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In eigener Sache: GESCHÄFTSFÜHRUNG: BARBARA MÜLLER GEHT… Interview mit Rosemarie Schifferli: «WIR WOLLEN BEGEGNUNGEN ERMÖGLICHEN» Jugendliche UnternehmerInnen in Tansania: NICHT AUSGESCHÖPFTE RESSOURCEN ALS CHANCE PROJEKTE UND SPENDENAUFRUF Kunsthandwerk als Selbsthilfe: WIE AUS STRASSENKINDERN EINE LEBENSGEMEINSCHAFT WURDE MITTEILUNGEN EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG

 

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gpk bericht 2014

In eigener Sache: GESCHÄFTSFÜHRUNG: BARBARA MÜLLER GEHT… Interview mit Rosemarie Schifferli: «WIR WOLLEN BEGEGNUNGEN ERMÖGLICHEN» Jugendliche UnternehmerInnen in Tansania: NICHT AUSGESCHÖPFTE RESSOURCEN ALS CHANCE PROJEKTE UND SPENDENAUFRUF Kunsthandwerk als Selbsthilfe: WIE AUS STRASSENKINDERN EINE LEBENSGEMEINSCHAFT WURDE MITTEILUNGEN EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG  

 

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gpk bericht 2013

In eigener Sache: GESCHÄFTSFÜHRUNG: BARBARA MÜLLER GEHT… Interview mit Rosemarie Schifferli: «WIR WOLLEN BEGEGNUNGEN ERMÖGLICHEN» Jugendliche UnternehmerInnen in Tansania: NICHT AUSGESCHÖPFTE RESSOURCEN ALS CHANCE PROJEKTE UND SPENDENAUFRUF Kunsthandwerk als Selbsthilfe: WIE AUS STRASSENKINDERN EINE LEBENSGEMEINSCHAFT WURDE MITTEILUNGEN EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG  

Vorstand

Der fepa-Vorstand

Der Vorstand leitet und fördert die Tätigkeiten des fepa, formuliert die strategischen Zielsetzungen und die Jahresziele gemäss einem Pflichtenheft.

fepa Vorstände engagieren sich ehrenamtlich. Interessenbindungen legen wir gemäss Standard 5 der ZEWO hier offen.

Sie sind selbst interesstiert, ein Mitglied zu werden? Schreiben Sie uns unverbindlich eine E-mail.

Susanne Zurbuchen

Horgen
Susanne Zurbuchen ist seit den 80er-Jahren Mitglied des fepa-Vorstands, seit 2022 Co-Präsidentin. Ihr Engagement für Afrika reicht zurück in die Studienjahre. Eine Studienreise nach Tansania mit Aufenthalt in einem der Ujamaa-Dörfer weckte die Lust auf mehr. Ausgeschickt von Mission 21 lebte sie von 1978-81 im ländlichen Tansania im engen Kontakt mit den Frauen, deren Eigenständigkeit und Energie sie beeindruckte. Mit wachem Interesse nimmt sie Anteil am Weg der Staaten Ost- und Südafrikas aus kolonialen Abhängigkeiten. Als Mittelschullehrerin für Englisch und Geschichte hat Susanne ihren Schüler:innen Afrikas Geschichte und Widerstandskraft näher gebracht. Ihr Interesse gilt auch Sprachen, Literatur und Kultur allgemein. Swahili pflegt sie noch immer. Die Lektüre und Diskussion von Romanen in dieser Sprache ist eine ihrer Freizeitbeschäftigungen.

Helena Zweifel

Zürich
Ethnologin, ehemalige Geschäftsführerin Medicus Mundi
Co-Präsidentin seit 2022, Vorstandsmitglied seit 2014

Spezialistin und Beraterin für Entwicklungsfragen, besonders im Gesundheitsbereich. War im Einsatz für die DEZA in Indien.

Katharina Morello

Horgen
Pfarrerin und Schriftstellerin
Vorstandsmitglied seit 2021

Lebte von 2001 bis 2002 mit ihrer Familie in Zimbabwe. Seither verschiedene Projekt- und Recherche-Reisen in Südafrika und Zimbabwe, woraus Bücher und Kurzgeschichten entstanden.

Katharina Morello engagiert sich auch in der autonomen Schule Zürich und als Präsidentin in dessen Trägerverein Bildung für Alle.

Barbara Müller

Basel
Von 1990 bis 2015 war Barbara Geschäftsleiterin von fepa, seit 2015 ist sie im Vorstand tätig. Ihr Herz schlägt allerdings schon länger für Afrika. Seit den 1970er Jahren engagiert sie sich als Aktivistin für das südliche Afrika. Sie glaubt an die Zukunft Afrikas und seine junge, dynamische Bevölkerung und möchte einen Beitrag zur Überwindung der immer noch kolonial geprägten Beziehungen mit unserem Teil der Welt leisten. Besonders wichtig sind ihr die Freundschaften, die aus diesem Engagement entstanden sind. Seit langer Zeit verfolgt sie intensiv und mit grossem Interesse die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Simbabwe. Darüber hinaus ist sie fasziniert von afrikanischer Literatur und Kunst. Trotz ihres Engagements bleibt Raum für ihre Freude an Bewegung im Freien sei es zu Fuss, schwimmend oder mit dem Fahrrad.

Kontaktiere Barbara via e-mail

Mickness Mshana-Aeschlimann

Bern
Mickness ist in Tansania aufgewachsen und lebt seit 2016 in der Schweiz. Im Jahr 2021 trat sie dem fepa-Vorstand bei, nachdem sie 2019 ihre Karriere im Fundraising begonnen hatte, als sie fepa half, Mittel für ein Wirtschaftsprojekt zur Unterstützung von Frauen im ländlichen Simbabwe zu beschaffen. Diese Erfahrung zeigte ihr Talent, Gelder für Anliegen zu sammeln, die ihr besonders am Herzen liegen, insbesondere in Afrika. Seitdem ist sie eine engagierte und leidenschaftliche Fundraising-Beraterin, die sich auf die Stärkung von Non-Profit-Organisationen in Afrika, Europa und Nordamerika spezialisiert hat. Mit einer Mischung aus strategischem Denken und einem Herz für wirkungsvolle Projekte verwirklicht sie gerne Fundraising-Visionen. In ihrer Freizeit liest sie gerne, führt Videoanrufe mit ihrer Familie in Tansania, bringt ihrem mehrsprachigen Sohn Swahili bei oder geniesst Karaoke mit ihrem Ehemann und Freunden.

Kontaktiere Mickness via LinkedIn oder ihre Website.

Rita Kesselring

St. Gallen
Rita Kesselring ist seit 2012 Vorstandsmitglied und war ein paar Jahre davor Praktikantin bei fepa. Sie kam über ihr Studium der Ethnologie in Zürich und Kapstadt und die Abschlussarbeit zu Südafrika zu fepa. Seitdem kann sie ihre wissenschaftliche Arbeit mit ihrem Engagement für fepa verbinden. Nach der Promotion an der Universität Basel, wofür sie zwei Jahre zu Apartheidopfern in Südafrika forschte, wechselte sie nach Sambia und schrieb ihre Habilitationsarbeit zum Leben in einer neuen Minenstadt. Die Verbindungen des südlichen Afrikas zur Schweiz aufzuzeigen – während der Apartheid und heute als grösster Rohstoffhandelsplatz – ist ihr dabei immer wichtig. Seit 2022 ist sie Professorin an der Universität St. Gallen. Die Jahre im südlichen Afrika waren auch persönlich immer eine Auseinandersetzung mit Privilegien und Gemeinsamkeiten. Rita liest viel, joggt in Wäldern und schwimmt in Seen.

Kontaktiere Rita via LinkedIn

Roger Morgenthaler

Bern
Roger Morgenthaler ist seit 2018 Vorstandsmitglied beim fepa. Während seinem Studium als Umweltingenieur verbrachte Roger im Jahr 2016 vier Monate bei der fepa-Partnerorganisation Participatory Organic Research & Extension Training Trust (Poret) in Zimbabwe und entwickelte mit den BäuerInnen vor Ort low-budget Tröpfchenbewässerungsanlagen. Zurück in der Schweiz kam Roger mit fepa in Kontakt. Zuerst als «freier Berater» in Fragen zur Agrarökologie und später als Vorstandsmitglied. Während einer langen Reise in Zentral- und Südamerika sammelte Roger viele Erfahrungen mit Ländern des globalen Südens. Diese haben bis heute ihre Spuren hinterlassen und begründen die Motivation für seine Tätigkeiten bei fepa. Der berufliche Schwerpunkt von Roger liegt in der Umweltbaubegleitung und bodenkundlichen Baubegleitung. Ausserdem engagiert er sich als ehrenamtlicher Leiter bei Natureinsätzen des WWF Bern. Roger wohnt in Bern und verbringt seine Freizeit vorzugsweise mit seiner Familie oder auf dem Fahrrad.

Christian Noetzli

Zürich
Christian seit 2021 im Vorstand von fepa. Mit der südlichen Hemisphäre ist er seit Jahrzehnten verbunden, sei es durch seine Arbeit im Natur- und Umweltbereich (Kolumbien, Simbabwe, Bolivien, Côte d’Ivoire, Ghana) oder durch sein Engagement im Bildungsbereich, in dem er junge Menschen in der Schule für die Folgen des Kolonialismus und Postkolonialismus in Afrika und Europa sensibilisiert. Verschiedene Besuche von Freunden und Bekannten im südlichen Afrika und in anderen Teilen der Welt halten ihn über die Belange verschiedener Staaten auf ihrem Weg im 21. Jahrhundert à jour. Vielerorts erlebte er viel mehr «Aufbruch» und «Hoffnung» der jungen Menschen als erwartet. Eigenschaften und Tendenzen, die fepa seit Jahrzehnten zu fördern und unterstützen weiss. Neben all diesem Engagement kommen Wanderungen in den Bergen, Klettertouren oder Fahrradausflüge in entlegene Winkel der Schweiz nicht zu kurz.

Silvia Schönenberger

Bern
Silvia kam 2009 als Praktikantin zu fepa und ist seit 2012 im Vorstand aktiv. Seit ihrer Jugend schlägt ihr Herz für das südliche Afrika. Nach dem Studium der Ethnologie arbeitete sie in den Bereichen Migration, Menschenrechte und im Speziellen Indigenenrechte, in der Forschung, in der Verwaltung und in Nichtregierungsorganisationen. Während mehrerer längerer Auslandsaufenthalte sammelte sie unvergessliche Erfahrungen und erhielt die Möglichkeit, über den eigenen Tellerrand zu blicken. Ihre Leidenschaft für Dokumentarfilme konnte sie mit einem Masterstudium in Chile verwirklichen, außerdem fotografiert sie gerne und ist am liebsten mit Familie und Freunden unterwegs und am Reisen. Ein Besuch bei den Partnerorganisationen in Simbabwe hat ihr vor Augen geführt, wie ermächtigend die Unterstützung von zivilgesellschaftlichem Engagement vor Ort ist, in dem so viel Herzblut steckt. Menschen in ihren Initiativen für ein besseres Leben und soziale Gerechtigkeit zu unterstützen motiviert sie in ihrem Engagement für fepa.

Geschichte – Jubiläen

2023: seit 60 Jahren für Gerechtigkeit

geschichte-fepa-website

Seit vielen Jahrzehnten feiert fepa seine Jubiläen auf der Basis der Statuten von 1963, mit denen eigenständige Mitgliederversammlungen eingeführt wurden.

Der Impuls zur Gründung von fepa erfolgte 1959, als die Berner Lehrerin Hedwig Schneeberger vom Aufbau von Gemeinschaftsfarmen im damaligen Rhodesien erfuhr: In gemeinsamer gleichberechtigter Arbeit schufen schwarze und weisse Pionier:innen ein in die Zukunft weisendes Projekt für die Entwicklung des Landes im südlichen Afrika.

Hedwig Schneeberger engagierte sich mit voller Kraft für die finanzielle Unterstützung dieser antirassistischen Projekte, welche die rhodesische Regierung und die Ideologie der weissen Vorherrschaft mit einem echt partnerschaftlichen Ansatz herausforderte. Schneeberger fand Unterstützung bei Gleichgesinnten, so dass 1963 der fepa gegründet werden konnte. Mit der aktiven Unterstützung der «Flüchtlingsmutter» Gertrud Kurtz vom Christlichen Friedensdienst sowie des Bernischen Lehrervereins.

In den frühen 60er Jahren, als die Mehrheit der afrikanischen Staaten die Unabhängigkeit von den früheren Kolonialmächten erlangte, sympathisierten noch zu viele Schweizerinnen und Schweizer mit den weissen Siedlergesellschaften, die sich gegen eine Veränderung ihrer politischen Vorherrschaft stemmten. Die Haltung von fepa war in diesem Umfeld fortschrittlich und mutig. Elemente, die den fepa heute noch prägen, waren damals bereits präsent:

  1. Das grundsätzliche Eintreten für Menschenrechte und Demokratie, gegen Rassismus und Rassendiskriminierung als Voraussetzung für Entwicklung.
  2. Entwicklungspolitisches Engagement sowohl in Afrika wie auch in der Schweiz.
  3. Das Prinzip der gleichberechtigten Partnerschaft und des gegenseitigen Respekts.
  4. Die Unterstützung für Initiativen von engagierten Menschen vor Ort.
  5. Die geografische Ausrichtung auf das südliche Afrika und insbesondere auf Rhodesien bzw. Simbabwe.
  6. Die tragende Rolle von Frauen in der Arbeit von fepa.

Simbabwe ist auch 60 Jahre nach der Gründung von fepa das Schwerpunktland unserer Projekte geblieben. fepa hat seine Partner durch die Turbulenzen der letzten Jahre eng begleitet. Des Weiteren arbeitete fepa früher in Tansania und ist weiterhin in Südafrika und Mosambik tätig.

Via unsere Partnerorganisationen im damaligen Rhodesien wurden noch in den 60er Jahren erste Kontakte zur entstehenden bäuerlichen genossenschaftlichen Bewegung in Tansania geknüpft, die bald unter dem Namen «Ujamaa» entwicklungspolitisch Furore machte. Im tansanischen Ruvuma-Distrikt unterstützte fepa diese Basisinitiative, die Ende der 1960er Jahre als Staatsdoktrin verbürokratisiert wurde. Während vieler Jahre arbeitete fepa daraufhin mit dem staatlich initiierten Fonds Community Development Trust Fund (CDTF) zusammen.

Das Engagement von fepa in Südafrika begann 1966 mit der Unterstützung von Projekten von «Treeman» Mazibuko, einem Pionier des biologischen Landbaus. Weitere Partner von fepa in Südafrika waren das Hilltop Empowerment Center von Rommel Roberts im Eastern Cape sowie das Mdantsane Friedensprojekt.

Seit einigen Jahren ist fepa auch in Mosambik tätig. 2004 gelangten ehemalige Mitglieder des Vereins Solidarität mit Mosambik an fepa mit dem Vorschlag einer Zusammenarbeit im Bereich der Malariaprävention in der Provinz Cabo Delgado an der Grenze zu Tansania.

Weiterführende Informationen

Broschüre zum 50-jährigen Jubiläum

Über uns

Wer wir sind

Seit 1963 Jahren begleitet fepa – der Fonds für Entwicklung und Partnerschaft in Afrika – engagierte Menschen im südlichen Afrika auf ihrem Weg zu mehr Gerechtigkeit und Selbstbestimmung. fepa:

  • setz sich gemeinsam mit lokalen Partnern für Frauenrechte, eine nachhaltige Landwirtschaft und die Stärkung der Jugend ein.
  • arbeitet langfristig und setzt auf Innovation sowie Nachhaltigkeit.

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  • engagiert sich entwicklungspolitisch und setzt sich sowohl vor Ort als auch in der Schweiz für soziale Gerechtigkeit und Demokratie ein.
  • ist als Verein organisiert und stützt sich auf eine breite Expertise in sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Bereichen, die aus über 60 Jahren Erfahrung im südlichen Afrika resultiert.

    Unsere Vision: Eine gerechtere Welt, in der Menschen selbst über ihre Zukunft entscheiden können.