In unserem Partnerprojekt Dangwe Arts stellt das Künster: innen Kollektiv handgemachte Kunstwerke her.
Neuheiten
Büffel Maske Wandschmuck:
34x38cm
CHF75.-
Elefant Maske Wandschmuck:
50x32cm
CHF75.-
Dieser Artikel ist momentan nicht mehr verfügbar. Bei Interesse kann er bei fepa nachbestellt werden.
Giraffe Maske Wandschmuck:
52x32cm
CHF75.-
Weinachtsbaum Schmuck: Schweinchen
CHF7.-/pro Schweinchen
Weinachtsbaum CHF35.-
Dieser Artikel ist momentan nicht mehr verfügbar. Bei Interesse kann er bei fepa nachbestellt werden.
Warzenschwein
CHF15.-
Tier Schlüsselhalter/ Handtuchhalter
CHF22.-/Pro Stück
Nilpferd
CHF15.-
Nashorn
CHF10.-
Löwe
CHF15.-
Katta (King Julien)
CHF12.-
Giraffe
CHF15.-
Fussballschuhe
CHF15.-/Pro Stück
Geckos
18cm / 8cm
CHF15.- Für das Paar
Eichhörnchen
15cm
CHF20.-/Pro Stück
Chamäleon
CHF15.-
Büffel
CHF10.-
Zebra
CHF10.-
Weitere Dangwe-Art Produkte findet ihr auch auf unserer Facebook Seite. Für Auskünfte oder bei Interesse wendet euch bitte telefonisch oder via E-Mail an unsere Geschäftsstelle: T +41 (0)61 681 80 84 info@fepafrika.ch
Für Kleinbauern des Tieflands im südöstlichen Zimbabwe ist der Waldgarten in Chaseyama ein Leuchtturm des ökologischen Wissens und der Würde. Er weist einen Weg aus Umweltzerstörung und Nahrungsunsicherheit.
Für Kleinbauern des Tieflands im südöstlichen Simbabwe ist der Waldgarten in Chaseyama ein Leuchtturm des ökologischen Wissens und der Würde. Er weist einen Weg aus Umweltzerstörung und Nahrungsunsicherheit.
In den letzten Jahren ist rund um die fepa Partner:organisation PORET eine dynamische und inklusive agrarökologische Bewegung enstanden. Bäuer:innen, viele von ihnen sind Frauen oder junge Leute, verbessern im Austausch die eigene Produktion und stützen die Entwicklung der Gemeinschaft. Die Ergebnisse sind gut: die Ernährungssicherheit ist gestiegen.
Der agarökologische Aufbruch wird komplementiert durch eine Initiative für eine kooperativere Weidewirtschaft, die Nutztiere in einer holistischen Weise einsetzt, um auch die natürlichen Resourcen (Landfruchtbarkeit, Wasserhaushalt etc) wieder zu stärken. Dies ist eine besonders komplexe Aufgabe, die nur eine in der lokalen Gesellschaft stark verankerte Bewegung lösen kann.
Aktuell
Finden Sie hier die neusten Nachrichten zum Thema PORET.
Ökologische Landwirtschaft im Tiefland von Chaseyama
Fragen der Nahrungsmittelsicherheit, der Ökologie und der Stärkung kleinbäuerlicher Strukturen prägen die Entwicklungsperspektiven des ländlichen Raums – auch in Simbabwe. Die anhaltend schlechte Wirtschaftssituation schwächt dort den Zugang von Bauern zu Produktionsmitteln in besonderem Mass. In den vergangen Jahren litten besonders die naturräumlich benachteiligten Landwirtschaftszonen Simbabwes unter einer massiven Trockenheit. Zu diesen gehört auch das aride Tiefland im Südosten, in dem dieses Projekt angesiedelt ist.
Dort schafft das Projekt „Waldgarten“ einen Nukleus des Lernens, des Wissens- und Technikaustausches und eine verbesserte Praxis nachhaltigen Landwirtschaftens in den trockenen und von ökologischer Degradation betroffenen Gebieten: Basierend auf einem neu zu gestaltenden „Waldgarten“ nach Prinzipien der Permakultur wird ein an örtliche ökologische und kulturelle Faktoren angepasster Umgang mit natürlichen Grundlagen für die Produktion von Nahrungsmitteln gefördert.
Das Projekt bringt innerhalb des Netzwerkes eine neue und lokal verankerte Plattform für Wissensaustausch hervor und regt einen Denkprozess über nachhaltige Produktionsformen im trockenen Tiefland an. Dabei wird dem sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen ebenso Rechnung getragen, wie dem Erhalt lokalen Wissens um angepasstes Saatgut und Nutzpflanzen. Die Pflege der Gemeinschaft ist integraler Teil dieses Ansatzes.
Der Erfolg des Projekts misst sich nicht zuletzt an seiner Ausstrahlung: Viele Bäuer:innen beteiligen sich, setzen Ideen zur ökologischen Landwirtschaft um und verbessern so aktiv ihre Ernährungssituation. Die Projektbeteiligten in Simbabwe haben bereits bewiesen, dass dies funktioniert. Im Südosten Simbabwes entstand in den letzten 20 Jahren eines der global erfolgreichsten Permakulturprojekte.
Mit den konkreten Aktivitäten legt das Projekt ein Fundament für einen langfristigen Beitrag von PORET zur Schaffung einer zukunftsfähigen Entwicklung in einer ökologisch fragilen und von sozialen Konflikten durchzogenen Region bei. Im Rahmen des Projektes wird in Selbsthilfe eine Art ökologische Musterfarm angelegt und dazu die notwendigen Infrastrukturmassnahmen umgesetzt. Aufbauend darauf wird ein Programm von Workshops mit Ausbildungscharakter und mobilen Beratungen durchgeführt. Durch die Erträge des Waldgartens werden zudem ca. 30 Kinder im angegliederten Kindergarten mit gesunden Malzeiten versorgt.
PORET ist bereits gut vernetzt und diversen nationalen und regionalen Dachorganisation und Netzwerken angeschlossen.
fepa Partnerorganisation
PORET
Ort
Chaseyama, Simbabwe
Zielgruppe
Kleinbauern im ariden Tiefland von Chaseyama
fepa Beitrag 2016-2021
CHF 340’000
fepa Beitrag 2022-2024
CHF 480’000
Mit Ihrer Spende zugunsten dieses Projektes…
unterstützen Sie Kleinbäuer:innen eine ökologische Trendwende einzuleiten, damit sie noch lange vom Ertrag ihrer Landwirtschaft leben können.
Ihre Spende ist die finanzielle Basis für die Aktivitäten von fepa und unserer Partnerorganisationen. Wir gehen verantwortungsvoll mit Ihrem Beitrag um und sind seit vielen Jahren von ZEWO zertifiziert. Spenden an fepa sind in den meisten Fällen steuerlich abzugsfähig.
Unser Spendenkonto: CH97 0900 0000 3000 2405 6
öffentliche, kirchliche und private Institutionen
Seit 2012 hat fepa von diesen Institutionen Beiträge in der Höhe von mindestens 1‘000 Franken erhalten:
Kantone
Kanton Aargau
Kanton Appenzell-Ausserrhoden Kanton Basel-Landschaft Kanton Basel-Stadt Kanton Obwalden Kanton Schwyz Kanton St. Gallen Kanton Uri
Städte und Gemeinden
Gemeinde Arlesheim BL
Gemeinde Bettingen – 2024 z.B. für Frühförderung Gemeinde Bottmingen BL Gemeinde Riehen BS Gemeinde Risch ZG Stadt Rapperswil-Jona Stadt Schlieren Stadt Wädenswil Gemeinde Zollikon ZH Stadt Zug
2 Stiftungen ohne öffentliche Namensnennung auf eigenen Wunsch, beide Zürich
Vereinigung Schweiz-Zimbabwe
Von Duhn Stiftung
Kirchliche
Missionshaus Bethlehem OeME Kommission Region Thurnen BE OeME Kommission der reformierten Kirchen Bern, Jura, Solothurn OeMe Kommission der reformierten Kirche Zug Reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern Reformierte Kirche des Kantons St. Gallen Reformierte Kirchgemeinde Belp Reformierte Kirchgemeinde Binningen Reformierte Kirchgemeinde Birsfelden BL – zum Beispiel 2024 für Agrarökologie/PORET Reformierte Kirchgemeinde Kappelen-Werdt BE Reformierte Kirchgemeinde Luzern – zum Beispiel 2024 für Südafrika Reformierte Kirchgemeinde Lyss BE Reformierte Kirchgemeinde Muri-Gümligen BE Reformierte Kirchgemeinde Regensdorf ZH Reformierte Kirchgemeinde Stettlen BE Reformierte Kirchgemeinde Worb BE Reformierte Kirchgemeinde Wohlen BE Reformierte Kirchgemeinde Horgen ZH – z.B. 2024 für PORET/Agrarökologie Röm.-Kath. Gesamtkirchgemeinde Bern Röm.-Kath. Kirchgemeinde Winterthur – z.B. 2024 für PORET/Agrarökologie: Dürrenothilfe Röm.-Kath. Kirchgemeinde Burgdorf BE Röm.-Kath. Kirchgemeinde Emmen, LU Röm.-Kath. Kirchgemeinden Horgen ZH Röm.-Kath. Kirchgemeinde Seeland, Lyss, BE Röm.-Kath. Kirchgemeinde Zug Röm.-Kath. Pfarramt Guthirt, Ostermundigen BE Röm.-Kath. Pfarramt Maria Friedenskirche Dübendorf Verband der Röm.-Kath. Kirchgemeinden der Stadt Zürich – z.B. 2024 für Mädchen- und Frauenrechte Verein Solardach Tituskirche, Basel
fepa erhält laufend Beiträge aus den Kollekten einer Anzahl von Kirchgemeinden. Schön, dass an unsere Arbeit und Projektpartner gedacht wird. Vielen Dank!
Nach einer Rede des Zulukönigs Zwelithini im April 2015, in der er Ausländer aufforderte, das Land zu verlassen, kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen, die sich hauptsächlich gegen Ausländer richteten. Es gab mehrere Tote, tausende Ausländer flüchteten in provorische Camps. Der daraufflogende internationle Aufschrei war vor allem aus afrikanischen Ländern gross. Auch in Südafrika setzten und setzen sich viele Organisationen für die Migranten und ein friedliches Zusammenleben ein. Nach einem grossen Polizei- und Militäreinsatz konnte die Situation vorerst beruhigt werden.
fepa hat sich mit verschiedenen Organisationen in Südafrika kurzgeschlossen, die sich seit Jahren für Flüchtlinge und Zugewanderte einsetzen. fepa vermittelt gerne Kontakte und Spendenkanäle an Personen, die helfen möchten.
Am 27./28. November fand in Basel eine Tagung zum Thema Migration und Fremdenfeindlichkeit in Südafrika und der Schweiz statt. ExpertInnen und AktivistInnen diskutierten die unterschiedlichen Herausforderungen und möglichen Lösungsansätze in den beiden Ländern. Die Gesprächekönnen auf Youtube eingesehen werden. Seit Beginn der Ausschreitungen verfolgt fepa die Situation und sucht den Kontakt mit seinen Partnern und weiteren Organisationen, die sich bereits vor den diesjährigen Ausschreitungen für Flüchtlinge eingesetzt haben. fepas Partnerorganisation am Kap, Khulumani Western Cape setzte sich nach den xenophoben Ausschreitungen 2008 intensiv mit dem Thema auseinander und blieben auch dieses Jahr am Ball. Glücklicherweise blieb es in der Kapregion ruhig. Die nationale Dachorganisation Khulumani setzt aktiv Zeichen gegen Xenophobie. Khulumani-Mitglieder nahmen an der Demonstration gegen Xenophobie teil und beteiligen sich aktiv an der Debatte. Zusätzlich hat fepa auf Anraten von Partnern mit zwei weiteren Organisationen Kontakt aufgenommen, die in den betroffenen Gebieten tätig sind. Das Denise Hurley Zentrum bei Durban bietet ein besonderes Programm für Flüchtlinge an, in dessen Rahmen sie Beratung und Begleitung erhalten. Auch führt das Zentrum Aufklärungsarbeit durch und hat während den letzten xenophoben Ausschreitung Nothilfe geleistet. Der Bienvenu Shelter wird von den Saint Charles Schwestern betrieben und bietet Flüchtlingsfrauen und ihren Kindern ein Dach über dem Kopf und Beschäftigungsprogramme. Frauen mit Kinder sind besonders verletzlich. Ihr illegaler Status macht sie anfällig für Missbrauch und Ausbeutung jeglicher Art.
Ja zur Konzernverantwortungsinitiative am 29. November
Abstimmungsempfehlung des fepa-Vorstandes.
Immer wieder verletzen Konzerne mit Sitz in der Schweiz die Mensschenrechte und ignorieren minimale Umwletstandards. Diese Konzerne müssen heute oft keine Konzequenzen befrüchten. Denn gerade in armen Ländern gibt es keine funktioniernden Rechtsstaat und die Menschen haben wenig Möglichkeiten, sich zu wehren. Seit fast 60 Jahren unterstützt fepa Menschen in Afrika, damit sie eben das tun können: sich wehren. Nun setzt die Konzernverantwortungsinitiative einen wirkungsvollen Hebel in der Schweiz an – damit wenigestens Schweizer Konzerne und Grossfirmen Verantwortung übernehmen müssen, wenn sie sich im Ausland nicht un Menschenrechte und Umweltsgesetze kümmern. !!!!!!!! NICHT VERPASSEN!!!!!!!!!!!!
Konzernverantwortungsinitiative
International tätige Firmen mit Sitz in der Schweiz sind immer wieder negativ in den Schlagzeilen. Dies wirft ein schlechtes Licht auf die Schweiz wie auf vorbildlich handelnde Firmen. Die Konzernverantwortungsinitiative bietet die Möglichkeit, dass die vielgepriesene Corporate Social Responsibility von transnationalen Unternehmen nicht nur eine leere Worthülse bleibt!
fepa unterstützt die Initiative.
Wird die Konzernverantwortungsinitiative angenommen, können Verletzungen von international geltenden Menschenrechten und Umweltstandards durch Firmen mit Hauptsitz in der Schweiz vor Gericht eingefordert werden. Dies drängt sich auf, da etliche Firmen mit Sitz in der Schweiz – oft unter Missachtung internationaler Menschenrechts- und Umweltstandards – Profit in Ländern mit schwachen oder korrupten Regierungen erwirtschaften, die der eigenen Bevölkerung und Umwelt unzureichenden Schutz bieten. Eine Annahme der Konzernverantwortungsinitiative bedeutet für den fepa, der vornehmlich in Ländern mit einer schwachen Governance tätig ist, ein wichtiges Instrument zur Erreichung seiner entwicklungspolitischen Ziele.
Mit ihrem Kunsthandwerk haben sich ehemalige Strassenkinder ein eigenes Heim geschaffen. Jetzt engagieren sie sich in ihrer Nachbarschaft, nicht zuletzt mit einem Kindergarten. fepa verkauft die Produkte des Dangwe Art-Kollektivs in der Schweiz.
Dangwe Arts and Culture Centre
«Let the hungry be fed, the naked be clothed, the sick be nourished, the aged protected, and the infants be cared for» – Dangwe
Aktuelles
Auf unserer Newsseite finden Sie das Neuste zu dieser Partnerschaft.
Dangwe Vorschule
Seit 2018 betreibt das Dangwe Arts & Culture Centre eine integrative Vorschule für 25 Kinder zwischen 3 und 5 Jahren. Die liebevolle Begleitung entspricht der angewandten Waldorf-Schulpädagogik, wobei alle Kinder gezielt gefördert werden. Die frühen Stadien des Lebens bilden für jedes Kind die Grundlage für eine gesunde und persönliche Entwicklung. Mit der Dangwe Vorschule wird Kindern aus einkommensschwachen und marginalisierten Haushalten dieser Zugang zur Frühförderung ermöglicht. Die Mitglieder und Gründer: innen des Dangwe Art Kollektivs, welche die Vorschule antreiben, wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig ein Aufwachsen in einem geschützten Umfeld ist. Deshalb setzten sie sich bis heute mit viel Engagement für diese kindergerechte Betreuung ein.
Nach nur vier Jahren wurde die Vorschule mit einem eigenen Permakulturgarten ausgebaut. Der biologische Anbau von Gemüse und Getreide ermöglicht heute allen Schüler:innen und Kindern aus der Nachbarschaft eine gesunde Mahlzeit. Die angebaute Sanitäranlage bietet Zugang zu sauberem Wasser und trägt zu zuverlässigen und verbesserten Lebensgrundlagen bei.
Auf dem Factsheet finden Sie weitere Informationen zur Dangwe Arts Vorschule.
Dangwe Arts
Kunsthandwerk als Selbsthilfe – Die Geschichte von Dangwe
Dangwe bedeutet „erstgeboren“ in der Sprache der Shona in Zimbabwe. In Chitungwiza, einem der grössten Townships ausserhalb der Hauptstadt Harare, hat sich 1997 eine Gruppe von Kindern zusammengetan, um ihren Weg weg von der Strasse zu finden. Daraus ist das heutige Dangwe Arts Kollektiv entstanden, eine Lebensgemeinschaft von 20 Kindern und jungen Erwachsenen, die ihren Unterhalt u.a. mit dem Verkauf von Kunsthandwerken bestreiten. Seit kaum noch Touristen nach Zimbabwe kommen, fällt es den jungen Künstler:innen allerdings zunehmend schwerer, Abnehmer:innen für ihre Produkte zu finden. Für die Produktion der Handarbeiten werden mehrheitlich Recycling-Materialien verwendet. fepa setzt sich für den Verkauf der Dangwe Arts Produkte in der Schweiz, zu Gunsten des Kollektivs, ein.
Mit der Unterstützung von fepa konnte sich das Dangwe Arts Kollektiv ausserhalb von Chitungwiza ein eigenes Zuhause schaffen. Zu den zwei Gebäuden und der Dangwe Arts Vorschule gehört heute noch ein grosser Permakulturgarten zur Selbstversorgung, ein Hühnerstall sowie eine Sanitäranlage und ein Brunnen für die Versorgung von sauberem Trinkwasser.
Hier gelangen Sie zu den Dangwe Arts Kunsthandwerken.
Kurzübersicht zum Dangwe Arts Kollektiv
fepa Partnerorganisation
Dangwe Arts Collective
Ort
Chitungwiza, Simbabwe
Zielgruppe
(ehemalige) Strassenkinder, Kinder mit dem Risiko, auf der Strasse leben zu müssen, Kinder mit Behinderung
fepa Beitrag 2018
CHF 6’500
fepa Beitrag 2019-2021
CHF 45’700
fepa Beitrag 2022
CHF 25’000
fepa Beitrag 2023
CHF 25’000
fepa Beitrag 2024
CHF 25’000
Ihre Spende für das Dangwe Arts Kollektiv
Unterstützen Sie das Dangwe Arts Kollektiv, das sich für das Recht auf Bildung und die Grundversorgung von Kindern aus benachteiligten Familien einsetzt.
Die Mitglieder von Khulumani wurden Opfer der Verbrechen des Apartheidsystems. Khulumani fördert die gegenseitige Unterstützung bei der Bewältigung der Traumata und das öffentliche Erinnern.
Aktuell
Das Projekt mit Khulumani haben wir im Frühling 2017 abgeschlossen. Die Partnerschaft wurde Ende 2017 beendet.
Solidarität und gesellschaftliches Engagement
Viele Menschen in Südafrika leiden noch immer ökonomisch und gesundheitlich an den Folgen der Benachteiligungen durch das Apartheidregime. Daher entstand Khulumani als Vertretung der Opfer des alten Systems mit der Forderung nach Entschädigung und Wiedergutmachung.
Die Organisation tritt im Western Cape Südafrikas für die sozio-ökonomischen Rechte der Mitglieder ein. Khulumani stärkt auch die gegenseitige psychosoziale Unterstützung seiner Mitglieder, von denen viele durch die erlebte Gewalt während des Apartheidregimes traumatisiert sind. Die Organisation engagiert sich aktiv für den Aufbau einer solidarischen und inklusiven Gesellschaft und gegen fremdenfeindliche Tendenzen in Südafrika. Khulumani ist öffentlich sehr präsent und erinnert ebenso an den Einsatz von einfachen Menschen für die Befreiung des Landes und an das «unfinished business of Apartheid».
Khulumani Western Cape ist ein selbständiger Teil der nationalen Organisation gleichen Namens, die 1995 während der Wahrheits- und Versöhnungskommission von Überlebenden schwerer Menschenrechtsverletzungen gegründet wurde. Seit einigen Jahren wird daran gearbeitet, den Fokus der Organisation zu erneuern: weg von einer passiven Opfermentalität mit der Erwartung auf Reparationen hin zu Selbsthilfe, Ermächtigung und gesellschaftlichem Engagement. So haben beispielsweise Mitglieder landwirtschaftliche Genossenschaften gegründet und mit staatlicher Unterstützung Kleinvieh gekauft oder private Gemüsegärten angelegt. Auch Programme zur Gewaltprävention wurden ins Leben gerufen. Mit unserem Projekt unterstützten wir die Arbeit von Khulumani durch einen Beitrag an das Provinzsekretariat, den organisatorischen Kern der Organisation. Das Sekretariat koordiniert und vernetzt die Arbeit der Selbsthilfe-Gruppen und bietet Mitgliedern Beratung an.
«fepa is playing a mentorship role and remains core to our basic activities. Our value and confidence have been boosted and we are now strategic and an attractive outfit.» – PYCD
Jugend und Entwicklung
Die Aktivist:innen des fepa Partners „Platform for Youth and Community Development“ fordern Mitsprache und Rechte bei der Entwicklung ein. Nicht zuletzt wehren sie sich dafür, dass die Biotreibstoffproduktion in Chisumbanje der Gemeinschaft nicht nur Land wegnimmt, sondern auch positive Veränderungen bringt.
Aktuell
Vorübergehend hat sich der der Konflikt etwas entspannt. PYCD ist im Gespräch mit der Biotreibstoffproduzentin «Green Fuel».
Entwicklung – Nicht ohne uns
Die Jugendorganisation PYCD (Platform for Youth and Community Development) wurde 2008 als Forum des Austauschs für die Belange von Jugendlichen in Chipinge, einem Distrikt im Osten Zimbabwes, gegründet.
PYCD setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in der politisch und ökonomisch vernachlässigten Region, welche vorwiegend von Minderheiten bewohnt wird, bei lokalen „Entwicklungs“-Initiativen miteinbezogen werden. Die Organisation ist gut in der lokalen Bevölkerung verankert und wird von rund 2000 Mitgliedern unterstützt.
PYCD-Direktor Claris Madhuku berichtete 2013 in der Schweiz über die Zerstörung von Feldern lokaler Bauern durch den Ethanolkonzern Green Fuel. Seit die Ethanolfabrik in Chisumbanje zwischen 2010 und 2011 gebaut wurde, kommt es immer wieder zu Problemen zwischen der Bevölkerung und dem Konzern. Konfliktherde sind dabei Themen wie verschmutztes Trinkwasser, Landenteignungen und unbezahlte Warenlieferungen von lokalen Akteuren.
Der Bekanntheitsgrad der Organisation erhöhte sich rasant, als sie begann, sich in diesem Zusammenhang für die Bauern einzusetzen. PYCD klärt während Dorfversammlungen die Gemeinschaft über ihre Rechte auf und unterstützte sie dabei, ihre Forderungen gegenüber Green Fuel geltend zu machen und mit der Firma in Dialog zu treten.
PYCD wird hierbei von traditionellen Führern unterstützt, denen die Organisation wiederum bei der Kommunikation mit Behörden und Unternehmen hilft. Obwohl sich die Verhandlungen als schwierig erwiesen und von ungleichen Machtverhältnissen geprägt waren, konnte PYCD hierbei doch gewisse Erfolge erzielen.
Durch Medienarbeit wurde der Konflikt zudem sowohl auf regionaler, als auch auf nationaler Ebene bekannt.
Zusätzlich engagiert sich PYCD auch in einigen anderen Projekten, bei denen Themen wie Gleichberechtigung und der Zugang zu Land stets im Fokus stehen. PYCD solidarisiert sich zudem mit Benachteiligten, wie beispielsweise den informellen Verkäufer:innen, die in Chipinge von ihren Standorten vertrieben wurden.
Platform For Youth And Community Development (PYCD) unterstützt die Bewohner:innen von Chisumbanje und Chinyamukwakwa gegen Green Fuel. Der Biotreibstoffproduktion soll den BewohnerInnen den Zugang zu ihren Feldern verwehrt haben. Am 13. Dezember 2018 gingen sie zusammen mit PYCD vor Gericht um sich für ihr Gemeinschaftsland einzusetzen und ihre Rechte zu verteidigen. Das Gericht anerkennt die Problematik, nicht aber die Dringlichkeit des Falles. Nichtsdestotrotz kann PYCD Erfolge verzeichnen. Zum Gerichtsfall gab PYCD ein Statement. Weiterführende Informationen auf Englisch: https://www.zimeye.net/…/chisumbanje-villagers-sue-billy-r…/
Zielgruppe
Jungbäuer:innen und Jugendliche in der Region
fepa Beitrag 2016
mindestens CHF 7’000
fepa Beitrag 2017
rund CHF 8‘000
fepa Beitrag 2018
CHF 3’000
fepa Beitrag 2019
offen – fepa engagiert sich auf jeden Fall mit neuem Projekt (Mikrokredite für Kleinbetriebe)
Die fepa Partnerorganisation BHASO ist aus einem Netzwerk von Selbsthilfegruppen entstanden. Gemeinsam engagieren wir uns zugunsten der Menschen mit HIV/Aids in der Provinz Masvingo in Zimbabwe. Informationsnetzwerke, Selbsthilfegruppen und der anwaltschaftliche Einsatz für die Rechte der Betroffenen und deren Zugang zu medizinischer Behandlung ermöglichen ein „positives Leben“.
Aktuell
Zusammenarbeit von BHASO mit PYD im Bereich Advocacy für jugendfreundliche Angebote im Gesundheitsbereich und Sensibilisierungsarbeit von Jungendlichen mit Jugendlichen.
Präventionsarbeit und Jugendliche im Bereich HIV: Süd-Süd Wissenstransfer
Im Laufe ihrer Arbeit mit jungen Frauen hat die fepa – Partnerorganisation Platform for Youth Development (PYD) ein grosses Problem bei den Jugendlichen identifiziert: Sexuell übertragbare Krankheiten, einschliesslich HIV mit seinen schwerwiegenden Folgen. Gute Aufklärungsarbeit von Jugendlichen zu Jugendlichen ist darum eine der Projektkomponenten, welche PYD mit viel Energie verfolgt. Doch wo lernen, welches die besten Methoden und Inhalte sind und wie man sie erfolgreich anwendet?
Da kommt unsere langjährige Partnerorganisation Batanai HIV/AIDS Service Organisation (BHASO) ins Spiel. Diese weiss, wie die Aufklärungsarbeit über HIV bei Jugendlichen gut ankommt. Und sie kennt die Schritte, um auf lokaler Ebene jugendfreundliche Angebote zu fördern. Dieses praktische Wissen von BHASO fliesst nun auch in die Nachbarprovinz und in das Projekt zur Stärkung der Rechte von Mädchen und jungen Frauen in der Region um Checheche und Chisumbanje.
Bereits seit mehr als 15 Jahren zählt BHASO zu den Partnern von fepa. Sie ist zu einer starken Organisation gewachsen, welche das nötige Wissen und Können mitbringt, um voll und ganz für sexuelle und reproduktive Gesundheit einzustehen und die entsprechenden Rechte zu verteidigen. Von ihrer Arbeit profitieren nicht zuletzt junge und marginalisierte Leute. Dazu hat BHASO eine grosse Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Gesundheitssystem gesammelt und investiert weiter in die Ausbildung von Betroffenen für Betroffene.