und der Würde. Er weist einen Weg aus Umweltzerstörung und Nahrungsunsicherheit.

Zukunft durch nachhaltige Landwirtschaft

Für Kleinbauern des Tieflands im südöstlichen Simbabwe ist der Waldgarten in Chaseyama ein Leuchtturm des ökologischen Wissens und der Würde. Er weist einen Weg aus Umweltzerstörung und Nahrungsunsicherheit.

In den letzten Jahren ist rund um die fepa Partner:organisation PORET eine dynamische und inklusive agrarökologische Bewegung enstanden. Bäuer:innen, viele von ihnen sind Frauen oder junge Leute, verbessern im Austausch die eigene Produktion und stützen die Entwicklung der Gemeinschaft. Die Ergebnisse sind gut: die Ernährungssicherheit ist gestiegen.

Der agarökologische Aufbruch wird komplementiert durch eine Initiative für eine kooperativere Weidewirtschaft, die Nutztiere in einer holistischen Weise einsetzt, um auch die natürlichen Resourcen (Landfruchtbarkeit, Wasserhaushalt etc) wieder zu stärken. Dies ist eine besonders komplexe Aufgabe, die nur eine in der lokalen Gesellschaft stark verankerte Bewegung lösen kann.

Aktuell

Finden Sie hier die neusten Nachrichten zum Thema PORET.

Ökologische Landwirtschaft im Tiefland von Chaseyama

Fragen der Nahrungsmittelsicherheit, der Ökologie und der Stärkung kleinbäuerlicher Strukturen prägen die Entwicklungsperspektiven des ländlichen Raums – auch in Simbabwe.  Die anhaltend schlechte Wirtschaftssituation schwächt dort den Zugang von Bauern zu Produktionsmitteln in besonderem Mass. In den vergangen Jahren litten besonders die naturräumlich benachteiligten Landwirtschaftszonen Simbabwes unter einer massiven Trockenheit. Zu diesen gehört auch das aride Tiefland im Südosten, in dem dieses Projekt angesiedelt ist.

Dort schafft das Projekt „Waldgarten“ einen Nukleus des Lernens, des Wissens- und Technikaustausches und eine verbesserte Praxis nachhaltigen Landwirtschaftens in den trockenen und von ökologischer Degradation betroffenen Gebieten: Basierend auf einem neu zu gestaltenden „Waldgarten“ nach Prinzipien der Permakultur wird ein an örtliche ökologische und kulturelle Faktoren angepasster Umgang mit natürlichen Grundlagen für die Produktion von Nahrungsmitteln gefördert.

Das Projekt bringt innerhalb des Netzwerkes eine neue und lokal verankerte Plattform für Wissensaustausch hervor und regt einen Denkprozess über nachhaltige Produktionsformen im trockenen Tiefland an. Dabei wird dem sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen ebenso Rechnung getragen, wie dem Erhalt lokalen Wissens um angepasstes Saatgut und Nutzpflanzen. Die Pflege der Gemeinschaft ist integraler Teil dieses Ansatzes.

Zukunft nachhaltige Landwirtschaft
Bauer auf einen Feld während Poret-Besuch

Der Erfolg des Projekts misst sich nicht zuletzt an seiner Ausstrahlung: Viele Bäuer:innen beteiligen sich, setzen Ideen zur ökologischen Landwirtschaft um und verbessern so aktiv ihre Ernährungssituation. Die Projektbeteiligten in Simbabwe haben bereits bewiesen, dass dies funktioniert. Im Südosten Simbabwes entstand in den letzten 20 Jahren eines der global erfolgreichsten Permakulturprojekte.

Mit den konkreten Aktivitäten legt das Projekt ein Fundament für einen langfristigen Beitrag von PORET zur Schaffung einer zukunftsfähigen Entwicklung in einer ökologisch fragilen und von sozialen Konflikten durchzogenen Region bei. Im Rahmen des Projektes wird in Selbsthilfe eine Art ökologische Musterfarm angelegt und dazu die notwendigen Infrastrukturmassnahmen umgesetzt. Aufbauend darauf wird ein Programm von Workshops mit Ausbildungscharakter und mobilen Beratungen durchgeführt. Durch die Erträge des Waldgartens werden zudem ca. 30 Kinder im angegliederten Kindergarten mit gesunden Malzeiten versorgt.

PORET ist bereits gut vernetzt und diversen nationalen und regionalen Dachorganisation und Netzwerken angeschlossen.

fepa PartnerorganisationPORET
OrtChaseyama, Simbabwe
ZielgruppeKleinbauern im ariden Tiefland von Chaseyama
fepa Beitrag 2016-2021CHF 340’000
fepa Beitrag 2022-2024CHF 480’000

Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…

unterstützen Sie Kleinbäuer:innen eine ökologische Trendwende einzuleiten, damit sie noch lange vom Ertrag ihrer Landwirtschaft leben können.

Spenden für nachhaltiges Leben

Weiterführende Informationen

Finanzielle Unterstützung

  • Fondation YONI
  • Gemeinde Arlesheim BL
  • Gemeinde Risch ZG
  • Kanton AG
  • Kanton AR – Lotteriefonds, finanziert durch SWISSLOS
  • Kanton Basel-Stadt
  • Kanton Obwalden
  • Kanton UR
  • Kriens Hilft Menschen in Not
  • Leopold Bachmann Stiftung
  • Migros Genossenschaftsbund
  • OeMe Kommission der reformierten Kirche Zug
  • Reformierte Kirchgemeinde Birsfelden BL
  • Reformierte Kirchgemeinde Kehrsatz
  • Reformierte Kirchgemeinde Laupen
  • Reformierte Kirchgemeinde Wohlen BE
  • Reformierte Kirchgemeinde Worb BE
  • Röm.-Kath. Kirche Horgen
  • Röm.-Kath. Kirchenpflege Winterthur Kommission Kirchliche Entwicklungshilfe
  • Röm.-Kath. Kirchgemeinde Wolhusen
  • Stiftung Dreiklang
  • Stiftung Drittes Millenium
  • Stiftung für Gegenwart und Zukunft
  • S. Eustachius Stiftung
  • ungenannte Stiftung, Zürich
  • Verband der röm-kath. Kirchgemeinden der Stadt Zürich

Dangwe Arts Vorschule: Recht auf Frühförderung für alle

Mit ihrem Kunsthandwerk haben sich ehemalige Strassenkinder ein eigenes Heim geschaffen. Jetzt engagieren sie sich in ihrer Nachbarschaft, nicht zuletzt mit einem Kindergarten. fepa verkauft die Produkte des Dangwe Art-Kollektivs in der Schweiz.

Dangwe Arts and Culture Centre

Kinder-Gruppenfoto der Dangwe Vorschule

«Let the hungry be fed,
the naked be clothed,
the sick be nourished,
the aged protected,
and the infants be cared for» – Dangwe

Aktuelles

Auf unserer Newsseite finden Sie das Neuste zu dieser Partnerschaft.

Dangwe Vorschule

Seit 2018 betreibt das Dangwe Arts & Culture Centre eine integrative Vorschule für 25 Kinder zwischen 3 und 5 Jahren. Die liebevolle Begleitung entspricht der angewandten Waldorf-Schulpädagogik, wobei alle Kinder gezielt gefördert werden. Die frühen Stadien des Lebens bilden für jedes Kind die Grundlage für eine gesunde und persönliche Entwicklung. Mit der Dangwe Vorschule wird Kindern aus einkommensschwachen und marginalisierten Haushalten dieser Zugang zur Frühförderung ermöglicht. Die Mitglieder und Gründer: innen des Dangwe Art Kollektivs, welche die Vorschule antreiben, wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig ein Aufwachsen in einem geschützten Umfeld ist. Deshalb setzten sie sich bis heute mit viel Engagement für diese kindergerechte Betreuung ein.

Nach nur vier Jahren wurde die Vorschule mit einem eigenen Permakulturgarten ausgebaut. Der biologische Anbau von Gemüse und Getreide ermöglicht heute allen Schüler:innen und Kindern aus der Nachbarschaft eine gesunde Mahlzeit. Die angebaute Sanitäranlage bietet Zugang zu sauberem Wasser und trägt zu zuverlässigen und verbesserten Lebensgrundlagen bei.

Auf dem Factsheet finden Sie weitere Informationen zur Dangwe Arts Vorschule.

Dangwe Arts

Kunsthandwerk als Selbsthilfe – Die Geschichte von Dangwe

Dangwe bedeutet „erstgeboren“ in der Sprache der Shona in Zimbabwe. In Chitungwiza, einem der grössten Townships ausserhalb der Hauptstadt Harare, hat sich 1997 eine Gruppe von Kindern zusammengetan, um ihren Weg weg von der Strasse zu finden. Daraus ist das heutige Dangwe Arts Kollektiv entstanden, eine Lebensgemeinschaft von 20 Kindern und jungen Erwachsenen, die ihren Unterhalt u.a. mit dem Verkauf von Kunsthandwerken bestreiten.
Seit kaum noch Touristen nach Zimbabwe kommen, fällt es den jungen Künstler:innen allerdings zunehmend schwerer, Abnehmer:innen für ihre Produkte zu finden. Für die Produktion der Handarbeiten werden mehrheitlich Recycling-Materialien verwendet. fepa setzt sich für den Verkauf der Dangwe Arts Produkte in der Schweiz, zu Gunsten des Kollektivs, ein.

Mit der Unterstützung von fepa konnte sich das Dangwe Arts Kollektiv ausserhalb von Chitungwiza ein eigenes Zuhause schaffen. Zu den zwei Gebäuden und der Dangwe Arts Vorschule gehört heute noch ein grosser Permakulturgarten zur Selbstversorgung, ein Hühnerstall sowie eine Sanitäranlage und ein Brunnen für die Versorgung von sauberem Trinkwasser.

Hier gelangen Sie zu den Dangwe Arts Kunsthandwerken.

Kurzübersicht zum Dangwe Arts Kollektiv

fepa PartnerorganisationDangwe Arts Collective
OrtChitungwiza, Simbabwe
Zielgruppe(ehemalige) Strassenkinder, Kinder mit dem Risiko, auf der Strasse leben zu müssen, Kinder mit Behinderung
fepa Beitrag 2018CHF 6’500
fepa Beitrag 2019-2021CHF 45’700
fepa Beitrag 2022CHF 25’000
fepa Beitrag 2023CHF 25’000
fepa Beitrag 2024CHF 25’000

Ihre Spende für das Dangwe Arts Kollektiv

Unterstützen Sie das Dangwe Arts Kollektiv, das sich für das Recht auf Bildung und die Grundversorgung von Kindern aus benachteiligten Familien einsetzt.

Spenden Sie für die Frühförderung von Kindern an der Dangwe Arts Vorschule

Finanziell Unterstützung wird die Dangwe Vorschule von:

  • Christian Bachschuster Stiftung Jona
  • Reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern
  • Reformierte Kirchgemeinde Horgen ZH
  • Rheinkind Stiftung
  • Stiftung Freie Gemeinschaftsbank

Weiterführende Informationen

Jugend und Entwicklung

Jugendorganisation PYCD

Jugendorganisation PYD

«fepa is playing a mentorship role and remains core to our basic activities. Our value and confidence have been boosted and we are now strategic and an attractive outfit.» – PYCD

Jugend und Entwicklung

Die Aktivist:innen des fepa Partners „Platform for Youth and Community Development“ fordern Mitsprache und Rechte bei der Entwicklung ein. Nicht zuletzt wehren sie sich dafür, dass die Biotreibstoffproduktion in Chisumbanje der Gemeinschaft nicht nur Land wegnimmt, sondern auch positive Veränderungen bringt.

Aktuell

Vorübergehend hat sich der der Konflikt etwas entspannt. PYCD ist im Gespräch mit der Biotreibstoffproduzentin «Green Fuel». 

Entwicklung – Nicht ohne uns

Die Jugendorganisation PYCD (Platform for Youth and Community Development) wurde 2008 als Forum des Austauschs für die Belange von Jugendlichen in Chipinge, einem Distrikt im Osten Zimbabwes, gegründet.

PYCD setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in der politisch und ökonomisch vernachlässigten Region, welche vorwiegend von Minderheiten bewohnt wird, bei lokalen „Entwicklungs“-Initiativen miteinbezogen werden. Die Organisation ist gut in der lokalen Bevölkerung verankert und wird von rund 2000 Mitgliedern unterstützt.

PYCD-Direktor Claris Madhuku berichtete 2013 in der Schweiz über die Zerstörung von Feldern lokaler Bauern durch den Ethanolkonzern Green Fuel. Seit die Ethanolfabrik in Chisumbanje zwischen 2010 und 2011 gebaut wurde, kommt es immer wieder zu Problemen zwischen der Bevölkerung und dem Konzern.
Konfliktherde sind dabei Themen wie verschmutztes Trinkwasser, Landenteignungen und unbezahlte Warenlieferungen von lokalen Akteuren.

Der Bekanntheitsgrad der Organisation erhöhte sich rasant, als sie begann, sich in diesem Zusammenhang für die Bauern einzusetzen. PYCD klärt während Dorfversammlungen die Gemeinschaft über ihre Rechte auf und unterstützte sie dabei, ihre Forderungen gegenüber Green Fuel geltend zu machen und mit der Firma in Dialog zu treten.

PYCD wird hierbei von traditionellen Führern unterstützt, denen die Organisation wiederum bei der Kommunikation mit Behörden und Unternehmen hilft. Obwohl sich die Verhandlungen als schwierig erwiesen und von ungleichen Machtverhältnissen geprägt waren, konnte PYCD hierbei doch gewisse Erfolge erzielen.

Durch Medienarbeit wurde der Konflikt zudem sowohl auf regionaler, als auch auf nationaler Ebene bekannt.

Zusätzlich engagiert sich PYCD auch in einigen anderen Projekten, bei denen Themen wie Gleichberechtigung und der Zugang zu Land stets im Fokus stehen. PYCD solidarisiert sich zudem mit Benachteiligten, wie beispielsweise den informellen Verkäufer:innen, die in Chipinge von ihren Standorten vertrieben wurden.

Platform For Youth And Community Development (PYCD) unterstützt die Bewohner:innen von Chisumbanje und Chinyamukwakwa gegen Green Fuel. Der Biotreibstoffproduktion soll den BewohnerInnen den Zugang zu ihren Feldern verwehrt haben. Am 13. Dezember 2018 gingen sie zusammen mit PYCD vor Gericht um sich für ihr Gemeinschaftsland einzusetzen und ihre Rechte zu verteidigen. Das Gericht anerkennt die Problematik, nicht aber die Dringlichkeit des Falles. Nichtsdestotrotz kann PYCD Erfolge verzeichnen. Zum  Gerichtsfall gab PYCD ein Statement.
Weiterführende Informationen auf Englisch: https://www.zimeye.net/…/chisumbanje-villagers-sue-billy-r…/

ZielgruppeJungbäuer:innen und Jugendliche in der Region
fepa Beitrag 2016mindestens CHF 7’000
fepa Beitrag 2017rund CHF 8‘000
fepa Beitrag 2018CHF 3’000
fepa Beitrag 2019offen – fepa engagiert sich auf jeden Fall mit neuem Projekt (Mikrokredite für Kleinbetriebe)

Weiterführende Informationen

Positiv Leben mit HIV/AIDS

«Positiv Leben» mit HIV/AIDS

Die fepa Partnerorganisation BHASO ist aus einem Netzwerk von Selbsthilfegruppen entstanden. Gemeinsam engagieren wir uns zugunsten der Menschen mit HIV/Aids in der Provinz Masvingo in Zimbabwe. Informationsnetzwerke, Selbsthilfegruppen und der anwaltschaftliche Einsatz für die Rechte der Betroffenen und deren Zugang zu medizinischer Behandlung ermöglichen ein „positives Leben“.

Aktuell

Zusammenarbeit von BHASO mit PYD im Bereich Advocacy für jugendfreundliche Angebote im Gesundheitsbereich und Sensibilisierungsarbeit von Jungendlichen mit Jugendlichen.

Präventionsarbeit und Jugendliche im Bereich HIV: Süd-Süd Wissenstransfer

Im Laufe ihrer Arbeit mit jungen Frauen hat die fepa – Partnerorganisation Platform for Youth Development (PYD) ein grosses Problem bei den Jugendlichen identifiziert: Sexuell übertragbare Krankheiten, einschliesslich HIV mit seinen schwerwiegenden Folgen. Gute Aufklärungsarbeit von Jugendlichen zu Jugendlichen ist darum eine der Projektkomponenten, welche PYD mit viel Energie verfolgt. Doch wo lernen, welches die besten Methoden und Inhalte sind und wie man sie erfolgreich anwendet?

Da kommt unsere langjährige Partnerorganisation Batanai HIV/AIDS Service Organisation (BHASO) ins Spiel. Diese weiss, wie die Aufklärungsarbeit über HIV bei Jugendlichen gut ankommt. Und sie kennt die Schritte, um auf lokaler Ebene jugendfreundliche Angebote zu fördern. Dieses praktische Wissen von BHASO fliesst nun auch in die Nachbarprovinz und in das Projekt zur Stärkung der Rechte von Mädchen und jungen Frauen in der Region um Checheche und Chisumbanje.

Bereits seit mehr als 15 Jahren zählt BHASO zu den Partnern von fepa. Sie ist zu einer starken Organisation gewachsen, welche das nötige Wissen und Können mitbringt, um voll und ganz für sexuelle und reproduktive Gesundheit einzustehen und die entsprechenden Rechte zu verteidigen. Von ihrer Arbeit profitieren nicht zuletzt junge und marginalisierte Leute. Dazu hat BHASO eine grosse Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Gesundheitssystem gesammelt und investiert weiter in die Ausbildung von Betroffenen für Betroffene.

fepa PartnerorganisationBHASO
OrtMasvingo Provinz, Zimbabwe
ZielgruppeMenschen mit HIV/AIDS in Selbsthilfegruppen
fepa Beitrag 20175’000

Weiterführende Informationen

Homepage unserer Partnerorganisation BHASO

MedicusMundi Schweiz Bulletin 2013/129 Support Groups Belong To The Community And Not To BHASO

Kuwadzana Skills Training Center: Ausbildungschance für Jugendliche

Junge Menschen ohne Schulabschluss erlernen die Grundlagen eines Handwerks und erhalten Lebenshilfe im Township Kuwadzana

Ausbildungschance für marginalisierte Jugendliche

«fepa is unique to KSTC in transforming lives of underprivileged youth in personal development hence transforming the communities and the nation at large. If you serve the youth you save the nation» – KSTC

Das Kuwadzana Skills Training Centre (KSTC)

Das Kuwadzana Skills Training Centre (KSTC) ermöglicht arbeitslosen Frauen und Männern im Township eine Berufsausbildung. 60 bis 100 junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren profitieren von der Ausbildung in Schneidern‚ Design & Inneneinrichtung, Haarstyling oder Schweissen, sowie als VorschullehrerIn und von der professionellen Begleitung, die zur wirtschaftlichen Selbstständigkeit befähigt und im Alltag stärkt.

Aktuell

Ausbildung im Township

Dieses Zentrum ist ein echtes Projekt aus der „Community“: Hier werden nicht durch eine etablierte, spezialisierte NGO Strukturen geschaffen, sondern die Lehrpersonen und der Vorstand schaffen diese selber und wachsen an der Aufgabe. Dazu gehören viele Lernprozesse und ein grosses Engagement der Trägerinnen des Trainingszentrums zugunsten der jugendlichen Begünstigten. Die handwerkliche Ausbildung ist der Lebenssituation vor Ort angepasst. Mit fundierten pädagogischen Kenntnissen werden Interessen und Vorkenntnisse der Teilnehmenden mit den ökonomischen Realitäten (oftmals informelle Erwerbstätigkeit) vereint. Neben dem Erlernen des Handwerks ist der Erwerb unternehmerischer Fähigkeiten ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Mit Fokus auf das Management von Mikrobetrieben werden die Auszubildenden zur wirtschaftlichen Selbständigkeit befähigt. Zusätzlich bietet das KSTC verschiedene Angebote und Workshops zu den Themen Lebens- und Staatskunde, HIV/Aids und Gleichberechtigung an. Diese geben den Jugendlichen eine Grundlage für eine selbstbestimmte und bessere Zukunft und stehen nicht nur SchülerInnen des KSTC, sondern auch aussenstehenden Jugendlichen aus dem Township offen.

Jugendliche Fussballmanschaft im selbstproduzierten Sportdress
Jugendliche Fussballmanschaft

Durch die Workshops werden jährlich bis zu 400 Jugendliche erreicht. Die Mischung aus Berufsausbildung, Orientierungsangeboten und Lebenskunde gibt den Jugendlichen eine wertvolle Basis um in einem schwierigen Umfeld Entscheidungen zu treffen, die sie im Leben weiterbringen und ihnen ermöglichen, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten.

Das Ausbildungszentrum überstand eine organisatorische Krise in den Jahren 2011/12 und hat sich seither erfreulich entwickelt und wiederholt seine Resilienz gegen die Schwierigkeiten der wirtschaftlichen Krise in Simbabwe bewiesen.

fepa PartnerorganisationKuwadzana Skills Training Centre
OrtKuwadzana, bei Harare, Simbabwe
ZielgruppeJugendliche ohne abgeschlosessene Schul- und Berufsbildung
fepa Beitrag 2019-21CHF 75’500
fepa Beitrag 2022USD 32’000
fepa Beitrag 2023CHF 47’000
fepa Budget 2024> CHF 30’000

Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…

…unterstützen Sie junge Frauen und Männer, die auf Stipendien angewiesen sind, um sich eine Berufsausbildung leisten können.

Spenden für Ausbildungplätze

Weiterführende Informationen

Finanzielle Unterstützung seit 2016

  • Berti Wicke-Stiftung
  • OeME der evang. ref. Kirchenregion Thurnen
  • E.G. Broeder Stiftung
  • Gemeinde Bottmingen BL
  • Stiftung Katharina & Tyge Clemmensen
  • Gemeinde Herrliberg
  • Poinsettiae Stiftung
  • Stadt Rapperswil-Jona
  • Stadt Schlieren
  • Gemeinde Therwil (BL)
  • TMR Welfare Stiftung
  • Von Duhn Stiftung
  • Röm.-Kath. Kirche Stadt Zug
  • Stadt Zug

YETT

YETT – Youth Empowerment and Transformation Trust

Aktuelles

Auf unserer Newsseite finden Sie das Neuste zu dieser Partnerschaft.

Kultur der Partizipation

Ausgehend von einem Wirkungsmodell, in dem die zivilgesellschaftlichen Akteure eine zentrale Rolle spielen für eine demokratische und wohlfahrtsförderliche Transformation in Simbabwe, unterstützt fepa die Arbeit des «Youth Empowerment and Transformation Trust» (YETT) im Rahmen eines übergeordneten, langjährigen Partnerschaftsprogrammes. Im Zentrum steht die Förderung junger Frauen und die Förderung des Friedens.

«fepa encourages peer-to-peer learning through developing synergies between youth organizations at different stages of organizational growth and development.» – YETT

Ermächtigung und Vernetzung

Youth Empowerment and Transformation Trust (YETT) ist ein Netzwerk von über 40 im Jugendbereich tätigen lokalen Organisationen. 2004 von fepa mitgegründet, ist YETT heute zu einer der wichtigsten simbabwischen Organisationen geworden, die jungen Menschen dabei hilft, sich so zu organisieren und zu vernetzen, dass die Jugend bei der friedlichen und demokratischen Umgestaltung der Gesellschaft auf allen Ebenen mitreden kann.

Junge Menschen machen 60% der Bevölkerung Simbabwes aus. Dennoch hatten sie bisher kaum Einfluss auf die Gestaltung des Landes. Zudem stehen sie oft im Zentrum von Konflikten und werden von den politischen Kontrahenten für ihre Zwecke instrumentalisiert.
Dazu kommen die hohe Jugendarbeitslosigkeit und die desolate Situation des Erziehungswesens.

Zielgruppe von YETT sind junge Frauen und Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren mit unterschiedlichem Hintergrund: städtisch wie ländlich, christlich wie säkular, Studierende wie arbeitslose SchulabgängerInnen, sowie Jugendliche unterschiedlicher ethnischer Herkunft.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der aktiven und gleichberechtigten Beteiligung von jungen Frauen und von Jugendlichen mit einer Behinderung.

«fepa has helped to ensure the relevance of youth and young women’s voices in the development discourse in Zimbabwe» – YETT

Mit der finanziellen Unterstützung von fepa fördert YETT lokale Jugendaktivitäten im Bereich Frauenförderung und Frieden. Jede dieser Aktivitäten ist für die durchführende Jugendorganisation ein Schlüsselprojekt dank dem sie neue Vorgehensweisen lernt, neues Wissen erlangt, neue Mitglieder gewinnt und neue Vernetzungen schaffen kann. YETT führt seit 2019 den «Young Women Rise Excel Kurs» (YWRE), einen fünftägigen Workshop für junge Frauen aus dem ganzen Land. Seit 2020 unterstützt fepa YWRE.

YETT, unser Parter für YWRE

Young Women Rise and Excel ist ein Leadership Camp für junge Frauen in Simbabwe.

fepa PartnerorganisationYouth Empowerment and Transformation Trust
OrtGanz Simbabwe
ZielgruppeJunge Menschen bis 35 in Community Based Organisations
fepa Beitrag 2019-2152’000
fepa Beitrag 2021-2390’000
fepa Beitrag 202430’000
fepa Beitrag 202530’000

Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…

…unterstützen Sie Jugendorganisationen dabei, sich für Frauen und die Jugendförderung für die Partizipation der jungen Generation in Simbabwes Entwicklungsprozess einzusetzen.

Finanzielle Unterstützung ab 10’000 CHF seit 2017

  • Missionshaus Bethlehem
  • Gemeinde Riehen
  • Reformierte Kirche Luzern
  • Kantone BS, SG

Weiterführende Informationen